Archiv für den Monat: Juli 2016

Rosberg bleibt bis 2018 Pilot von Mercedes

Zuletzt schossen die Gerüchte rund um Nico Rosberg ins Kraut. Der Vertrag des Vizeweltmeisters lief 2016 aus und beide Seiten zögerten mit der Verlängerung des Arbeitspapiers. Rosberg beauftragte schließlich Gerhard Berger damit, die Verhandlungen für ihn zu führen. Und der Österreicher hat einen sehr guten Job gemacht: Rosberg unterzeichnete einen neuen Vertrag bei Mercedes, der 2018 endet. Er wird nach normalen Umständen also auch noch die nächsten 24 Monate einen Silberpfeil lenken. Das Gehalt des 31-Jährigen ist ebenfalls stark gestiegen: Für die beiden kommenden Jahre erhält der Silberpfeil-Pilot laut „Bild“ 45 Millionen Euro (inklusive Bonus-Zahlungen). Bislang waren es 15 Millionen Euro.

Nico Rosberg 2016 in Monaco

Wikimedia, Andrew Locking (CC BY 2.0)

Kompromiss bei der Vertragslaufzeit

Bei der Vertragslaufzeit mussten die beiden Parteien allerdings einen Kompromiss eingehen. Rosberg wollte einen Drei-Jahres-Vertrag, Mercedes hingegen nur um ein Jahr verlängern – gerüchteweise, weil man dann Sebastian Vettel von Ferrari holen wollte. Letztlich trafen sich die Parteien in der Mitte.

Eigentlich wollte Mercedes das auf keinen Fall, da jetzt die Pilotenverträge von Hamilton und Rosberg gleichzeitig enden und man möglicherweise 2019 ganz ohne Fahrer dasteht. Trotzdem war den Verantwortlichen der Silberpfeile diese Konstellation offenbar noch immer lieber als Rosbergs den von ihm gewünschten Drei-Jahres-Vertrag zu geben.

Kann Rosberg das Vertrauen von Mercedes bereits beim Formel 1 Grand Prix von Deutschland 2016 zurückzahlen?

Formel 1 Grand Prix Deutschland Wetten

Für Nico Rosberg kam sein Heimrennen in Gestalt des Großen Preises von Deutschland wohl nie zu einem kritischeren Zeitpunkt. Lange führte er die WM-Wertung nach seinem grandiosen Saisonstart an, doch dann schlug Weltmeister Lewis Hamilton zurück. In Ungarn – genau zur Halbzeit der Saison – gelang es dem Briten, Rosberg die Führung zu entreißen. Und jetzt geht es nach Deutschland, wo Rosberg allein schon deshalb unter Druck steht, weil es sein Heimrennen ist. Gleiches gilt übrigens auch für Sebastian Vettel, der mit Ferrari bislang eine dramatisch enttäuschende Saison erlebte.

Siegerquoten zum Grand Prix von Deutschland

Lewis Hamilton ist für die Buchmacher in Deutschland eindeutig das Maß der Dinge. Er hat eine Quote von 1,72. Rosberg kommt nur noch auf 3,25. Er hat in den vergangenen Wochen dramatisch an Boden verloren – zurecht, wenn man an die Ergebnisse auf dem Rennplatz denkt. Auf Platz drei bei den Quoten in Deutschland liegt Vettel, er steht bei 8,50. Die beiden Red Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo teilen sich mit einem Wert von 13,00 den vierten Platz.

Wer gewinnt in Deutschland?QuoteBuchmacher
Hamilton1,80bwin Profilbild
Rosberg3,25Logo vom Sportwetten Anbieter Bet365
Vettel9,00Logo vom Sportwetten Anbieter Tipico

Qualifying Wetten zum Grand Prix Deutschland 2016

Das dramatische Qualifying in Ungarn bewies wieder einmal, dass im Abschlusstraining wirklich alles passieren kann. Anders ausgedrückt: Euch winken hier wirklich verführerische Quoten, die sich in bare Münze auszahlen können. Schafft es Vettel beispielsweise endlich wieder einmal, mit seinem Ferrari in die erste Startreihe zu fahren?

