Archiv für den Monat: April 2018

Mercedes kritisiert Budgetgrenze

Formel-1-Eigentümer Liberty Media plant ab 2021 erhebliche Kostenreduzierungen in der Königsklasse. Während die kleineren Rennställe schon länger eine Budgetobergrenze fordern, wehren sich die Topteams bislang gegen Einsparungen. Besonders bei Branchenprimus Mercedes zeigt man sich von den Plänen der Formel 1 Besitzer Liberty Media wenig erfreut.

Toto Wolff Teamchef Mercedes Formel 1

Wikimedia, AngMoKio (CC BY-SA 4.0)

Budgetgrenze „nicht realisierbar“

Im Interview mit ‚Sky Sports F1‘ stellte Teamchef Toto Wolff klar, dass er eine Reduzierung des Jahresbudgets auf maximal 150 Millionen US-Dollar für „nicht erreichbar“ halte. „Das ist für die großen Teams viel zu wenig“, erklärte der Österreicher. Stattdessen plädiert Wolff für einen „vernünftigen Gegenvorschlag, denn wir leben alle in der gleichen finanziellen Realität.“ In die selbe Kerbe schlug Landsmann und Mercedes-Kollege Niki Lauda, der sich zwar grundsätzlich gesprächsbereit zeigt, den derzeitigen Schritt aber ebenfalls als zu groß empfindet.

Liberty Media versuchte im Vorschlag der „Vision 2021“ bereits, den großen Werksteams entgegenzukommen. So sind die Fahrergehälter, das Gehalt des bestbezahlten Mitarbeiters sowie Marketingausgaben in den 150 Millionen nicht inkludiert. Ein Umstand, der Wolff wenig beeindruckt: „Wenn wir all diese Dinge dazuzählen, kommen wir eher auf 250 Millionen. Das klingt dann schon nicht mehr ganz so verrückt“, äußerte der 45-jährige. Wolff sorgt sich vor allem um die Strukturen der Formel 1 Jobs bei den Silberpfeilen. Derzeit beschäftigt das Weltmeister-Team rund 860 Mitarbeiter und verfügt über ein Jahresbudget von ca. 325 Millionen Euro. Entlassungen wären bei Einsparungen wohl unumgänglich – ein Umstand, der Mercedes Sorgenfalten bereitet.

Nur Ferrari mit Bonus?

Sauer stößt Silberpfeil-Chairman Niki Lauda auch auf, dass Ferrari voraussichtlich Extrawürste von Liberty gebraten bekommt. Die Scuderia soll zusätzlich 40 Millionen jährlich erhalten, um den Traditionsrennstall, der zuletzt öffentlich mit einem Ausstieg drohte, zum Bleiben zu bewegen. Der dreimalige Weltmeister Lauda fordert dieses Privileg auch für andere große Teams wie etwa Mercedes oder Red Bull Racing, denn diese seien für die Königsklasse ebenso wichtig wie die Roten aus Maranello.

Quoten zum Grand Prix von Baku 2018

Am Wochenende vom 27. bis zum 29. April 2018 findet der Große Preis von Aserbaidschan 2018 statt. Sollte sich Weltmeister Lewis Hamilton bei diesem Duell nicht durchsetzen, dann wäre wohl endgültig „Feuer am Dach“ bei Mercedes. Obwohl der Brite bei den Formel 1 Quoten der klare Favorit war, und zwar bei allen Rennen bis dato, gab es bisher zwei verschiedene Sieger.

Viele Fahrer werden sich wohl wünschen, dass das Thema DRS Formel 1 diesmal nicht so hohe Wellen schlagen wird wie bei den ersten drei Saisonrennen. Sebastian Vettel hat die beiden Grand Prixs in Australien und Bahrain und Daniel Ricciardo den GP in Shanghai gewonnen. Nun sehen die Karten aber wieder ein wenig anders aus.

Grand Prix Baku Quoten Tipico

©Tipico

Ist Hamilton diesmal reif?

Das Thema Formel 1 Fahrer werden können die Herren, die gleich hier oben aufgelistet sind, mit Sicherheit alle beantworten. Speziell Lewis Hamilton, der mit der Quote von 2.10 der ganz klare Favorit ist. Dahinter folgen gleich Sebastian Vettel (2.70), Valtteri Bottas (10.00), Max Verstappen (10.00) und Daniel Ricciardo (10.00).

 

Top-Quoten bei Bwin und Tipico!

Wie man an Tipico oben erkennen kann, können sich die Quoten absolut sehen lassen. Nicht weniger gut sind die Quoten aber beim Formel 1 Wettanbieter Bwin. Werfen wir noch einen kurzen Blick darauf.

