Formel 1 Fahrer Carlos Sainz Jr.

Carlos Sainz ist ein prominenter Name im Motorsport. Zwei Mal gewann der Spanier die Rallye-WM. Nun schickt sich Sohn Carlos junior an, die Geschichte weiterzuschreiben. Der 1994 geborene Madrilene fährt seit 2015 in der Formel 1. Das Benzin im Blut wurde Sainz angeboren, 2005 startete seine Karriere im Kartsport. 2010 erfolgte der Wechsel in den Formelbereich und ein Vertrag mit dem Red Bull-Juniorteam. Über dieses kam er schließlich auch in die Königsklasse. Von 2015 bis 2017 ging er für Toro Rosso an den Start.

Dort machte Sainz mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Nach einem eher enttäuschendem Jahr bei Renault folgte der Wechsel zu McLaren und zwei erfolgreiche Jahre. 2021 dann der vorläufige Höhepunkt: Traditionsrennstall Ferrari verpflichtete den Spanier. Im ersten Jahr überraschte Sainz viele und schlug seinen hoch eingeschätzten Teamkollegen Charles Leclerc. 2022 folgte in Silverstone endlich der erste Grand Prix Sieg.

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Keyfacts über Ferrari-Fahrer Carlos Sainz jr.

  • Nationalität: 🇪🇸
  • Geburtsdatum: 01.09.1994 (in Madrid)
  • Weltmeistertitel: 0
  • Rennsiege: 1
  • Pole Positions: 3
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XaviYuahanda, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Die Kritiker lügen gestraft

Der Formel Eins Einstieg von Sainz wurde anfangs nicht nur positiv aufgenommen. Stimmen wurden laut, dass der 28-jährige sein Cockpit nur seinem berühmten Nachnamen zu verdanken habe. Schon im ersten Jahr gelang es Carlos junior aber, seine Qualitäten zu zeigen. Auch bei McLaren überzeugte Sainz. Den endgültigen Beweis für seine Klasse lieferte er aber 2021 mit der starken Debütsaison bei Ferrari. Im Vorjahr konnte er daran nicht ganz anknüpfen, gewann aber endlich sein erstes Rennen.

Sainz gehört unter den F1 Fahrern zu jenen mit den besten Allrounderqualitäten. Besonders am Rennsonntag ist der Madrilene sehr konstant und liefert nur selten eine schlechte Performance. Zudem kommt die Qualität, aus bescheidenen Tagen trotzdem viele Punkte mitzunehmen. Baut Ferrari 2023 wieder ein Topauto, ist mit Sainz im Titelkampf zu rechnen.

Der neue Alonso?

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Lukas Raich, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Das große Vorbild von Sainz ist – neben Papa Carlos senior – Fernando Alonso. Der Asturierer hat Spanien mit seinen zwei WM-Titeln zu einer Formel 1-Großmacht gemacht. Bisher ist er der einzige Rennsieger von der iberischen Halbinsel. Sainz hat das Zeug dazu, in seine Fußstapfen zu treten. Im motorsportverrückten Spanien war zu den Glanzzeiten Alonsos eine regelrechte „Alonsomania“ zu spüren. Gemeinsam mit den nicht weniger leidenschaftlichen Ferrari-Fans könnte Sainz zu einem neuen Publikumsliebling avancieren.

Die Aussichten von Carlos Sainz jr. im F1 Jahr 2023

Seit der Vorsaison gehört Carlos Sainz junior endlich zur Riege der GP-Sieger vorstoßen. Das wird den Spanier auf Dauer aber nicht zufrieden stellen. Ferrari könnte in der kommenden Saison wieder zu den Titelkandidaten gehören. Sainz muss von Anfang an in Bestform agieren, dann kann er durchaus um die Meisterschaft mitmischen.