Formel 1 Fahrer Sergio Perez

Mexikos Formel 1 Star Sergio Perez wurde am 26. Januar 1990 in Guadalajara geboren. Der Weg in die Königsklasse war für „Checo“ ein langer. Im Alter von 14 Jahren – also relativ spät – begann Perez, professionell Rennsport zu betreiben. Die Anfänge führten den 32-jährigen erst in die Formel BMW, später in die britische Formel 3. 2010 wechselte Perez in die GP2-Serie, wo er sich als Vizemeister für die Königsklasse empfahl. Sauber wurde auf den Mexikaner aufmerksam und besorgte ihm für die Formel 1 Saison 2011 ein Stammcockpit.

Nach einem soliden Auftaktjahr folgte 2012 der Durchbruch. Im unterlegenen Boliden holte Perez drei Podestplätze und empfahl sich für höhere Aufgaben. Es folgte der Wechsel zu McLaren. Nach einer enttäuschenden Saison musste Perez wieder gehen und wurde bei Force India glücklich. Für die Inder und Nachfolgeteam Racing Point fuhr er bis Ende 2020. In Sakhir gelang ihm im gleichen Jahr auch der erste GP-Erfolg. Seit 2021 geht der mittlerweile vierfache Rennsieger für Red Bull Racing an den Start.

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Keyfacts über Red Bull-Pilot Sergio Perez

  • Nationalität:
  • Geburtsdatum: 26.01.1990 (in Guadalajara)
  • Team: Red Bull Racing
  • Weltmeistertitel: 0
  • Rennsiege: 6
  • Pole Positions: 3
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Marc Alvarado, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Vom Paydriver zum Grand Prix-Sieger

Sergio Perez hatte es zu Beginn seiner Karriere nicht leicht. Viele sprachen dem Mexikaner das Talent für die Formel 1 ab. Nur aufgrund mexikanischer Sponsormillionen sei er in der Königsklasse, hieß es damals. Mittlerweile hat der Routinier aber alle Kritiker Lügen gestraft. Jahrelang galt er als einer der Toppiloten im Mittelfeld. Mit dem Wechsel zu Red Bull schaffte er schließlich doch noch den Sprung zu einem Spitzenteam.

Dort erlebte Perez 2021 und 2022  jeweils eine Saison mit Aufs und Abs. Im Vergleich zu Teamkollege und Weltmeister Max Verstappen sah „Checo“ nur selten Land. Besonders im Qualifying hatte der Gesamt-Dritte des Vorjahres Probleme. Zu den großen Stärken des Mexikaner zählen das Reifenmanagment und die Fähigkeit, bei chaotischen Rennen den Überblick und die Coolness zu bewahren.

Fanliebling in der Heimat

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Jen Ross, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Ob Perez dieses Jahr um den Titel mitkämpfen kann, wird sich zeigen. Klar ist aber, dass er für die mexikanischen Fans schon jetzt die Nummer 1 ist. Kaum ein anderer Pilot wird in der Heimat derart frenetisch gefeiert wie der 32-jährige. Nachdem er 2022 beim Mexiko City-GP als Dritter aufs Podium fuhr, verwandelten sich die Zuschauerränge in ein Tollhaus. Der zweite Rennsieger seines Landes hat in Mexiko einen echten Formel-1-Boom ausgelöst.

Die Aussichten von Sergio Perez im F1 Jahr 2023

Nach zwei Jahren Red Bull ist klar: Perez agiert nicht auf dem Level von Weltmeister Verstappen. Bei den Quoten der Wettanbieter zählt der Mexikaner daher nicht zu den ganz großen Favoriten. Mit einem Topauto wie dem Red Bull ist aber alles möglich, bei einem guten Start muss man Perez daher durchaus auf der Rechnung haben.