Bwin Quoten Grand Prix Baku 2018

©Bwin

Drei Favoriten – ein Rennen

An den Bwin Quoten kann man erkennen, dass sich der Buchmacher sicher in der Wahl des Siegers ist. Entweder Lewis Hamilton, Sebastian Vettel oder Max Verstappen werden das Rennen laut Bwin gewinnen. Wenn Hamilton nicht gewinnt, sondern ein anderer, dann gibt es die Quote 1.57. Wenn nicht Vettel gewinnt, dann bekommst du 1.40 und bei „Nicht-Verstappen“ gibt es natürlich eine sehr niedrige Quote (1.02). Allerdings haben wir noch einen Wettanbieter, bei dem du dir auch tolle Quoten sichern kannst.

Interwetten Quoten F1 Grand Prix Aserbaidschan

©Interwetten

Die höchste Quote auf einen Sieg von Lewis Hamilton bekommst du also beim Wettanbieter Interwetten. Nämlich 2.30. Für einen Sieg von Sebastian Vettel gibt es eine 2.80-er Quote und für Max Verstappen 10.00. Für welchen Wettanbieter du dich entscheidest, bleibt natürlich ganz dir überlassen.

Freud und Leid bei Red Bull

Nach der bitteren Nullnummer vor einer Woche in Bahrain schlug Red Bull Racing beim Großen Preis von China eindrucksvoll zurück. Daniel Ricciardo gewann das Rennen, für Diskussionen sorgte aber einmal mehr Youngster Max Verstappen, der einen möglich Doppelsieg verschenkte und am Ende auf Rang fünf landete. Das war durchaus auch für die Formel 1 Wettanbieter eine Überraschung.

Licht und Schatten für die Bullen

Der 20-jährige war eine Woche nach seinem umstrittenen Manöver gegenüber Lewis Hamilton erneut sehr aggressiv unterwegs und beim Versuch, WM-Leader Sebastian Vettel zu überholen, crashte Verstappen in den Ferrari. Zwar konnten beide Piloten weiterfahren, der Niederländer kassierte aber eine Zehn-Sekunden-Strafe, die ihn schlussendlich auf den fünften Platz spülte. Während die Red Bull-Verantwortlichen Christian Horner und Helmut Marko ihren Schützling nach dem Rennen verteidigten, hagelte es von mehreren Experten Kritik. Ex-Weltmeister Nico Rosberg etwa bezeichnete Verstappens Auftritt als „einfach mies“, Mercedes-Chairman Niki Lauda zweifelte sogar an der Intelligenz des dreifachen GP-Siegers. Überraschend gelassen Vettel auf den Zwischenfall, mahnte aber dennoch, dass sein Rivale endlich dazulernen müsse. Verstappen selbst gab seinen Fehler sofort nach dem Rennen zu und entschuldigte sich beim Deutschen. Die DRS Formel 1 Thematik hat auch wieder für Gesprächsstoff gesorgt.

Ganz anders verlief das Wochenende für Teamkollege Daniel Ricciardo. Der zuletzt glücklose Australier feierte von Startplatz sechs einen furiosen Sieg, der sich wenige Stunden vor dem Qualifying so noch nicht abzeichnete. Wegen Motorproblemen sah es lange Zeit danach aus, als könne der 28-jährige gar nicht am Zeittraining teilnehmen, eine bärenstarke Leistung seiner Mechaniker machte den RB14 aber fit für die Qualifikation. Am Rennsonntag zeigte sich Red Bull dann neben einem starken Speed auch die nötige Cleverness und nützte die Safety Car-Phase strategisch perfekt aus.

Ricciardo zurück im Titelfight

Da WM-Leader Vettel nach dem Verstappen-Unfall nur auf Rang acht ins Ziel kam, ist Ricciardo wieder im Titelrennen. Nur 17 Punkte fehlen aktuell auf den führenden Deutschen, bei Red Bull ist man zuversichtlich, eine gewichtige Rolle im Kampf um die Meisterschaft spielen zu können. Weniger gut ist die Lage für Verstappen, dem Niederländer fehlen bereits 36 Zähler auf die Spitze.

Quoten zum MotoGP Austin

Eigentlich hat man an den MotoGP Wetten zu Saisonbeginn ablesen können, dass der Spanier Marc Marquez der absolute Top-Favorit auf den erneuten WM-Titel ist. Nun sind allerdings schon zwei Rennen vorbei und Marquez findet sich selbst auf Rang fünf der MotoGP Fahrerwertung. Aktuell steht der Brite Carl Crutchlow an der Spitze (38 Punkte). Dahinter folgen Andrea Dovizioso (35 Punkte) und Johann Zarco (28 Punkte). Nun wartet allerdings mit dem MotoGP Austin 2018 eine neue Chance für das gesamte Fahrerfeld um die nächsten wichtigen Punkte zu sammeln.

