Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Quoten zum MotoGP Austin

Eigentlich hat man an den MotoGP Wetten zu Saisonbeginn ablesen können, dass der Spanier Marc Marquez der absolute Top-Favorit auf den erneuten WM-Titel ist. Nun sind allerdings schon zwei Rennen vorbei und Marquez findet sich selbst auf Rang fünf der MotoGP Fahrerwertung. Aktuell steht der Brite Carl Crutchlow an der Spitze (38 Punkte). Dahinter folgen Andrea Dovizioso (35 Punkte) und Johann Zarco (28 Punkte). Nun wartet allerdings mit dem MotoGP Austin 2018 eine neue Chance für das gesamte Fahrerfeld um die nächsten wichtigen Punkte zu sammeln.

Bwin Quoten MotoGP Austin

Schafft Marquez den 1. Sieg 2018?

In diesem Jahr gab es mit Andrea Dovizioso und Carl Crutchlow bereits zwei verschiedene Saisonsieger. Der große Favorit für den Sieg in Amerika ist aber ein anderer und der heißt Marc Marquez. Im letzten Jahr hat der Spanier auch „erst“ in Amerika seinen ersten Saisonsieg gefeiert. In diesem Jahr hat Marquez die Quote 1.45 auf den Sieg in Austin. Dahinter folgen Andrea Dovizioso (5.00), Valentino Rossi (8.50), Maverick Vinales (12.00), Carl Crutchlow (19.00)  und Jorge Lorenzo (21.00).

Eklat im letzten Rennen

Beim MotoGP von Argentinien hat Marc Marquez einen absoluten Eklat geliefert. Er brachte Kollege Valentino Rossi zu Sturz und zwar mit einem waghalsigen Manöver, dass wohl unter der Kategorie unsportlich einzuordnen ist. „Er war eine Sekunde schneller als ich, warum überholt er mich nicht einfach in der nächsten Kurve? Stattdessen ist er bewusst in mich reingefahren, in mein Motorrad, in mein Bein, um mich von der Linien zu drängen. Wenn ich stürze, ist er glücklich. Und wenn er stürzt, lache ich, denn das ist einfach zu viel“, erhebt der Yamaha-Star schwere Vorwürfe.

Indes hat die Formel 1 ein wenig Pause. Wenn du aber möchtest, kannst du schon jetzt die nächsten Formel 1 Wetten platzieren. Am 29. April findet der F1 Grand Prix von Baku 2018 statt. Dabei möchte Lewis Hamilton natürlich endlich seinen ersten Saisonsieg feiern und Mercedes aus der Krise manövrieren.

Ratlosigkeit bei Mercedes

Für Mercedes endete am Sonntag in China eine lange Serie: erstmals seit 2013 konnten die Silberpfeile auf ihrer Paradestrecke nicht gewinnen. Für das Weltmeister-Team ist es außerdem das dritte sieglose Rennen in Folge, eine Unserie, die in der Hybrid-Ära einzigartig ist und auch mit dem DRS Formel 1 Fenster zu tun hat.

Qualifying-Stärke dahin

Besonders Weltmeister Lewis Hamilton haderte nach einem für ihn verkorksten Wochenende und mit seinem Formel 1 Job. „Das war ein desaströses Wochenende von mir“, ging der Brite hart mit sich ins Gericht, kritisierte aber auch seinen Rennstall. „Besonders ich, aber auch wir als Team haben underperformed“, so Hamilton. In der Tat zeigten die Silberpfeile speziell im Qualifying eine ungewohnte bescheidene Leistung. Über eine halbe Sekunde fehlten sowohl dem drittplatzierten Valtteri Bottas als auch Hamilton, der von Platz vier ins Rennen startete. Ein Rückstand, den sich weder die Fahrer noch Teamchef Toto Wolff erklären konnten.

Im Rennen zeigte sich zumindest Bottas verbessert und konnte nach erfolgreichen Undercut sogar die Führung übernehmen, eine unglückliche Safety Car-Phase kostete dem 28-jährigen aber seinen vierten GP-Erfolg. Mit den Rängen zwei und vier gelang den Stuttgartern schlussendlich zwar Schadensbegrenzung, bei den Verantwortlichen überwog aber der Ärger über die dritte knappe Niederlage im dritten Saisonlauf. Beim Auftakt in Australien war Hamilton klar der Schnellste, musste sich aber unter dem Virtual Safety Car Sebastian Vettel geschlagen geben. In Bahrain schnupperte Bottas am Sieg, unterlag in einem engen Duell aber erneut dem Ferrari.

