Formel 1 Fahrer Oscar Piastri

Am 6. April 2001 erblickte im australischen Melbourne möglicherweise ein kommender Formel-1-Superstar das Licht der Welt. Oscar Piastri ist seit diesem Jahr als Stammfahrer in der Königsklasse dabei und könnte der nächste ganz große Stern am Motorsporthimmel werden. Schon im Kartsport überzeugte der Australier, ehe es 2016 in die Formel 4 der Vereinigten Arabischen Emirate ging. Nach mehreren weiteren Stationen in unterklassigen Kategorien folgte 2020 der Wechsel in die Formel 3, wo Piastri erstmals richtig von sich reden machte.

Gleich in seiner ersten Saison holte der 22-jährige auch den Titel. Das gleiche Kunststück gelang ihm dann ein Jahr später in der Formel-2-Debütsaison. Die vergangene Saison verbrachte er als Ersatzfahrer für Alpine hauptsächlich im Simulator. Als alle davon ausgingen, dass Piastri für 2023 ein Stammcockpit bei den Franzosen erhalten würde, überraschte dieser die Fachwelt und wechselte zu McLaren. Dort gibt das Supertalent nun sein Formel-1-Debüt.

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Keyfacts zu McLaren-Rookie Oscar Piastri

  • Nationalität: 🇦🇺
  • Geburtsdatum: 6.4.2001 (in Melbourne)
  • Team: McLaren
  • Weltmeistertitel: 0
  • Rennsiege: 0
  • Pole Positions: 0
oscar piastri

JJHowlett, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Hohe Erwartungen nach Transfer-Wirrwarr

Kaum ein Rookie kam in den letzten Jahren mit so vielen Vorschusslorbeeren in die F1 wie Oscar Piastri. Gerade nach dem Hickhack um das diesjährige Cockpit im Vorjahr ist der Druck aber immens. Alpine hatte den Australier schon als Einsatzfahrer bekanntgegeben, dieser negierte einen angeblich gültigen Vertrag aber über Twitter. Er hatte schon bei McLaren unterschrieben, am Ende gaben die Gerichte den Briten Recht.

Nun muss der Schützling von Manager Mark Webber aber umso mehr liefern. In der letztjährigen Saison war McLaren hinter Alpine zu finden. Soll sich der Wechsel nicht als Eigentor herausstellen, ist Piastri gleich von Beginn an nicht nur als schneller Fahrer, sondern auch Entwickler gefragt. Das Talent dazu besitzt der Aussie ohne Frage. Gerade in Sachen technisches Verständnis wird Piastri von Weggefährten häufig in höchsten Tönen gelobt.

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Australiens Hoffnungsträger

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Lukas Raich, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die traditionsreiche Formel-1-Nation australien wartet nun schon seit Alan Jones 1980 auf einen WM-Titel. Mark Webber und Daniel Ricciardo gewannen zwar Rennen, konnten aber nie die Meisterschaft nach „Down under“ holen. Auf Piastri liegen nun die Hoffnungen, nach Sir Jack Brabham und Jones einen dritten australischen Champion zu bekommen. Bestätigt Piastri seine Leistungen aus den Nachwuchsklassen, ist das wohl auch mehr als nur Wunschdenken.

Die Aussichten von Oscar Piastri im F1 Jahr 2023

Auf Piastri sind gerade wegen dem Hin und Her zwischen McLaren und Alpine in diesem Jahr viele Augen gerichtet. Sein neues Team hat eine schwache Saison hinter sich, für 2023 lautet die Marschroute deutlich, wieder unter die Top 4 zu kommen. Mit Lando Norris hat Piastri einen starken Stallgefährten an seiner Seite. Für den Australier wird 2023 ein Lernjahr, in dem aber das ein oder andere Highlight drin sein sollte.