Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Wett Tipp: Großer Preis von Japan / Suzuka

Der Große Preis von Japan, der auf dem Suzuka International Racing Course ausgetragen wird, gehört zu den Lieblingsrennen vieler Piloten. Dies liegt vor allem an ihren wechselnden Anforderungen: Eine sehr langsame Haarnadelkurve ist ebenso vorhanden wie schnelle S-Kurven sowie die legendäre 130R, die fast voll geht und nach ihrem Radius benannt worden ist. Manch ein Pilot soll aber auch den Vergnügungspark schätzen, in den die Strecke gebaut ist. In den Karaokehütte rund um die Strecke trifft man Jahr für Jahr Piloten an.

Hier findest du den aktuellen Stand der F1 Weltmeisterschaft 

Flag Map von JapanDer erfolgreichste Fahrer im Feld in Japan ist Sebastian Vettel, der hier bereits vier Mal gewinnen konnte. Doch scheint dieses Jahr die Stunde für die Mercedes-Piloten gekommen zu sein, ist ihr Fahrzeug doch geradezu perfekt für den Kurs in Japan designt, gibt es doch keine Disziplin, in welcher der Silberpfeil schlecht wäre. Insbesondere in schnellen Kurven ist das Auto herausragend. Nico Rosberg und Lewis Hamilton haben deshalb die besten Aussichten, in Japan zu gewinnen.

Quoten zum Großen Preis von Japan / Suzuka

Die Buchmacher sehen dies ähnlich: Die Quoten kennzeichnen deutlich die Silberpfeile als Topfavoriten. Lewis Hamilton erhält im Schnitt Quoten zwischen 1,60 und 1,70. Sein Teamkollege Rosberg kommt auf 2,60 bis 2,80 im Durchschnitt. Wer auf den großen Gewinn hofft, sollte sich für einen der beiden Red Bull Piloten entscheiden. Daniel Ricciardo bringt je nach Buchmacher zwischen dem 13-fachen und dem 13,5-fachen des ursprünglichen Einsatzes. Bei Vettel sieht es sogar noch lukrativer aus.

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Informationen zum Großen Preis von Japan

Wettquoten Grand Prix
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Startzeiten:

Freitag, der 03.10.2014:

  1. Freies Training: 03:00 MEZ
  2. Freies Training: 07:00 MEZ

Samstag, der 04.10.2014:

  • 3. Freies Training: 04:00 MEZ
  • Qualifying: 07:00 MEZ

Sonntag, der 05.10.2014:

  • Rennen: 08:00 MEZ

Renninformationen zum Großen Preis von Japan / Suzuka:

  • Debüt: 1987
  • Runden: 53
  • Rundenlänge: 5807 Meter
  • Distanz: 307.471 Kilometer
  • Kurven: zehn rechts, acht links

Rekorde beim Großen von Japan / Suzuka:

  • Schnellste Rennrunde: 1:31.540 (Kimi Raikkönen – McLaren – 2005)
  • Schnellste Qualifyingrunde: 1:29:599 (Felipe Massa – Ferrari – 2006)
  • Meiste Siege Fahrer: 6 x Michael Schumacher
  • Meiste Siege Team: 7 x Ferrari

Vorhersage/ Prognose mit Wetttipp

  • Sebastian Vettel gewann vier der letzten fünf Ausgaben
  • Beide Mercedes-Piloten standen hier jemals auf der Pole oder gewannen ein Rennen
  • Mit neun Poles ist Ferrari das beste Team im Qualifying in Japan

Mein Wett Tipp:

Die beiden Mercedes Piloten werden, so es nicht zu Regen kommt, das Rennen unter sich ausmachen. Die Strecke mit ihren wechselnden Anforderungen wirkt insbesondere für Rosberg sehr gut, der es liebt, wenn das Design einer Strecke wechselhafte Anforderungen mit sich bringt. Der Deutsche wird sich deshalb vor Hamilton und Vettel durchsetzen. Der Noch-Weltmeister dürfte aufgrund seiner großen Erfahrungen und seiner tiefen Zuneigung zum Kurs von Suzuka in der Lage sein, hier seinen Teamkollegen in die Schranken zu weisen.