Dominanz zu Ende?

So steht Mercedes nach drei sieglosen Grand Prix en suite vor dem Rennen in Aserbaidschan unter Druck. Toto Wolff ist sich bewusst, dass der Weg zum fünften Titel in Serie ein weiter ist: „Wir waren an diesem Wochenende nur die Nummer zwei oder drei. Das ist die Realität, dass drei Teams gewinnen und um die Meisterschaft kämpfen können.“ Trotz der Mini-Krise zeigt sich der Österreicher aber optimistisch, den Turnaround bald zu schaffen: „Wir haben, wenn alles passt, ein sehr schnelles Auto. In der Formel 1 kann es schnell gehen.“ Wenn du noch Informationen zum Thema wie wird man Formel 1 Fahrer haben willst, dann kannst du diese hier nachlesen.

Hamilton nach Bahrain-Crash sauer

Es war eine der spektakulärsten Szenen des Großen Preis von Bahrain. In Runde zwei attackierte ein heranstürmender Max Verstappen Weltmeister Lewis Hamilton am Ende der Start-Ziel-Gerade, beim Kurvenausgang aber berührten sich der Red Bull und der Mercedes, weshalb Verstappen einen Reifenschaden erlitten. Hamilton konnte zwar weiterfahren, war nach dem Rennen aber nicht gut auf den Niederländer zu sprechen. Auch das DRS Formel 1 Fenster war natürlich wieder ein Thema.

Lewis Hamilton im Mercedes AMG F1 2015

©Wikimedia, Antonio Moles (CC BY-SA 2.0)

Verstappen respektlos?

„Er ist so ein Schwachkopf!“, schimpfte der viermalige Weltmeister unmittelbar Rennende im sogenannten „Cool down room“, nachdem er die Szene im TV gesehen hatte. Einmal in Fahrt, legte der 33-jährige bei der anschließenden Pressekonferenz nach. „Er hat in letzter Zeit einige Fehler gemacht. Sein Manöver war respektlos und schadet auch dem Team. Ich traue mich zu behaupten, dass Fernando Alonso oder ich heute in diesem Auto gute Punkte für Red Bull gemacht hätten“, kritisierte Hamilton den 20-jährigen Verstappen hart. Dieser hatte nach dem Rennen noch trotzig reagiert und die Schuld auf den Briten geschoben, ruderte aber später zurück, nachdem sowohl Red Bull-Teamchef Christian Horner als auch Helmut Marko, der als Verstappens größter Förderer gilt, die Szene als Rennunfall bezeichneten.

Auch Hamilton schlug nach einiger Zeit versöhnlichere Töne an und erinnerte sich an den Anfang seiner Karriere, wo auch er für einige harte Manöver in der Kritik stand. „Ich habe das alles selbst erlebt und weiß wie das ist. Man kann sich sehr schnell überschätzen und vergessen, seinen Mitstreitern den nötigen Respekt einzuräumen“, so Hamilton, der mit der Zeit aber dazugelernt habe.

Verkorkster Start für Red Bull

Für den viermaligen Weltmeister änderte der Zwischenfall schlussendlich nichts am Ergebnis, mit Rang drei gelang ihm Schadensbegrenzung nach dem Getriebewechsel im Qualifying. Ganz anders die Situation bei Verstappen, der den beschädigten Boliden abstellen musste und nach dem verkorksten Auftakt in Melbourne, wo er nach einem Dreher Sechster wurde, erneut enttäuschte. Solltest du Informationen darüber brauchen wie wird man Formel 1 Fahrer, dann wirst du hier fündig.

Harte Rossi-Kritik an Marquez

Weltmeister Marc Marquez hat für seinen Auftritt beim Großen Preis von Argentinien heftige Kritik geerntet. Nachdem er bereits im Kampf mit seinem spanischen Landsmann Aleix Espargaro ein grenzwertiges Manöver zeigte, brachte er Valentino Rossi mit einem ähnlichen Move sogar zu Sturz. Besonders der Italiener war nach dem Rennen auf 180 unterstellte dem Weltmeister sogar Absicht. Das ist natürlich die Schattenseite von einem der gefährlichsten Formel 1 Jobs. Man darf gespannt sein, wie es beim MotoGP Texas 2018 weitergehen wird.

Kein Respekt vor Kollegen?

