Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.
Eine peinliche Situation ereignete sich beim Grand Prix von China am Ostersonntag. Vielen ist es wahrscheinlich schon bei der TV-Übertragung aufgefallen als Lewis Hamilton bereits in der 54 Runde der Zielflagge entgegen blickte. Doch sollten die F1-Boliden beim vierten Saisonrennen nicht eigentlich 56 Mal die Ziellinie passieren? Kurios aber wahr, ein Offizieller der FIA schwenkte zwei Runden zu früh die schwarz-weiß karierte Flagge.
Das Resultat des Rennens wurde daraufhin korrigiert und bis zur besagten 54 Runde korrigiert. Am Ausgang änderte das wenig. Lediglich Jules Bianchi und Kamui Kobayashi tauschten die Plätze 17 und 18. Formel 1 Legende Niki Lauda zu dem Fauxpas: „Das wird den Chinesen sicherlich nicht mehr passieren.“
Sieger des Rennens wurde Lewis Hamilton vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg. Den dritten Rang sicherte sich Fernando Alonso im Ferrari.
Lewis Hamilton gelingt beim Großen Preis von China der dritte Sieg in Folge. Hinter dem Briten landet einmal mehr Nico Rosberg an der zweiten Stelle. Somit feiern Hamilton und Mercedes den Hattrick mit drei Doppelsiegen en Suite. Ein Kunststück, das zuletzt dem Ferrari-Duo Schumacher/Barrichello glückte.
Dritter wurde Fernando Alonso, der dies als „freudige Überraschung“ sah. Die Scuderia landet somit bei der Premiere von Marco Mattiacci als Teamchef einen Podestplatz. Auf den Plätzen vier und fünf beendeten die beiden Red Bull Boliden das Rennen. Dabei landete Daniel Ricciardo erneut vor Weltmeister Sebastian Vettel.
Hier das offizielle Endergebnis des Großen Preis von Shanghai
Pos.
Fahrer
Team
Rückstand
1
Lewis Hamilton
Mercedes
2
Nico Rosberg
Mercedes
+ 18.062
3
Fernando Alonso
Ferrari
+ 23.604
4
Daniel Ricciardo
Red Bull
+ 27.136
5
Sebastian Vettel
Red Bull
+ 47.778
6
Nico Hülkenberg
Force India
+ 54.295
7
Valtteri Bottas
Williams
+ 55.697
8
Kimi Räikkönen
Ferrari
+ 1.16.335
9
Sergio Perez
Force India
+ 1.22.600
10
Daniil Kwjat
Toro Rosso
—
11
Jenson Button
McLaren
—
12
Jean-Eric Vergne
Toro Rosso
—
13
Kevin Magnussen
McLaren
—
14
Pastor Maldonado
Lotus
—
15
Felipe Massa
Williams
—
16
Esteban Gutierrez
Sauber
—
17
Jules Bianchi
Marussia
—
18
Kamui Kobayashi
Caterham
—
19
Max Chilton
Marussia
—
20
Marcus Ericsson
Caterham
—
OUT: Sutil, Grosjean
In der WM-Wertung führt weiterhin Nico Rosberg mit 79 Zählern vor Lewis Hamiton (75). Dahin folgt lange nichts, ehe sich Fernando Alsonso mit vergleichsweise mickrigen 41 Zählern blicken lässt.
Highlights des Großen Preis von China
Viel Spaß beim schauen des folgenden Videos der Highlights vom Rennen in Shanghai.
Fernando Alonso und Lewis Hamilton setzen Bestzeiten bei den ersten beiden Freien Trainings für den Großen Preis von China in Shanghai. Der Spanier schenkt somit seinem neuen Teamchef Marco Mattiacci zum Auftakt eine schnellste Runde. Den besten Gesamteindruck machen allerdings einmal mehr die Silberpfeile.
Im 1. Training überrascht Alonso das Fahrerfeld mit der Bestzeit. Der Spanier dreht mit 1:39,783 Minuten die schnellste Runde und lässt Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit 0,398 Sekunden hinter sich. Platz drei belegt der Australier Daniel Ricciardo (+0,989), der einmal mehr schneller als sein Teamkollege Sebastian Vettel, der Neunter wird, ist.
Hier das Ergebnis des 1. Freien Trainings für den GP von China
Pos.
