In der Saison 2016 mussten sich die Fans an einen neuen Qualifying-Modus gewöhnen, der für mehr Fahraction sorgen sollte. Zudem sollte jener das Starterfeld stärker durcheinanderwirbeln als bislang. Es gab und gibt allerdings viele Diskussionen um die neuen Regeln und etwaige Probleme mit der Software für die Zeitfassung. Darum gilt: Dieser Text erklärt das, was Anfang März 2016 beschlossen wurde. Mittlerweile ist jedoch klar, dass sich dieses Quali-Format nicht durchsetzen konnte und wieder der alte Quali-Modus zum Einsatz kommt.
Das bleibt gleich
Weiterhin wird das Qualifikationstraining in drei Zeitabschnitte unterteilt, in denen es ein Ausscheidungsfahren gibt. Überhaupt nichts geändert wird am Schlussabstand Q3. Die besten acht Piloten fahren für zwölf Minuten so viel sie wollen um die Pole.
Zeitschranke in Q1 und Q2
Die wirklichen Neuheiten gibt es in Q1 und Q2. Dort wird eine Zeitschranke eingezogen. Beide Abschnitte dauern jeweils 16 Minuten. Sieben Minuten dürfen alle Piloten frei fahren. Dann wird alle 90 Sekunden der langsamste Pilot eliminiert. Auch die Top-Teams müssen deshalb früh fahren – und vermutlich mehr Runden als früher fahren.
Aus diesem Grund hat man sich auch dafür entschieden, Q3 nicht mehr zu verändern. Man befürchtete, dass es dort ansonsten zu Problemen kommen könnte, da die Topteams schon in den ersten beiden Abschnitten mit weichen Reifen fahren mussten. Allerdings existieren nach wie vor Bedenken bezüglich des Schlussabschnitts: Eben weil die Piloten bereits mit einem weichen Reifensatz zuvor unterwegs gewesen sein dürften, könnten sie nur noch einen Versuch für die Pole unternehmen. Die Praxis wird zeigen, ob solche Ängste einen realen Hintergrund haben.
Weitere Infos zum Formel 1 Qualifying Modus
Wirf hier einen Blick auf die Formel 1 Regeländerungen in der Saison 2017