Bwin Quoten MotoGP Austin

Schafft Marquez den 1. Sieg 2018?

In diesem Jahr gab es mit Andrea Dovizioso und Carl Crutchlow bereits zwei verschiedene Saisonsieger. Der große Favorit für den Sieg in Amerika ist aber ein anderer und der heißt Marc Marquez. Im letzten Jahr hat der Spanier auch „erst“ in Amerika seinen ersten Saisonsieg gefeiert. In diesem Jahr hat Marquez die Quote 1.45 auf den Sieg in Austin. Dahinter folgen Andrea Dovizioso (5.00), Valentino Rossi (8.50), Maverick Vinales (12.00), Carl Crutchlow (19.00)  und Jorge Lorenzo (21.00).

Eklat im letzten Rennen

Beim MotoGP von Argentinien hat Marc Marquez einen absoluten Eklat geliefert. Er brachte Kollege Valentino Rossi zu Sturz und zwar mit einem waghalsigen Manöver, dass wohl unter der Kategorie unsportlich einzuordnen ist. „Er war eine Sekunde schneller als ich, warum überholt er mich nicht einfach in der nächsten Kurve? Stattdessen ist er bewusst in mich reingefahren, in mein Motorrad, in mein Bein, um mich von der Linien zu drängen. Wenn ich stürze, ist er glücklich. Und wenn er stürzt, lache ich, denn das ist einfach zu viel“, erhebt der Yamaha-Star schwere Vorwürfe.

Indes hat die Formel 1 ein wenig Pause. Wenn du aber möchtest, kannst du schon jetzt die nächsten Formel 1 Wetten platzieren. Am 29. April findet der F1 Grand Prix von Baku 2018 statt. Dabei möchte Lewis Hamilton natürlich endlich seinen ersten Saisonsieg feiern und Mercedes aus der Krise manövrieren.

Ratlosigkeit bei Mercedes

Für Mercedes endete am Sonntag in China eine lange Serie: erstmals seit 2013 konnten die Silberpfeile auf ihrer Paradestrecke nicht gewinnen. Für das Weltmeister-Team ist es außerdem das dritte sieglose Rennen in Folge, eine Unserie, die in der Hybrid-Ära einzigartig ist und auch mit dem DRS Formel 1 Fenster zu tun hat.

Qualifying-Stärke dahin

Besonders Weltmeister Lewis Hamilton haderte nach einem für ihn verkorksten Wochenende und mit seinem Formel 1 Job. „Das war ein desaströses Wochenende von mir“, ging der Brite hart mit sich ins Gericht, kritisierte aber auch seinen Rennstall. „Besonders ich, aber auch wir als Team haben underperformed“, so Hamilton. In der Tat zeigten die Silberpfeile speziell im Qualifying eine ungewohnte bescheidene Leistung. Über eine halbe Sekunde fehlten sowohl dem drittplatzierten Valtteri Bottas als auch Hamilton, der von Platz vier ins Rennen startete. Ein Rückstand, den sich weder die Fahrer noch Teamchef Toto Wolff erklären konnten.

Im Rennen zeigte sich zumindest Bottas verbessert und konnte nach erfolgreichen Undercut sogar die Führung übernehmen, eine unglückliche Safety Car-Phase kostete dem 28-jährigen aber seinen vierten GP-Erfolg. Mit den Rängen zwei und vier gelang den Stuttgartern schlussendlich zwar Schadensbegrenzung, bei den Verantwortlichen überwog aber der Ärger über die dritte knappe Niederlage im dritten Saisonlauf. Beim Auftakt in Australien war Hamilton klar der Schnellste, musste sich aber unter dem Virtual Safety Car Sebastian Vettel geschlagen geben. In Bahrain schnupperte Bottas am Sieg, unterlag in einem engen Duell aber erneut dem Ferrari.

Dominanz zu Ende?

So steht Mercedes nach drei sieglosen Grand Prix en suite vor dem Rennen in Aserbaidschan unter Druck. Toto Wolff ist sich bewusst, dass der Weg zum fünften Titel in Serie ein weiter ist: „Wir waren an diesem Wochenende nur die Nummer zwei oder drei. Das ist die Realität, dass drei Teams gewinnen und um die Meisterschaft kämpfen können.“ Trotz der Mini-Krise zeigt sich der Österreicher aber optimistisch, den Turnaround bald zu schaffen: „Wir haben, wenn alles passt, ein sehr schnelles Auto. In der Formel 1 kann es schnell gehen.“ Wenn du noch Informationen zum Thema wie wird man Formel 1 Fahrer haben willst, dann kannst du diese hier nachlesen.