Wer holt die Pole?QuoteBuchmacher
Hamilton1,70Logo Buchmacher Bwin
Rosberg2,50Logo Buchmacher Bet365
Nicht Mercedes8,00interwetten Profilbild

Hier findest du die Formel 1 Weltmeister Wetten

Top 3 Wetten zum Großen Preis von Deutschland 2016

Wer nicht immer nur darauf tippen möchte, welcher der beiden Mercedes sich wohl den Rennsieg holt, kann sich an einer weitaus schwierigeren Disziplin versuchen: Welche Piloten schaffen es aufs Treppchen?

Tipico Top 3 GP Deutschland Quoten Wette

Head to Head Wetten beim Grand Prix Deutschland 2016 bei Bet365

Alternativ gibt es auch eine weitere Spieloption, die vielerorts sehr beliebt ist: Die Head to Head Wetten von Bet365. Hier lasst Ihr zwei Piloten zu einem Zweikampf antreten und setzt darauf, wer besser abschneiden wird. Gerade bei elektrisierenden Duellen wie zwischen Rosberg und Hamilton lohnen sich solche Tipps.

Mit Bet365 100% Bonus kassieren

Weitere Formel 1 Wetten findest du hier.

Hamilton mit Sieg zur WM-Führung

Formel 1 Hamilton Mercedes AMG

Wikimedia, David Hernandez (CC BY-SA 2.0)

Lewis Hamilton bleibt der Mann der Stunde in der Formel 1. Durch den Sieg beim Grand Prix von Ungarn erobert der Brite erstmals in dieser Saison die Führung in der Formel 1 WM-Wertung. Zweiter wurde Nico Rosberg, der auch im Gesamtklassement den Platz an der Spitze räumen musst.

Das Rennen in Ungarn wurde früh entschieden. Der aus der Poleposition startende Rosberg verpatzte den Start und fiel hinter seinen Teamkollegen Hamilton zurück. Vorne wegfahrend ließ sich der Brite die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewann zum fünften Mal am Hungaroring, womit er sich zum neuen Rekordhalter machte. Im Kampf um Platz drei setzte sich Daniel Ricciardo im Red Bull vor Ferraripilot Sebastian Vettel durch.

Endstand Grand Prix von Ungarn 2016 in Budapest

Pos.FahrerTeamRückstand
1Lewis HamiltonMercedes
2Nico RosbergMercedes1,977
3Daniel RicciardoRed Bull27,539
4Sebastian VettelFerrari28,213
5Max VerstappenRed Bull48,659
6Kimi RäikkönenFerrari49,044
7Fernando AlonsoMcLareneine Runde
8Carlos SainzToro Rossoeine Runde
9Valtteri BottasWilliamdeine Runde
10Nico HülkenbergForce Indiaeine Runde
11Sergio PerezForce Indiaeine Runde
12Jolyon PalmerRenaulteine Runde
13Esteban GutierrezHaaseine Runde
14Romain GrosejanHaaseine Runde
15Kevin MagnussenRenaulteine Runde
16Daniil KwjatToro Rossoeine Runde
17Felipe NasrSaubereine Runde
18Felipe MassaWilliamszwei Runden
19Pascal WehrleinManorzwei Runden
20Marcus EricssonSauberzwei Runden
21Rio HaryantoManorzwei Runden

Out: Jenson Button (McLaren)

Wirf einen Blick auf das nächste Rennen, den Grand Prix von Deutschland 2016

Vettel auf dem Weg zu Mercedes?

