F1: Grand Prix von Spanien / Barcelona

Streckenansicht Formel1 Spanien

Kursansicht des Circuit de Catalunya

Am 11. Mai 2014 wird die Formel 1 erstmals in der Saison in Europa gastieren. Gefahren wird in Spanien in der Nähe der katalanischen Metropole Barcelona auf dem Circuit de Catalunya. Die Piloten erwartet eine der längsten Graden des ganzen Jahres und damit vor allem eine schwierige Abstimmungsarbeit.

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Keyfacts zum Circuit de Catalunya in Barcelona, Spanien

  • Qualifying: Samstag, 10. Mai 2014 14:00 MEZ
  • Rennen: Sonntag, 11. Mai 2014 14:00 MEZ
  • Länge des Rennens: 307,104 Kilometer
  • Länger einer Runde: 4.655 Meter
  • Zu fahrende Runden: 66.
  • Im Rennkalender seit: 1991
  • Schnellste Runde: 1:15.641 (Giancarlo Fisichella – Renault – 2005)
  • Die meisten Siege: Michael Schumacher 6 x
  • Die meisten Poles: Michael Schumacher 7x

Racing im Alonso-Land: Vorschau auf den Großen Preis von Spanien

Barcelona ist eine der beliebtesten Strecken, um auf ihr Testfahrten zu absolvieren. Die Boxenanlage ist modern und die Temperaturen sind auch im Winter in der Regel so milde, dass man unter echten Rennbedingungen simulieren kann. Der Kurs ist deshalb die beliebteste Strecke für die winterlichen Testfahrten. Alle Teams sind regelmäßig hier. Keine der Mannschaften hat deshalb einen Erkenntnisvorsprung. Kompliziert ist es nur für die Piloten, die erstmals unter Formel 1 Bedingungen um die Strecke fahren müssen. Nirgendwo sonst kann man derart die Rookies einer neuen Saison sehen, weil diese schwächere Leistungen als sonst erbringen.

Schwierige Abstimmungsarbeit

Vogelperspektive des GP von SpanienMehr als ein Viertel der Strecke bildet die lange Start- und Zielgerade. Allerdings ist der Kurs ansonsten sehr kurvig, was die Abstimmung der Fahrzeug erschwert. Zusätzlich verkompliziert sich diese dadurch, dass häufig ein starker Wind bläst, der zudem viel Dreck auf die Strecke weht. Bei den guten Fahrzeugen ist zu erwarten, dass sie Übersteuern zeigen. Schwächere Teams stimmen dagegen auf Untersteuern ab, um auf der langen Gerade einen Vorteil gegen ihre direkten Konkurrenten zu erhalten. Überholen ist auf dem Kurs nämlich ausgesprochen schwierig. Vor der DRS-Zeit sahen die Rennen oft wie Prozessionsfahrten aus. Da das Überholen aber noch immer schwierig ist, spielt das Qualifying eine sehr viel größere Rolle als sonst.

Die Favoriten für den Grossen Preis von Spanien

Es ist kaum vorherzusagen, wer die besten Karten in Barcelona hat. Die Strecke liebt die Aerodynamik. Aufgrund der umfassenden Regeländerungen in diesem Bereich ist hier auf jeden Fall die eine oder andere große Überraschung möglich. Aus der Vergangenheit lässt sich allerdings folgendes sagen: Fernando Alonso dürfte bei seinem Heimrennen besonders motiviert sein. Er war in der Vergangenheit immer stark in Spanien, so gewann er beispielsweise die Ausgabe des Rennens im Jahr 2013.

Den besten Designer hat dagegen fraglos das Team von Sebastian Vettel in Gestalt von Adrian Newey an der Seite. Es ist zu erwarten, dass die Red Bull Mannschaft durch die Änderungen im Bereich der Aerodynamik eher einen Vor- denn einen Nachteil hat. Auch der vierfache Weltmeister aus Deutschland dürfte deshalb ausgezeichnete Karten haben.

Wohl nicht für den Sieg, aber für eine faustdicke Überraschung könnte Sauber sorgen. Die schweizerische Mannschaft hat in der Vergangenheit stets Fahrzeuge gebaut, die einen nahezu perfekten Luftstrom hatten.

Streckenführung des Großen Preis von Spanien

In diesem Video könnt ihr euch die komplette Streckenführung des Gran Prix von Barcelona ansehen.

Weitere Informationen: 

Alle Formel 1 Grand Prixs 2014