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HALO: Massa fordert Einschreiten der FIA

Die Formel 1 Strategiegruppe hat sich gegen die Einführung des HALO-Systems im Jahr 2017 ausgesprochen. Jene wurde jetzt für 2018 angedacht. Es gibt allerdings nicht wenige Stimmen, die annehmen, dass die HALO-Idee damit einen langsamen Tod stirbt – die Formel 1 Strategiegruppe werde die Einführung des Kopfschutzes solange verschieben, bis niemand mehr danach fragt, so die allgemeine Annahme. Schließlich ist das System in der Königsklasse weithin sehr unbeliebt. Eine der Ausnahmen ist Felipe Massa. Der Williams-Pilot fordert ein Einschreiten der FIA.

Appell an die FIA nicht ohne Chance

F1 Star Felipe Massa in Singapur

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0) – Massa und Williams haben den Sieg verzockt

Massa wurde beim Großen Preis von Ungarn im Jahr 2009 von einem Metallteil am Kopf getroffen und schwer verletzt. Seitdem ist er einer der größten Fürsprecher für einen besseren Schutz der Piloten. Er verlangt deshalb ein Machtwort der FIA. Für mehr Sicherheit sollte der Weltverband alle überstimmen können, findet der Brasilianer. Er glaube allerdings nicht, dass die FIA derzeit in Sachen HALO alleine entscheide.

Massa hat diesbezüglich Recht. Um die HALO-Einführung möglichst reibungslos zu gestalten, hat die FIA die Teams stark eingebunden. FIA-Präsident Jean Todt hoffte, dass sich jene für das System entscheiden würden. Auf diese Weise wollte man Diskussionen vermeiden, wie sie immer wieder passieren, wenn die FIA eine Neuerung gegen die Teams der Formel 1 durchdrückt.

Genau das könnte allerdings jetzt doch noch passieren, denn Massas Appell ist längst nicht ohne Chance. Todt möchte das System unbedingt. Sollte er vor den Weltrat der FIA treten und jenen überzeugen, für die HALO-Einführung 2017 zu stimmen, wäre jene beschlossene Sache. Die Formel 1 Teams wären überstimmt.

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Massa lobt Schumacher

Felipe Massa ist inzwischen einer der ältesten und erfahrensten Piloten im Feld. Man erinnert sich kaum mehr daran, wie er 2003 als Heißsporn zu Ferraris Testpiloten und 2006 schließlich zum Einsatzfahrer der Scuderia wurde. Massa hatte dabei die ganz großen Namen als Teamkollegen. Dies gilt natürlich für Michael Schumacher. Zuletzt berichtete Nico Rosberg, der siebenfache Weltmeister habe mit zahlreichen Psychotricks versucht, ihn zu besiegen. Massa hat Schumacher ganz anders wahrgenommen.

„Schumacher war ein Lehrer“

Felipe Massa Formel 1

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

So bestätigt der Brasilianer im Gespräch mit „Motorsport-Total“ das lange gezeichnete Bild, dass Schumacher 2006 vor allem Massas Mentor gewesen sei. Er habe „immer versucht, mir zu helfen. Er war wie ein Lehrer“, berichtet Massa. Schumacher sei beispielsweise wesentlich leichter im Umgang gewesen als Fernando Alonso, mit dem Massa ebenfalls bei Ferrari zusammenfuhr. Der Spanier und der Deutsche seien die konkurrenzfähigsten Teamkollegen gewesen, „die ich je hatte“, so der Brasilianer weiter.

Kimi Raikkönen wird die letzte Aussage nicht gefallen. Sie erscheint mehr wie eine schallende Ohrfeige für den Weltmeister von 2007. Insgesamt scheint die Meinung Massas über den Finnen nicht sonderlich hoch zu sein. Er habe mit jenem bei Ferrari auf Augenhöhe gearbeitet, erinnert sich der heutige Williams-Pilot. Das Team habe in der gemeinsamen Zeit „auf uns beide gehört.“

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Brandl erklärt seinen Ausstieg aus der MotoGP Serie

Viele Fans waren enttäuscht, als sich Stefan Brandl entschied, der MotoGP Serie den Rücken zu kehren und in die Superbike WM zu wechseln – zumal noch eine Maschine in der MotoGP für ihn verfügbar gewesen wäre. Sein Abschied sei ihm nicht leicht gefallen, versichert der 26-Jährige deshalb auch im Gespräch mit „Motorsport-Magazin.com“. Aber er müsse nicht um jeden Preis MotoGP fahren. Der für ihn verfügbare Platz (Avintia Ducati) sei einfach nicht reizvoll genug gewesen. Es sei für ihn sehr viel interessanter, mit Honda in der Superbike WM an den Start zu gehen.