Man muss keine mystischen Fähigkeiten haben, um zu wissen, dass sich Ferrari und Sebastian Vettel die Saison 2016 ganz anders vorgestellt haben. Nach dem überraschend starken Jahr 2015, sollte jetzt der endgültige Angriff auf die Spitze erfolgen. Ferrari wollte die Silberpfeile vom Thron stoßen. Doch statt sich mit Mercedes zu duellieren, kämpft die Scuderia mit Red Bull um den Rang als zweite Kraft in der Königsklasse – und scheint dieses Duell zu verlieren. Hinter den Kulissen brodelt es: Die Verantwortlichen der Italiener fordern endlich Siege. Wie lange macht Vettel das mit? Nicht mehr ewig, glaubt sein Ex-Boss und spekuliert über einen Wechsel des Vierfach-Champions zu Mercedes.

Horner: Vettel-Wechsel zu Mercedes möglich

Wechselt Vettel zu Mercedes

Wikimedia

Vettels Vertrag bei Ferrari läuft noch bis 2017. Im Folgejahr sei ein Wechsel des Deutschen zu Mercedes möglich, glaubt Red Bull-Teamchef Christian Horner. Er habe das Gefühl, „Seb wirkt gestresst“, so der Brite. Der Deutsche müsse sich jedoch wohlfühlen, um beste Leistungen bringen zu können. Er wisse nicht, so Horner weiter, ob Vettel der Druck gefalle, der bei Ferrari aufgebaut werde. Er könne sich deshalb vorstellen, dass der vierfache Weltmeister 2018 den Wechsel zu Mercedes vollziehe, so es nicht endlich vorwärts mit Ferrari gehe.

In diesen Aussagen dürfte allerdings auch ganz viel Taktik stecken. Es würde Red Bull helfen, wenn bei der Scuderia zusätzliche Unruhe herrscht, weil Vettel und die Teamführung überkreuz liegen.

Beim nächsten Rennen, dem Grand Prix von Ungarn 2016 sitzt Vettel jedoch fix noch im Ferrari.

Irvine wäre 2000 beinahe zu McLaren gewechselt

Vor kurzem wurde bekannt, dass Michael Schumacher und McLaren Mercedes im Jahr 1997 intensive Wechselverhandlungen führten. Angeblich war man sich für die Saison 1998 sogar schon grundsätzlich einig. Aber der Rekordweltmeister war nicht der einzige Pilot der Scuderia, den Ron Dennis gerne in einem der eigenen Fahrzeuge gesehen hätte. Eddie Irvine, von 1996-1999 Schumachers Teamkollege bei Ferrari, sollte 2000 ebenfalls zu McLaren Mercedes kommen.

Irvine sollte Coulthard ersetzen

Eddie Irvine

Wikimedia, gemeinfrei

Irvine musste Ferrari 1999 verlassen. In der Saison hielt er die Chancen auf den Fahrertitel bis zum letzten Rennen offen. Der Ire musste Schumacher als Nummer eins nach dessen Beinbruch ersetzen. Danach galt er als einer der begehrtesten Piloten auf dem Fahrer-Transfermarkt. Ron Dennis und Adrian Newey wollten ihn verpflichten, erinnert sich Irvine im englischen Fernseher. Der Deal sei aber schließlich am Widerstand von Mercedes gescheitert, die ihn „aus irgendwelchen Gründen“ abgelehnt hätten.

Diese dürften damit zu tun haben, wen Irvine bei McLaren ersetzen sollte: Weltmeister Mika Häkkinen musste demnach nicht um sein Cockpit bangen. David Coulthard sollte ausgetauscht werden. Der galt immer als einer der Lieblingsschüler von Mercedes. Zudem war das Verhältnis zwischen Schumacher und Irvine nach 1999 nicht das Beste. Und Mercedes träumte noch immer intensiv von einer Verpflichtung des Deutschen. Vielleicht rührte der Widerstand auch daher.

Irvine ging anschließend für drei Jahre zu Jaguar. Sportlich war das Projekt bekanntlich ein Desaster. Lukrativ war es für den Iren dennoch. Schließlich bekam er für die drei Saisons umgerechnet 35 Millionen Euro.

Du interessierst dich für das nächste Formel 1 Rennen? Hol dir alle Infos zum F1 Grand Prix von Ungarn 2016 in Budapest