Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

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Carey relativiert Kritik an Liberty

Das Ende der Grid-Girls, neue Startzeiten, ein neues Logo und Showprogramme vor den Rennen – verleugnet Formel 1 Besitzer Liberty Media mit diesen Neuerungen die Wurzeln der Formel 1? Diese Frage beschäftigt auf Social Media viele Fans und ist auch im Fahrerlager Thema.

Liberty Media Ecclestone

SKAS, wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Abkehr von Traditionsbewusstsein?

Kritiker werfen den Eigentümern von Liberty Media vor, die Königsklasse zu einem „Hollywood-Produkt“ zu machen, wo die Traditionen des Sports keinen Platz mehr finden. Formel-1-Boss Chase Carey bemüht sich nun um Beruhigung. Gegenüber „Auto Bild Motorsport“ äußerte der US-Amerikaner, sich sehr wohl Gedanken über die Wurzeln der Königsklasse zu machen, aber auch neue Komponenten einfließen lassen zu wollen. „Wir wollen ein Produkt schaffen, das alles beinhaltet, womit die Fans aufwuchsen, aber nicht in der Zeit eingefroren ist“, sagte der Chef von Liberty Media und ergänzte, dass man „ohne Wandel nicht wachsen könne“. Besonders die europäische Basis der Formel 1 respektiere Carey sehr und will daher die Motorsport-Hochburgen wie etwa den Formel 1 Grand Prix von Großbritannien 2018 oder Italien unbedingt im Kalender halten.

Sein Traditionsbewusstsein betont Carey auch im Zusammenhang mit einem möglichen Ausstieg der Scuderia Ferrari. Die Italiener gelten als integraler Bestandteil des Sports, wie auch der 64-jährige betont: „Ferrari ist extrem wichtig für die Formel 1 und wir wollen sie behalten.“ Dasselbe gelte im Übrigen auch für Mercedes. Auch den kleineren Rennställe. will Carey mehr Unterstützung zukommen lassen, Ziel sei es, dass neue Teams in die Formel 1 einsteigen.

Carey will mehr Spannung

Für die Saison 2018 wünscht sich Carey einen engeren Kampf an der Spitze. Obwohl das Ende der Mercedes-Dominanz 2017 bereits ein erster Schritt Richtung mehr Spannung gewesen sei, gibt sich der US-Amerikaner damit nicht zufrieden: „Letztes Jahr war es mir zu sehr nur ein Duell zwischen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton.“ Hoffnungen setzt er dabei vor allem auf Red Bull Racing und McLaren, besonders Fernando Alonso und Max Verstappen traut Carey in der kommenden Saison viel zu. Wenn du noch Informationen haben möchtest zur Frage wie wird man Formel 1 Fahrer, kannst du gerne auf dieser Seite nachlesen.

Schwierige Bedingungen bei erstem Test

Die erste Phase der Winter-Testfahrten in Barcelona ist zu Ende. An vier Tagen absolvierten die Teams allerdings aufgrund der sehr widrigen Wetterverhältnisse deutlich weniger Runden als im Vorjahr. Sollten sie daran interessiert sein wie wird man Formel 1 Fahrer, dann sollte man bei diesen Testfahrten jedenfalls anwesend sein.

Bestzeit für Hamilton

Besonders am Mittwoch sorgten unerwartete Schneefälle für unerwartete Programmänderungen. Am Vormittag konnte gar nicht gefahren werden, auch am Nachmittag drehte lediglich Lokalmatador Fernando Alonso eine Runde. Besser, wenn auch nach wir vor vermutlich wenig aussagekräftig, waren die Bedingungen am ersten und zweiten Testtag, als Daniel Ricciardo im Red Bull und Ferrari-Star Sebastian Vettel die Bestzeit setzten konnten. Vornehm zurück hielt sich anfangs Mercedes, am vierten und letzten Tag aber, bei deutlich besserem Wetter und höheren Asphalttemperaturen, erzielte Weltmeister Lewis Hamilton eine klare Bestzeit.

Während die Topteams mit ihrem Auftakt zufrieden sein können, beginnt McLaren das Jahr erneut mit Fragezeichen. Bereits am ersten Tag kam Fernando Alonso nicht in die Gänge, insgesamt absolvierte der Spanier lediglich sechs Runden. Probleme bereitet offenbar der Einbau des neuen Renault-Getriebes, immer wieder mussten Alonso und Teamkollege Stoffel Vandoorne für Reparaturarbeiten in die Garage. Teamchef Eric Boullier, der auch einen sehr beliebten Formel 1 Job hat, will die Lage nicht überbewerten und spricht von einem defekten Teil, das bis zu den nächsten Tests kein Hindernis mehr darstellen sollte. Hoffnung machen auch die ansprechenden Zeiten, am letzten Tag kam Vandoorne hinter Hamilton auf Platz zwei.