Alle Formel 1 Weltmeister Quoten im Überblick.

Darum wird Nico Rosberg F1 Weltmeister

Die Älteren können sich noch erinnern: Es gab Zeiten, in denen Deutschland noch nie einen Formel 1 Weltmeister hatte. Nach der Saison 2014 werden es hingegen vermutlich schon drei sein, denn Nico Rosberg schickt sich an, das zu tun, was dem 29-Jährigen keiner zugetraut hatte, als herauskam, dass Lewis Hamilton sein Teamkollege sein wird: Er wird den WM Titel gewinnen.

Nico Rosberg triumphiert in Österreich
Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

Rosberg hat das Gespür das Timing

Rosberg wirkt wie der intelligentere Pilot der beiden Mercedes Fahrer. Anders als Hamilton, der immer vorne sein möchte, beweist der Sohn des früheren Weltmeisters Keke Rosberg regelmäßig, dass er versteht, wann er schnell sein muss und wann es darum geht, seine besten Leistungen abzurufen. Aus diesem Grund führt der Deutsche, der in dieser Saison ebenfalls schon großes Pech hatte, die WM Wertung auch relativ komfortabel an – und dies, obwohl sein britischer Konkurrent von der reinen Pace her doch schneller wirkt. Wo Hamilton über die Grenze pusht und damit Fehler macht, steckt Rosberg zurück und nimmt lieber Platz zwei mit nach Hause. Der Brite gewinnt mit dieser Einstellung vielleicht Rennen, Rosberg allerdings Titel.

Rosberg ordnet seinem Ziel alles unter

Rosberg schreckt zudem anders als Hamilton nicht davor zurück, notfalls auch schmutzig zu kämpfen. In Monaco parkte er sein Auto auf der Strecke am Ende des Qualfyings so ungünstig für Hamilton, dass der keine Pole mehr fahren konnte. In Spa kollidierten die beiden Boliden von Marcedes, weil Rosberg die Tür viel zu weit zu machte. Hamilton schlitzte sich den linken Vorderreifen auf und war im weiteren Rennen ohne Chance. Mercedes bestrafte Rosberg zwar für die Aktion, doch der konnte seinen Vorsprung in der WM-Wertung durch das Manöver trotzdem ausbauen und zwar deutlich. Die enge Freundschaft, die Hamilton und Rosberg sein Karttagen verband, ist durch die Aktionen des Deutschen zerbrochen, was diesem aber offenbar Recht ist, solange er nur den Titel gewinnt.

Rosberg ist der Außenseiter

Tatsächlich profitiert Rosberg zudem stark davon, dass er im Duell mit seinem britischen Rivalen stets als der Außenseiter gesehen wird. Ganz gleich, wo man sich die Quoten anschaut, alle Wettanbieter sehen Hamilton nach wie vor als deutlich stärker als den Deutschen – obwohl es der WM-Stand längst nicht mehr hergibt. Mit dem Tipp Rosberg werden einige Spieler deutlich Kasse machen können. Hamilton lässt sich zudem scheinbar von der öffentlichen Wahrnehmung blenden: Er glaubt an den gerechten Formel 1 Gott, der ihn schon zum Champion machen wird, weil er eigentlich die größere Pace hat. Rosberg scheint hingegen besonders motiviert zu sein. Am Ende des Weges wird man sehen, dass der Deutsche Recht hat, denn er ist nur einen Bruchteil langsamer als Hamilton, allerdings dafür bereit, sehr viel mehr für seinen Erfolg zu tun.

