Die berühmtesten Formel 1 Filme

Die Königsklasse des Motorsports begeistert die Fans nicht nur, wenn die tatsächlichen Rennen gestartet werden. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Fitness, Gefahr, Talent, Geschick, Teamarbeit und moderner Technik erstreckt sich als Faszination längst auch aufs Kino. Wir zeigen eine Übersicht der berühmtesten und besten Formel 1 Filme, die man als echter Fan schauen sollte.

Rush – Alles für den Sieg (2013)

Im Jahr 2013 kam „Rush – Alles für den Sieg“ in die Kinos, der das Duell zwischen Niki Lauda und James Hunt porträtierte. Interessant ist dieser Film für deutsche Fans besonders deshalb, weil in Gestalt von Daniel Brühl ein Bundesbürger die Rolle von Lauda übernimmt. Dieser habe einen „wirklich guten Job“ gemacht, hat das Original inzwischen mehrfach versichert. „Rush“ ist aber auch deshalb ein toller Film, weil er sich nicht einem oberflächlichen Pathos ergibt, der in Sportfilmen oft zu finden ist.

Senna (2010)

Ayrton Senna war eine F1 Legende

Abb.1: Wikimedia, Instituto Ayrton Senna (CC BY 2.0)

Senna ist kein Spielfilm, sondern eine Dokumentation über den begnadeten Brasilianer, der 1994 in Imola sein Leben verlor. Der Film bietet bisher noch nie gezeigtes Archivmaterial des Piloten und wagt dabei einen Blick hinter die Fassade Formel 1. Der Film verbreitet eine ruhige Stimmung ist dennoch nichts für schwache Nerven. Jeder weiß, was mit Ayrton Senna geschah und der Film schont seine Zuschauer in dieser Hinsicht nicht. Wer „Senna“ sehen will, muss bereit sein, Trauer zuzulassen.

Grand Prix (1966)

„Grand Prix“ ist ein echter Klassiker, der inzwischen zwar in die Jahre gekommen ist, aber dennoch so sehenswert wie an seinem ersten Tag bleibt. Der Film erzählt die Geschichte von vier Formel 1 Piloten, die alle der Ansicht sind, dass es nur einen Champion geben kann und deshalb im direkten Duell gegeneinander antreten. Die Gefahr, die sie sich dabei aussetzen, macht der Film auf gelungene Art sehr deutlich. „Grand Prix“ ist auf seine Weise ein Zeugnis dafür, wie viel sicherer die Formel 1 inzwischen geworden ist.

„Jochen Rindts letzter Sommer“ (2010)

Jochen Rindt starb noch vor seinem zweiten WM-Titel.

Jochen Rindt

1970 verstarb Jochen Rindt durch einen Rennunfall. Er wurde posthum Weltmeister und war der eigentlich erste deutsche Titelträger, wird aber als Österreicher gewertet, weil er mit einer Rennlizenz dieses Landes antrat. 40 Jahre nach seinem Tod beschäftigt sein Schicksal noch immer. „Jochen Rindts letzter Sommer“ ist eine beeindruckende Schilderung der letzten Monate dieses besonderen Mannes. Ähnlich wie auch bei „Senna“ kommt ein beklemmendes Gefühl auf, da man weiß, dass am Ende des Films der Tod wartet. Unterstrichen wird dieses noch auf die Art, wie der tödliche Unfall gezeigt wird. Die TU Darmstadt hat den Unfall durch eine 3D Animation filmisch rekonstruiert.

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One – Leben am Limit (2013)

„One – Leben am Limit“ ist der Beweis, dass auch Hollywood die Königsklasse verfilmen kann. Michael Fassbender zeichnet sich für das Werk verantwortlich. Er hat sich insbesondere den Anfangstagen der Formel 1 gewidmet und zeigt beeindruckend, wie Geschwindigkeitsrausch und Lebensgefahr Hand ind Hand gehen. Die Entwicklung der Sicherheitskonzepte nimmt ebenfalls einen bedeutenden Raum ein. Fassbender beweist dabei, was für ein begnadeter Schauspieler er ist.

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