Erneute Kritik an Halo

Großes Thema war erneut der neue Cockpitschutz Halo. Obwohl das Einsteigen in das Cockpit durch das System offensichtlich deutlich umständlicher ist, äußerten sich die meisten Piloten überraschend positiv. Sebastian Vettel etwa meinte, Halo stelle „keine Sichtbehinderung“ dar und Force India-Fahrer Estban Ocon glaubt, dass er „es bald nicht mehr bemerken“ werde. Weniger gut kam der Cockpitschutz bei Kevin Magnussen an. Der Haas-Pilot stößt sich neben der fragwürdigen Optik auch daran, dass Halo ihn beim Fahren, besonders bei bergauf und -ab-Passagen, sehr wohl störe. Das letzte Wort scheint in dieser Causa noch nicht gesprochen.

Formel 1 präsentiert Livestream

Die Formel 1 wird ab 2018 einen eigenen F1 Livestream anbieten. Bereits in Melbourne soll das Angebot für die Fans verfügbar sein. Dadurch geht die Königsklasse des Motorsports auch im Trend von Netflix, Spotify und Co.

Verschiedene Abo-Angebote

Wie Digitalchef Frank Arthofer bekanntgab, wird zumindest die Desktop-Variante bereits in Australien zum Einsatz kommen. Die Apps für Smartphones, Tablets oder Smart-TVs sollen in der „Frühphase der Saison“ folgen. Mit einem eigenen Streaming-Angebot geht die Königsklasse ganz neue Wege. Fans sollen dabei zwischen zwei Modellen entscheiden können. Die Premium-Variante „F1 TV Pro“ wird alle Sessions des Rennwochenendes live ausstrahlen. Bei der Übertragung kann zwischen 24 unterschiedlichen Kanälen gewählt werden, neben den normalen Bildern der Weltregie werden auch Onboard-Bilder aller 20 Boliden abrufbar sein, dazu der Zeiten-Monitor und zwei weitere, noch nicht definierte Kanäle. Auch hier kann man dann verfolgen wie man Formel 1 Fahrer wird, da auch Dokumentationen geplant sind.

Wer sich dieses ausführliche Paket nicht leisten will, hat die Alternative „F1 TV Access“. Dort können die Rennen in der Wiederholung angesehen werden, außerdem beinhaltetet dieses Abo zusätzliche Dienste wie etwa das Audio-Livestreaming des Boxenfunks. Auch zu den Preisen gibt es bereits Angaben, „F1 TV Pro“ soll zwischen sechs und zehn Euro pro Monat kosten. Die günstigere „Access“-Variante wird für bereits zwei Euro monatlich zu haben sein. „F1 TV“ wird nicht nur ein üppiges Live-Angebot bieten, sondern Komplett-Wiederholungen und Highlights von einzelnen Rennen aus der Zeit bis 1981 anbieten. Der deutsche Kommentar wird von der RTL-Übertragung übernommen, um den englischen Originalkommentar wird sich Sky kümmern.

Zuschauerschwund im TV?

Das neue, hauseigene Livestreaming will laut Arthofer besonders zwei Zielgruppen ansprechen. Zum einen Fans in den Regionen, in denen es bisher keine PayTV-Angebote gibt, zum anderen besonders leidenschaftliche Zuseher, die ihr Interesse damit noch intensiver verfolgen können. Ein möglicher Konflikt mit den bestehenden TV-Partnern ist für Arthofer kein Thema. Die Planung von „F1 TV“ sei gemeinsam erfolgt, die Gefahr, dass durch den eigenen Livestream der ein oder andere Fernsehsender Zuschauerzahlen einbüßen könnte, bestehe nicht.

Red Bull präsentiert neues Auto

Als erstes Spitzenteam hat Red Bull Racing den Boliden für die Saison 2018 vorgestellt. Bei der Präsentation in Milton Keynes zeigte der österreichische Rennstall erste Bilder des RB14. Die Formel 1 Wettanbieter frohlocken bereits jetzt.

Renault als Zünglein an der Waage?

Ganz in die Karten blicken ließen sich die Bullen allerdings noch nicht. Das neue Auto kommt zunächst in einer ungewöhnlichen Tarnlackierung daher, um es der Konkurrenz zu erschweren, aerodynamische Details zu erkennnen. Bis zum Testauftakt in Barcelona soll das Design allerdings verschwunden sein und der gewohnten Farbkombination weichen. Auffälligstes Neuerung gegenüber dem Vorgänger ist der neue Cockpitschutz Halo, ansonsten setzte man bei Red Bull auf Evolution statt Revolution. Stardesigner Adrian Newey war an der Entwicklung des Autos ebenfalls beteiligt und dürfte wohl mit der ein oder anderen innovativen Idee aufwarten.