Darum wird Hamilton Formel 1 Weltmeister

Es ist für die TV-Zuschauer jedes Mal wieder ein Erlebnis, wenn sich Mercedes-Renningeneur Peter Bonnington bei seinem Fahrer Lewis Hamilton meldet und ihm mitteilt: „Okay Lewis, it’s hammer time!“ Damit signalisiert er unnachahmlich, dass jetzt die Runden anstehen, in denen der Brite alles geben muss, um das Rennen zu gewinnen. Und Hamilton ist ein Meister darin, dies umzusetzen. Der Spruch und die Reaktion des Mercedes-Piloten sind ein erstklassiges Beispiel dafür, weshalb der Formel 1-Weltmeister der Saison 2014 Lewis Hamilton heißen wird: Der Brite weiß, wann er zuschlagen muss.

Lewis Hamilton Mercedes AMG Formel 1 Rennen

Abb.1: Wikimedia, emperornie (CC BY-SA 2.0)

Hamilton hat den Killer-Instinkt

In gewisser Hinsicht erinnert Hamilton an Michael Schumacher in seinen Ferrari-Jahren: Der Brite ist im besten Sinne ein perfektionistischer Killer. Immer wieder fragt er bei der Box nach, wo er noch schneller sein kann und wo er Zeit verliert. Rückschläge halten ihn nicht auf: Wenn nötig, kämpft er sich auch wieder durch das gesamte Feld nach vorne. In Monza übte er so viel Druck auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg aus, dass er diesen in einen Fehler hetzte und den Rennsieg erbte. Muss Hamilton überholen, macht der Weltmeister von 2008 dies kompromisslos. Wer im Auto vor Hamilton sitzt, weiß nur eines sicher: Der Brite wird es in jedem Fall versuchen. Schonung ist nicht zu erwarten.

Hier geht es zum aktuellen Stand in der F1-Fahrer-Wertung

Hamilton macht kaum Fehler

Die Szene in Monza mit Rosberg ist ein weiteres gutes Beispiel, warum sich Hamilton am Ende den Titel sichern wird: Im Gegensatz zu seinem deutschen Teamkollegen macht der Brite kaum Fehler. Fällt Hamilton aus, so war es in dieser Saison stets die Technik, die ihn gestoppt oder zumindest einer besseren Platzierung beraubt hat. Fehler wie Rosberg, der bereits mehrfach in dieser Saison deutlich sichtbar Nerven gezeigt hat, macht der Engländer, den Fernando Alonso als „besten Fahrer der Welt“ adelte, nicht.

Hamilton ist ein Racer

Lewis Hamilton ist zudem der bessere Racer der beiden Mercedes-Piloten: Es liegt ihm sehr viel mehr im Blut, im Rennen auf der Strecke sein Können mit den anderen Fahrern zu messen. Wenn es Rad an Rad geht, so sind die anderen Fahrer meist ängstlich darum besorgt, einen folgenschweren Fehler zu machen, der sie ein gutes Ergebnis kosten wird. Hamilton scheint sich hingegen in solchen Momenten im Cockpit erst richtig zu entspannen. Und dies gilt nicht nur, wenn er angreift. In dieser Saison zeigte er zudem eindrucksvoll, dass er auch zu den besten Piloten im Feld gehört, wenn es darum geht, seine Position zu verteidigen. Hamilton sagte einmal, dass man manchmal erst verlieren müsse, um zu lernen, wie man gewinnt. Die Lehrzeit des Briten ist beendet.

Haas F1 Team wächst: Abenteuer Formel 1 kann beginnen

Ab der Saison 2016 soll die Formel 1 um ein weiteres Team reicher sein: Der US-Amerikaner Gene Haas, der auf der anderen Seite des Atlantiks bereits zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Motorsport gehört, wird dann mit einem eigenen Team in die Königsklasse einsteigen. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass ein reiner US-Rennstall den Sprung in die Formel 1 wagt – und dies aus gutem Grund: Die letzten US-Teams erlebten sowohl sportlich wie auch finanziell eine Bauchlandung.

