Alonso: Fahrer-Trainer in der Formel 1 überflüssig

Zuletzt hatte sich Fernando Alonso die Dienste von Gil de Ferran gesichert, um in der Indy Car-Serie bei den Indy 500 gut zurechtzukommen. Der erfahrene Pilot diente als Mentor bzw. Trainer, um dem Spanier den Einstieg zu erleichtern. In der Formel 1 gibt es ähnliche Programme um diese Formel 1 Jobs auszuüben.

Fernando_Alonso_Mercedes_Ferrari

Beispielsweise Alexander Wurz ist in einer entsprechenden Funktion tätig. Eigentlich sei dies jedoch unnötig, findet Alonso. In der Formel 1 gebe es „600 Leute, die rund um die Uhr am Wagen arbeiten würden.“ Es gebe entsprechend viel mehr Daten und das Team könne einem genau sagen, was man zu tun habe. Diese Feinabstimmungen sind auch wichtig für die Formel 1 Quoten. Bei Teams wie Mercedes oder Ferrari, die zumeist sehr gut organisiert sind, gibt es auch niedrigere Quoten.

Alonso: Nachwuchsprogramme ersetzen Trainer

Außerdem erinnert Alonso daran, dass die großen Teams wie Red Bull, Mercedes oder Ferrari inzwischen längst Nachwuchsprogramme hätten. Neue Fahrer kämen fast ausnahmslos aus jenen. Im Rahmen der Nachwuchsprogramme würden die Piloten bereits umfangreich auf die Königsklasse vorbereitet.

Die jungen Fahrer wüssten so, was sie zu tun hätten, wenn sie in die Formel 1 kommen, zeigt sich Alonso überzeugt. Es gebe deshalb sicherlich zahlreiche Rennserien, in denen die Trainer gute und wertvolle Dienste leisteten. Die Königsklasse des Motorsports gehöre jedoch nicht dazu.

Vor Wechsel zu Renault

Fernando Alonso könnte angeblich demnächst zurück zu Renault wechseln, wo er bereits von 2003 bis 2006 aktiv war. Renault-Chef Alain Prost ist dem Engagement von Alonso nicht unbedingt positiv gestimmt: „Wir sind ein Werksrennstall, also erwarten die Leute von uns, dass wir früher oder später siegfähig sein werden. Was Fernando Alonso angeht, so wäre es eine Ehre, wieder mit ihm zu arbeiten. Aber er redet davon, im kommenden Jahr Rennen zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass wir ihm das 2018 bieten können.“ Alonso ist inzwischen 35 Jahre alt und hat seinen Zenit in der Formel 1 wohl bereits überschritten. In der aktuellen Saison hat der Spanier lediglich zwei WM-Punkte holen können.

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.