Großes Fragezeichen bei Red Bull ist nach wie vor Motorenausrüster Renault. Viel wird davon abhängen, inwiefern die Franzosen den Rückstand auf Klassenprimus Mercedes verringern konnten. Sollte Renault auch heuer keine Fortschritte erzielen, dürfte sich Red Bull ab 2019 bei Honda bedienen.

Fahrer heiß auf den Titel

Kaum Verbesserungspotenzial gibt es bei Red Bull im Cockpit. Daniel Ricciardo und Max Verstappen zählen beide zur Extraklasse der Formel 1, und können beide die Frage wie wird man Formel 1 Fahrer eindrucksvoll beantworten. Um den Titel konnten beide noch nicht mitfahren. 2018 soll sich dies ändern, Hoffnung macht vor allem die starke zweite Saisonhälfte 2017, in der insbesondere Verstappen mit zwei Siegen aufzeigen konnte. Für beide Piloten wird die kommende Saison richtungsweisend. Sollte es Red Bull Racing erneut nicht gelingen, ein titelfähiges Paket auf die Beine zu stellen, könnte Ricciardo den Rennstall verlassen. Auch der deutlich jüngere Verstappen liebäugelte trotz Vertragsverlängerung zuletzt immer wieder mit einem Wechsel.

2018 ist auch das Jahr des Comebacks von Aston Martin. Die britische Sportmarke ist ab heuer Hauptsponsor der Bullen, das Team wird als „Aston Martin Red Bull Racing“ in die Saison gehen. Ab der Einführung eines neuen Reglements 2021 könnte Aston Martin auch als Motorenlieferant fungieren.

Williams präsentiert FW41

Als zweiter Rennstall nach Haas hat Williams seinen Boliden für die Saison 2018 vorgestellt. Die Briten überraschen mit einem neuen Aerodynamikkonzept. Was das für die Formel 1 Quoten bedeutet, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Der Rennstall ist ganz klar hinter Mercedes und Ferrari anzusiedeln.

Mit Innovation zum Erfolg?

Der neue FW41 trägt erstmals die Handschrift von Technikchef Paddy Lowe und Aerodynamikchef Dirk de Beer. Obwohl das Auto zu großen Teilen eine Evolution des Vorjahresmodells darstellt, befinden sich laut Lowe vor allem unter der Haube einschneidende Neuerungen. Der britische Traditionsrennstall verfolgt ein aerodynamisches Konzept, dass sich vom 2017er-Boliden deutlich unterscheidet. Lowe, der von 2013 bis 2016 einer der Mercedes-Masterminds war, verspricht sich eine Verbesserung der aerodynamischen Performance, die Williams im Vorjahr oftmals Probleme bereitete und weswegen auch die Formel 1 Wetten auf das Team nicht viel Sinn gemacht haben. Den Schlüssel für die neue Richtung sieht der Brite in der verbesserten Zusammenarbeit zwischen Aerodynamik- und Designabteilung. Motorenlieferant bleibt auch 2018 Mercedes.

Nach der enttäuschenden Saison 2017 steht Williams vor einem entscheidenden Jahr. Bereits heuer bezieht man von Motorenpartner Mercedes weniger Geld, da im Vorjahr die Klausel für Valtteri Bottas bezahlt wurde. Auch die Zusammenarbeit mi Hauptsponsor Martini steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach der kommenden Saison läuft der Vertrag aus, eine Verlängerung hängt davon ab, ob sich Williams wieder in der Spitze etablieren kann. Nachdem sich der ehemalige Erfolgsrennstall mit Einführung der Hybrid-Ära 2014 wieder gemausert hatte und zweimal in Folge Platz drei bei den Konstrukteuren belegte, ging es in den letzten beiden Jahren sukzessive bergab.

Chance für Kubica?

Ungewissheit herrscht auch bei der Fahrerpaarung. Während Lance Stroll in seinem ersten Jahr zwar das ein oder andere Highlight setzen konnte, insgesamt aber unter den Erwartungen blieb, gilt Neuzugang Sergej Sirotkin als Paydriver. Ob der Russe allerdings wirklich die gesamte Saison zum Einsatz kommt ist fraglich. Gerüchten zufolge werden die Zahlungen seiner Sponsoren weniger üppig ausfallen als zunächst angenommen, wodurch sich eine Chance für Robert Kubica ergeben könnte. Der 33-jährige Pole galt lange als Favorit für ein Stammcockpit, nimmt aber zunächst die Rolle des Ersatzfahrers ein. Kubica wäre übrigens der perfekte Ansprechpartner für die Frage wie wird man Formel 1 Fahrer.