McLaren-Abschied: Hamilton redet Klartext

Es war eine große Überraschung, als Lewis Hamilton im Jahr 2012 verkündete, dass er McLaren verlassen und sich Mercedes anschließen würde. Sportlich schien der Wechsel kaum Sinn zu machen: McLaren war ein Team, dass um den Titel fuhr – Mercedes ein Rennstall, dass vielleicht bei passendem Rennverlauf mal einen Grand Prix gewinnen konnte.

Inzwischen wissen wir es besser: Der Wechsel machte für den Briten, der in diesem Jahr mit sehr großer Wahrscheinlichkeit seinen dritten WM-Titel gewinnen wird, sportlich absolut Sinn. Zudem dürfte Hamilton auch sehr viel besser verdienen. Doch dies waren nicht die wahren oder wenigstens die einzigen Gründe für den Abschied, wie der 30-Jährige nun eingesteht.

Endlich frei: Hamilton über den Weggang

Es habe eine Art „Umklammerung“ gegeben, erinnert sich Hamilton im Gespräch mit der „Blick“. Man habe ihn zwar zu nichts gezwungen, aber ihm sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass es für ihn leichter werde, „wenn ich mich anpasse“. Zudem habe man ihm gesagt, „dass es ehrlich gesagt einfacher wäre, wenn ich ein Weißer wäre, den Sprung ganz nach vorne zu schaffen“.

Er wollte sich allerdings „nicht verbiegen lassen“. Er passe in „kein Schema“, so Hamilton und wolle dies auch gar nicht. Deshalb sei der Wechsel zu Mercedes die richtige Entscheidung gewesen. Hier fühle er sich „endlich frei“. Dies befähige ihn dazu, „zu zeigen, was in mir steckt“. Dass dies eine Menge ist, muss der Brite niemandem mehr beweisen.

Hamilton kämpft in USA um den Sieg

Mittlerweile hat der Brite Abstand zu seiner Zeit bei McLaren gewonnen und kämpft um den zweiten WM-Titel in Folge. Die Frage zum bevorstehenden Wochenende lautet: Kann sich Lewis Hamilton auch beim Großen Preis der USA in Austin durchsetzen? Hier gibts alle Infos zum Rennen mit den besten Wetten und Quoten. Hamilton zeigt bereits auf Twitter, wie sehr er sich auf das Rennen freut.

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