Stefan Bradl Abschied

Wikimedia, Steve from Austin ( CC BY-SA 2.0)

Chance auf Siege in der Superbike WM

Nach seinem Gesamtsieg in der Moto2 im Jahr 2011 wechselte Brandl in die MotoGP. Hier erlebte er enttäuschende fünf Jahre. In der gesamten Zeit konnte er nur einmal aufs Treppchen fahren. In der Superbike WM dürften die Erfolgsaussichten deutlich besser sein. Honda entwickelt eine brandneue Maschine, mit der Brandl im kommenden Jahr an den Start gehen wird. Jener wird durchaus das Potenzial zugetraut, regelmäßig um die Podiumsplätze mitzufahren. Auch Siege könnten im Bereich des Möglichen liegen. Ab 2018 erwartet Honda derartige Erfolge wohl auch von Brandl und seinem künftigen Teamkollegen Nicky Hayden wohl auch. Es wäre ein Gefühl, das Brandl schon fast gar nicht mehr kennen dürfte.

Moto GP: KTM überzeugt bei Spielberg-Tests

So langsam steigt der Puls bei allen österreichischen MotoGP-Fans. Das Rookie-Team KMT wird 2017 erstmals bei den Rennen an den Start gehen. Eine über zweijährige Vorbereitungszeit endet. Und viele Zeichen deuten daraufhin, dass die Maschine RC16, mit der die Mannschaft aus der Alpenrepublik in den MotoGP-Rennen an den Start gehen wird, ein echter Volltreffer ist. Darauf deuteten zumindest die Spielberg-Tests hin, die unlängst gefahren wurden. Die Testfahrer von KMT konnten ihr Bike dabei bis auf eine Spitzengeschwindigkeit von 301 Stundenkilometern beschleunigen. Die RC16 war damit ganz vorne dabei, lediglich Ducati war signifikant besser (311 km/h).

Pol Esparago und Bradley Smith

Wikimedia, Steve from Austin (CC BY-SA 3.0) – P. Esparago und Smith fahren künftig für KTM

Bradley Smith ist von seinem neuen Team überzeugt

Wie groß die Ansprüche von KMT auch an sich selbst sind, beweisen die beiden Piloten, die das österreichische Team verpflichtet hat. Für den Rennstall werden 2017 und 2018 sowohl Bradley Smith wie auch Pol Espargaró fahren. Zwei echte Hochkaräter gehen damit mit der RC16 an den Start.

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Smith, der sich in Spielberg ganz aus der Nähe ein Bild von seinem neuen Arbeitsgerät gemacht hat, ist von seinem neuen Arbeitgeber überzeugt. Die Performance von KMT überrasche ihn nicht, so der Pilot. Er kenne die Ambitionen der Teamverantwortlichen und wisse, dass die Verantwortlichen seit dem ersten Roll out vor neun Monaten unermüdlich geschuftet hätten. Er sei der Überzeugung, erklärt Smith weiter, dass sich die starken Zeiten von KMT beim Testen wirklich sehen lassen könnten und genau der Grund seien, weshalb er bei den Österreichern unterschrieben habe.

Force India wollte Zwei-Klassen-WM

Die Kosten der Formel 1 sind nach wie vor alles das beherrschende Thema der Königsklasse. Besonders die kleinen Teams kämpfen in jedem Jahr ums Überleben. Realistische Chancen auf Siege oder gar den Weltmeistertitel haben sie schon lange nicht mehr. Von Force India kam ein Vorschlag, der eine alte Idee von Max Mosley wieder aufgriff und der in ähnlicher Form bereits bei den 24 Stunden Les Mans praktiziert wird: Die Zwei-Klassen-WM.

Der Plan im Detail

Force India Formel 1 Duo

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

Force India schlug vor, eine Budgetobergrenze für sich selbst, Haas, Manor, Williams, Sauber und Toro Rosso einzuführen, die bei 90 oder 100 Millionen US-Dollar pro Saison liegen würde. Die Teams würden zwar mit Ferrari und Co. an den Start gehen, aber eine eigene Division sein. Dies bedeutet, sie würden um eigene Siege fahren und auch einen eigenen Weltmeister küren. In der Theorie könnten sie aber auch nach wie vor Mercedes, Ferrari, Honda und Red Bull auf der Strecke schlagen. Die Kosten sollten so in den Griff bekommen werden. Zudem sollte der Wettbewerb angefacht werden.

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Red Bull bremst den Plan aus

Eigentlich sollte es vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring zu einem Treffen der sechs Mannschaften kommen, um die weiteren Schritte zu besprechen. Ursprünglich hatten alle Rennställe großes Interesse signalisiert. Dann allerdings bremste Red Bull die Teilnahme von Toro Rosso aus. Auch Williams zog sich von den Plänen zurück. Das Treffen wurde wieder abgesagt – und die Zwei-Klassen-WM ist (vorläufig) gescheitert.