Archiv für den Tag: 24. Oktober 2017

Quoten zum Grand Prix von Mexiko City

In der Formel 1 geht es in diesen Tagen Schlag auf Schlag. Nur sieben Tage nach dem Grand Prix von Austin steigt schon das nächste Formel 1 Rennen, wo sich Lewis Hamilton zum Formel 1 Weltmeister 2017 küren kann. Beim Großen Preis von Mexiko 2017 kann es die Entscheidung bereits geben, oder eben nicht. Theoretisch könnte Sebastian Vettel seinen britischen Rennkollegen doch noch vom Thron stürzen, aber das wird sehr schwierig, da nur noch 75 Punkte (maximal) vergeben werden können. Wenn Hamilton nicht mehr als acht Punkte einfährt und Vettel gewinnt, dann wird die Entscheidung über den WM-Titel vertagt.

Tipico Quoten Formel 1 GP von Mexiko

Alles spricht für Hamilton

Wie man an den F1 Quoten vom Wettanbieter Tipico zum Grand Prix von Mexiko 2017 erkennen kann, ist Lewis Hamilton ganz klar in der Pole Position. Der 32-Jährige hat von Tipico die Quote 1.85 bekommen und Sebastian Vettel eine 3.70-er Quote. Max Verstappen (6.00) und Daniel Ricciardo (10.00) sind auch noch im erweiterten Favoritenkreis. Etwas was mit Sicherheit noch für Hamilton spricht ist die Tatsache, dass er im letzten Jahr in Mexiko gewinnen konnte. Weltmeister wurde am Ende dennoch Nico Rosberg.

 

Neue Fahrer bei Toro Rosso

Der Rennstall Toro Rosso hat in einer Aussendung bekanntgeben, dass sie beim F1 Grand Prix von Mexiko auf Pierre Gasly und Brendon Hartley setzen werden. Daniil Kwjat, der beim GP von Austin Zehnter wurde, muss Gasly demnach Platz machen. Brendon Hartley war ebenfalls schon in den USA im Einsatz (sein erstes Rennen in der Formel 1) und will nun in Mexiko wieder voll angreifen. Natürlich wird aber das Duell zwischen Hamilton und Vettel etwas mehr im Rampenlicht stehen, da es ja auch um den Titel geht. Gleich am selben Tag wie die Formel 1 ist übrigens auch der MotoGP Zirkus wieder unterwegs. Bei unseren MotoGP Wetten kannst du das Rennen in Malaysia hautnah mitverfolgen.

Kontroverse um Verstappen-Manöver

Es war die Szene des USA-GP: In der letzten Runde katapultierte sich Red Bull-Pilot Max Verstappen mit einem spektakulären Manöver an Kimi Räikkönen vorbei auf den dritten Platz. Als 16. gestartet, krönte der Niederländer seine tolle Aufholjagd mit einem Stockerlplatz. Wenige Minuten nach Rennende dann aber die bittere Nachricht: Fünf Sekunden Zeitstrafe wegen Überfahrens der weißen Begrenzungslinie mit allen vier Rädern – und damit Platz vier. Räikkönen erbte den dritten Rang und sorgte damit für ein Ferrari-Doppelpodium. Die Frage wer wird Formel 1 Weltmeister 2017? ist somit weitgehend entschieden.

Harsche Kritik an den Stewards

Die Strafe gegen Verstappen sorgte für eine Welle der Kritik. Besonders sein Rennstall Red Bull Racing reagierte mit Unverständnis auf die Strafe. Teamchef Christian Horner bemängelte vor allem die „Willkür“ der Stewards, da Verstappen nicht der einzige Fahrer war, der während des Rennens die Strecke verließ und damit einen Vorteil ergatterte. Während zuvor keine Strafe ausgesprochen wurde, erwischte es ausgerechnet den Holländer. Weiters ärgert Horner, dass Verstappen keine Chance hatte, seine Sicht der Dinge zu schildern, sondern sofort eine Strafe erhielt.

Noch deutlicher wurde Red Bull-Berater Helmut Marko, der die Entscheidung als „Schande für den Sport“ betrachtet. Verstappen selbst zeigte ebenfalls kein Verständnis und ließ sich sogar dazu hinreißen, einen der Stewards als „Idioten“ zu bezeichnen. Sein Vater machte ebenfalls seinem Unmut Luft, indem er auf Twitter eine Grafik veröffentlichte, auf der die Abkürzung FIA für „Ferrari International Assistance“ steht. Zuspruch bekommt Red Bull von Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda, der die Strafe ebenso nicht nachvollziehen kann wie Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock.

Asphaltierte Auslaufzonen problematisch?

Rennsieger Lewis Hamilton hingegen ist der Meinung, dass die Strafe in Ordnung geht, da Verstappen die Kurve deutlich abgekürzt habe. Der Brite sieht ein allgemeines Problem in der Charakteristik moderner Strecken: durch die extremen Auslaufzonen wird ein Verlassen der Strecke ohne Konsequenzen erst möglich. Da Kiesbetten aufgrund der Sicherheit kaum noch zum Einsatz kommen, fordert der dreimalige Weltmeister zumindest Rasen statt asphalitierten Auslaufzonen. Die Formel 1 Buchmacher sind sich inzwischen übrigens einig, dass Lewis Hamilton der Titel im Jahr 2017 nicht mehr zu nehmen ist.