Im Kampf um Rang sechs versuchte Marquez den „Doktor“ auf der Innenseite von Kurve 13 zu überholen, krachte aber in die Yamaha und zwang den 36-jährigen auf den feuchten Asphalt, wo er sich nicht auf dem Bike halten konnte und das Rennen beenden musste. Für den neunmaligen Weltmeister steht fest, dass sein spanischer Intimfeind den Sturz absichtlich herbeigeführt hat. „Er war eine Sekunde schneller als ich, warum überholt er mich nicht einfach in der nächsten Kurve? Stattdessen ist er bewusst in mich reingefahren, in mein Motorrad, in mein Bein, um mich von der Linien zu drängen. Wenn ich stürze, ist er glücklich. Und wenn er stürzt, lache ich, denn das ist einfach zu viel“, erhebt der Yamaha-Star schwere Vorwürfe.

Nicht zum ersten Mal liegen Rossi und Marquez im Clinch, nachdem berühmten Zwischenfall in Sepang 2015 herrscht zwischen beiden Eiszeit. Der amtierende Weltmeister habe „keinerlei Respekt vor dem Rest des Feldes. Er zerstört unseren Sport!“, brachte es die Nummer 46 auf den Punkt. Die Formel 1 Quoten werden sich diesem Fall sicher auch noch annehmen.

Rossi nimmt Entschuldigung nicht an

Anderer Meinung war naturgemäß Marquez, der zwar eingestand, Fehler gemacht zu haben, die Anschuldigungen Rossis aber entschieden zurückwies. Nach dem Rennen wollte sich der 25-jährige beim „Dottore“ entschuldigen, stieß aber auf taube Ohren: noch bevor Marquez in die Yamaha-Box gehen konnte, schickten ihn die Verantwortlichen weg. Für Rossi war der Entschuldigungsversuch ohnehin „reine PR. Er hat nicht einmal die Eier, alleine zu mir zu kommen, sondern macht das wie immer mit seinem Honda-Manager und all den Kameras, denn das ist wichtig für ihn. Er kümmert sich nicht wirklich um dich.“

Vettel mit Notlüge zum Bahrain-Sieg

Nach seinem Auftakterfolg in Australien hat Sebastian Vettel auch in Bahrain zugeschlagen. In einem spannenden Duell setzte er sich knapp gegen Mercedes-Pilot Valtteri Bottas durch. Um seine Mannschaft zu beruhigen, ließ er sich am Teamfunk sogar zu einer kleinen Notlüge hinreißen, wie Vettel nach dem Rennen zugab. Auch das DRS Formel 1 hat wieder einen entscheidenden Einfluss gehabt.

Reifenmanagement als Schlüssel

„Zehn Runden vor Schluss habe ich gefunkt, dass ich alles unter Kontrolle habe. Das war ein bisschen gelogen, denn eigentlich waren die Reifen am Ende“, grinste der Heppenheimer nach seinem vierten Erfolg in der Wüste. Tatsächlich schienen die Reifen des Deutschen gegen Ende stark abzubauen, das Mercedes-Duo Bottas und Hamilton kam immer näher. Besonders mit dem Finnen wurde des in der letzten Runde eng, auf der Start-Ziel-Geraden versuchte der 28-jährige ein Überholmanöver. Vettel blieb cool und behauptete den ersten Platz, den er auf den letzten Kilometern auch nicht mehr hergab. Ausschlaggebend war vor allem die riskante Strategie von Ferrari. Ganze 37 Runden drehte Vettel auf den Soft-Pneus, ein Zeichen für das exzellente Reifenmanagement des viermaligen Weltmeisters, der einen der besten Formel 1 Jobs hat, die es gibt.

Nach dem zweiten Sieg im zweiten Rennen ist Vettel nun der Topfavorit auf den WM-Titel. Seit 1982 wurde jeder Fahrer, der zum Saisonauftakt doppelt erfolgreich war, später auch Weltmeister. Eine Statistik, die den Ferrari-Star wenig interessiert: „Auf solche Dinge gebe ich nicht viel. Wir sind gut gestartet, mehr nicht. Die Saison ist noch sehr lang.“

Glock erwartet engen Kampf

Hoffnung dürfte Vettel aber die klare Steigerung der Roten gegenüber dem Rennen in Melbourne geben. Damals verhalf das Virtual Safety Car dem 30-jährigen zum Sieg, das gesamte Wochenende war Mercedes schneller. In Bahrain drehte die Scuderia den Spieß um. Die Situation erinnert an das Vorjahr, wo das Pendel zwischen den beiden Topteams von Rennen zu Rennen in die andere Richtung ausschlug. RTL-Experte Timo Glock erwartet deshalb „eine sehr spannende Saison, wo der Titelkampf hoffentlich bis zum Schluss offen bleibt“.