Archiv für den Tag: 12. Oktober 2017

Quoten zum MotoGP von Japan 2017

Nachdem die Formel 1 am vergangenen Wochenende beim F1 Grand Prix von Suzuka Einzug gehalten hat, geht es nun auch für die MotoGP weiter. In der MotoGP Fahrerwertung ist derzeit Marc Marquez an vorderster Front, aber entschieden ist natürlich noch lange nichts. Vielmehr geht es um seine Verfolger, nämlich Andrea Dovizioso, Maverick Vinales und Dani Pedrosa darum, dass sie Marquez noch vom Thron stoßen können. Wir haben für euch eine kleine Quotenvorschau für den MotoGP von Japan 2017 erstellt.

Tipico Quoten MotoGP Japan 2017

Marquez als Top-Favorit

Wie man in diesem Tipico Screenshot sehen kann, ist der Spanier Marc Marquez mit einer Quote von 2.30 klarer Favorit. Der nächste Spanier, nämlich Maverick Vinales, hat mit einer Quote von 5.00 bestenfalls noch Außenseiterchancen. Valentino Rossi (6.50), Dani Pedrosa (7.50) und Andrea Dovizioso (8.00) werden laut Tipico eher keine Chance auf den Titel in Japan haben.

Vier Rennen noch zu absolvieren

Langsam aber sicher läuft den Fahrern die Zeit davon. Nach Japan geht es noch mit Australien, Malaysia und Valencia weiter, ehe feststeht wer der neue MotoGP Weltmeister ist. Übrigens wird relativ zeitgleich auch die Frage wer wird Formel 1 Weltmeister 2017? beantwortet. Marc Marquez ist jedenfalls der große Gejagte und könnte mit einem Sieg in Japan schon einen großen Schritt in Richtung Titel machen.

„Dieses Jahr habe ich mehr Druck, und ich mag das“, sagte Marquez gegenüber Medienvertretern. Froh dabei zu sein ist übrigens auch der Routinier Valentino Rossi. Nach seinem schweren Schien,-Wadenbeinbruch vor nicht einmal einem Monat wird der Superstar aber in Japan an den Start gehen. „Ich habe alles getan, um für das Rennen in Motegi weitgehend fit zu sein, weil es immer ein wichtiger Grand Prix für Yamaha ist. Ich mag diese Strecke sehr und bin froh, hier zu sein“, betonte der Italiener. „Wir werden alles tun, um das bestmögliche Resultat zu erreichen.“

Krisenstimmung bei Ferrari nach Asien-Desaster

Mit einem Doppelerfolg in Ungarn verabschiedete sich Ferrari in die Sommerpause. 14 Punkte Vorsprung konnte Sebastian Vettel zu dieser Zeit auf Mercedes-Pilot Lewis Hamilton aufweisen und befand sich in einer ausgezeichneten Position im Kampf um seine fünfte WM-Krone. Nur fünf Rennen später hat sich die Meisterschaft für die Roten zu einem Desaster entwickelt. Während Hamilton seit dem GP von Belgien insgesamt 118 von 125 möglichen Punkten einfahren konnte, waren es bei Vettel nur deren 45. Für die Formel 1 Weltmeister Wetten hat das natürlich auch Auswirkungen.

Pannenserie seit Singapur

Eine extrem magere Ausbeute, besonders die Asien-Tour in Singapur, Malaysia und Japan endete für die Roten in einem Debakel, was man auch an den Formel 1 Quoten erkennen kann. Mittlerweile beträgt der Rückstand von Vettel auf Hamilton 59 Zähler, bei nur noch vier ausstehenden Rennen eine wohl unlösbare Mammutaufgabe. Besonders bitter ist dabei, dass die Scuderia den Titel durch unzählige Patzer selbst verspielt hat. Seit der Sommerpause verfügen die Roten über das schnellste Auto, besonders in Singapur und Malaysia war man deutlich schneller als Rivale Mercedes.

Die Liste der Ferrari-Pannen ist aber besonders in den letzten drei Grand Prix zu lang, um Weltmeister zu werden: Startcrash beider Autos in Singapur, Motorenprobleme in Malaysia, die Vettel im Qualifying zurückwarfen und Kimi Räikkönen erst gar nicht am Rennen teilnehmen ließen, sowie zuletzt ein Getriebewechsel beim Finnen und eine defekte Zündkerze beim Deutschen. In einem Zeitraum, in dem alleine Hamilton 68 Punkte eroberte, gelangen Ferrari insgesamt nur 22. Noch schlechter sind damit die Aussichten in der Konstrukteurmeisterschaft. Mercedes ist bereits über 100 Punkte enteilt, und da Red Bull wiedererstarkt ist, droht sogar noch Gefahr von hinten.

Ende der WM-Hoffnungen?

Bereits vor dem Japan-Rennen kündigte Ferrari-Boss Sergio Marchionne „organisatorische Änderungen an“, nach dem erneut verpatzten Rennen im Land der aufgehenden Sonne dürfte sich die Stimmung des 68-jährigen weiter verschlechtern. Die Ablöse von Teamchef Arrivabene gilt als so gut wie fix, auch auf dem Technik-Sektor könnte die Scuderia reagieren, um nächste Saison eine bessere Zuverlässigkeit zu garantieren. 2017 dürfte der WM-Zug für Vettel aber abgefahren sein,