Schumacher-Kritik: Hamilton rudert zurück

Die Negativ-Schlagzeilen waren Weltmeister Lewis Hamilton sicher: Bei einem Sponsorentermin hatte er Rekordchampion Michael Schumacher verklausuliert als schlechten Sportsmann bezeichnet. Konkret sagte der Brite, dass er nie „die Dinge getan hat, die Michael getan hat, um Titel zu gewinnen. Ich habe durch meine natürlichen Fähigkeiten gewonnen.“ Der Aufschrei war groß – auch bei Hamiltons derzeitigem Team Mercedes – immerhin Schumachers letztem Arbeitgeber. Der 30-Jährige ruderte zurück.

Hamilton will das alles nicht gesagt haben

Hamilton möchte aufgrund des Aufschreis allerdings nichts mehr davon wissen, dass er Schumacher kritisiert habe. Die Fans sollten nicht alles glauben, was sie lesen würden, bat der dreimalige Weltmeister. Er wolle, so Hamilton weiter, dass die Schumacher-Anhänger wüssten, dass er „Michael immer bewundert habe“ und zwar vom ersten bis zum letzten Titel. Schon als Kind habe er die Rennen des Rekordchampions verfolgt. Schumacher „war und ist der Größte unserer Zeit“ – Hamilton sei deshalb sehr dankbar und stolz, dass er ihn getroffen habe. „Michael war immer nett zu mir“, schließt Hamilton.

Alles also nur ein großes Missverständnis oder gar eine Lüge der Presse? Leider nicht – aus der Sicht der von Hamilton. Schließlich gibt es einen Videomittschnitt von Hamilton über die kritischen Aussagen. Und dort lässt sein Gesicht eigentlich keinen Zweifel daran, dass er von Anfang an genau richtig verstanden worden ist.

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