Haas fährt mit Ferrari-Power

Haas Nascar Team

Abb.1: Haas betreut bereits in der NASCAR-Serie ein Team

Damit dies Haas nicht auch passiert, hat sich dieser eine umfangreiche Vorbereitungszeit gegönnt. Der eigentlich avisierte Einstieg im Jahr 2015 wurde zum Wohle des Teams um ein Jahr nach hinten verlegt. Und jüngst gelang dem umtriebigen Amerikaner ein erster Deal, der aufhorchen lässt: Die Motoren für das Haas F1 Team werden von niemand Geringerem als Ferrari geliefert. Die Turbos aus Maranello gelten hinter denen von Mercedes als die zweitbesten im Feld. Daran kann sich bis 2016 zwar noch einiges ändern, doch man kann sicher sein, dass die Scuderia schon aus Eigennutz stark darauf bedacht ist, auch in Zukunft gute Motoren zu bauen.

Wirf einen Blick auf das nächste Rennen in Japan

Noch weitere Zusammenarbeit mit Ferrari?

Eingefädelt hat den Deal mit der Scuderia, der mehrere Jahre läuft, Haas-Teamchef Günther Stein. Dieser stammt aus Südtirol und ist in Italien bestens vernetzt. Insbesondere zu Ferrari verfügt er über sehr gute Drähte. Es kann deshalb sein, dass die Zusammenarbeit zwischen der Scuderia und Haas sich nicht nur auf die Motoren beschränken wird. So erklärte das Haas F1 Team in der offiziellen Pressemitteilung über den Deal mit den Turbos, dieser „sei der nächste logische Schritt in unserer wachsenden Partnerschaft“. Gerne wüsste man, wohin jene weiter wachsen soll. Allzu waghalsig ist die Theorie, dass es zumindest in den ersten Jahren von Haas auch eine Kooperation bei den Nachwuchsfahrern geben könnte, nicht. Seit Red Bull über Toro Rosso in Gestalt von Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel beeindruckend nachgewiesen hat, dass es sich lohnt, eigene Piloten langsam in die Königsklasse einzuführen, suchen alle Topteams nach einer entsprechenden Möglichkeit.

Abb.1: Wikimedia, gemeinfrei

GP Singapur: Hamilton siegt und ist WM-Leader

Lewis Hamilton ist der große Gewinner des Großen Preises von Singapur. Der Brite landete beim Night Race nicht nur auf dem obersten Siegertreppchen, sondern darf sich zudem über die Zurückeroberung der Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft freuen.

Hamilton überholt Rosberg

Wikimedia, Smo1997 (CC BY-SA 3.0)

Der Mercedes-Pilot feierte einen Start-Ziel-Sieg, der zu keiner Phase des Rennens gefährdet war, dass Hamilton sich nun aber wieder WM-Leader nennen darf, liegt an dem Ausfall seines Teamkollegen, Nico Rosberg. Dieser hatte von Beginn an mit technischen Problemen zu kämpfen, als er nach einem Boxenstopp keinen Gang mehr einlegen konnte, war für den Deutschen endgültig Schluss.

Ein Erfolgserlebnis gab es hingegen für Sebastian Vettel und Red Bull. Der Heppenheimer feierte sein bestes Saisonergebnis und landete vor seinem Teamkollegen, Daniel Ricciardo auf Rang 2. Vierter wurde Fernando Alonso vor Felipe Massa.

Hier das Ergebnis des Großen Preises von Singapur

LandFahrerTeamZeit
1GBRHamilton, LewisMercedes00:04,7
2DEUVettel, SebastianRed Bull Racing13,5
3AUSRicciardo, DanielRed Bull Racing14,2
4ESPAlonso, FernandoFerrari15,3
5BRAMassa, FelipeWilliams42,1
6FRAVergne, Jean EricToro Rosso56,8
7MEXPerez, SergioForce India59
8FINRaikkonen, KimiFerrari60,6
9DEUHulkenberg, NicoForce India61,6
10DNKMagnussen, KevinMcLaren62,2
11FINBottas, ValtteriWilliams65
12VENMaldonado, PastorLotus66,9
13FRAGrosjean, RomainLotus68
14RUSKvyat, DaniilToro Rosso72
15SWEEricsson, MarcusCaterham94,1
16FRABianchi, JulesMarussia94,5
17GBRChilton, MaxMarussia1 Runde

Out: Button, Sutil, Gutierrez, Rosberg