Fahrer
Team
Zeit
Rückstand
Runden
1
Fernando Alonso
Ferrari
1.39.783
—
20
2
Nico Rosberg
Mercedes
1.40.181
+ 0.398
16
3
Daniel Ricciardo
Red Bull
1.40.772
+ 0.989
23
4
Jenson Button
McLaren
1.40.970
+ 1.187
23
5
Nico Hülkenberg
Force India
1.41.175
+ 1.392
16
6
Kevin Magnussen
McLaren
1.41.366
+ 1.583
20
7
Jean-Eric Vergne
Toro Rosso
1.41.505
+ 1.722
26
8
Lewis Hamilton
Mercedes
1.41.560
+ 1.777
9
9
Sebastian Vettel
Red Bull
1.41.629
+ 1.846
19
10
Felipe Massa
Williams
1.41.699
+ 1.916
14
11
Daniil Kwjat
Toro Rosso
1.41.977
+ 2.194
23
12
Romain Grosjean
Lotus
1.42.090
+ 2.307
24
13
Felipe Nasr
Williams
1.42.265
+ 2.482
13
14
Giedo van der Garde
Sauber
1.42.615
+ 2.832
16
15
Sergio Perez
Force India
1.42.733
+ 2.950
13
16
Pastor Maldonado
Lotus
1.43.731
+ 3.948
22
17
Kamui Kobayashi
Caterham
1.44.038
+ 4.255
16
18
Jules Bianchi
Marussia
1.44.162
+ 4.379
17
19
Esteban Gutierrez
Sauber
1.44.270
+ 4.487
7
20
Max Chilton
Marussia
1.44.782
+ 4.999
20
21
Marcus Ericsson
Caterham
1.44.835
+ 5.052
22
22
Kimi Räikkönen
Ferrari
—
—
1
Im 2. Freien Training bestätigen Lewis Hamilton, der in der ersten Session noch Rang acht belegt, und Mercedes ihre Favoritenrolle in Shanghai. Der Brite setzt sich vor Fernando Alonso (+0,141 Sekunden) sowie seinem Teamkollegen Nico Rosberg (+0,411) durch. Vierter wird Daniel Ricciardo, der einmal mehr vor Sebastian Vettel bleibt.
Hier das Ergebnis des 2. Freien Trainings des Großen Preis von China
Alain Prost war einer der am meisten polarisierenden Persönlichkeiten, die jemals die große Formel 1 Bühne betraten. Der Franzose lieferte sich mit einigen seiner Kontrahenten sowie Teamkollegen erbitterte Machtkämpfe auf und abseits der Strecke. Prost ist einer der erfolgreichsten F1-Piloten aller Zeiten und gewann 51 Grand Prixs sowie vier Weltmeisterschaften zu einer Zeit in der gleich mehrere Superstars, wie Ayrton Senna, Niki Lauda, Nelson Piquet oder Nigel Mansell die Formel 1 beherrschten.
Keyfacts über F1 Ikone Alain Prost
Nationalität: Frankreich
Geburtstag: 24.02.1955
WM-Titel: 4
GP-Siege: 51
Poles: 33
GP-Starts: 199
Der Beginn einer Traum-Karriere
Der Nationalheld, Alain Prost, ist der erfolgreichste französische Rennsportler aller Zeiten und begeisterte Formel 1 Fans zwischen 1980 und 1993. Prost gewann in dieser Zeit vier Mal die Weltmeisterschaft und wurde ebenso oft Vizeweltmeister. Besonders seine Duelle mit Ayrton Senna, die über die Strecke hinausgingen, bleiben vielen F1-Fans bis heute in Erinnerung.
Abb. 2: Alain Prost 1988 im McLaren
Der Franzose debütierte 1980 beim Großen Preis von Argentinien und überzeugte bei seinem ersten Auftritt mit Platz 6 und seinem ersten WM-Punkt. Nach einer Saison im unterlegenen McLaren, wechselte Prost zu Renault, wo er seine ersten Erfolge feierte. Der Franzose sicherte sich bei seinem Heimrennen seinen ersten Grand Prix Sieg und durfte im Jahr 1981 zwei weitere Male vom obersten Siegertreppchen lachen.
Auch in den zwei darauffolgenden Jahren startete Prost für Renault, wo er sechs weitere Siege feiern konnte, ehe er 1984 zu McLaren zurückkehrte und sich mit seinem Teamkollegen Niki Lauda ein packendes Duell um den WM-Titel lieferte. Am Ende der Saison hatte Lauda das bessere Ende für sich, doch bereits im Folgejahr sollte der Stern des Franzosen aufgehen. 1985 und 1986 dominierte der McLaren-Pilot das Feld gewann seine ersten beiden Weltmeisterschaften.
Im Jahr 1988 lotste Teamchef Ron Dennis den Brasilianer Ayrton Senna zu Mclaren. Es war der Startschuss zu einem jahrelangen Duell zweier Widersacher. Auslöser für die Streitigkeiten der beiden, soll eine interne Absprache gewesen sein, die Senna nicht berücksichtigte. Insgesamt fochten der Franzose und der Brasilianer vier Weltmeisterschaften direkt gegeneinander aus, jeder der beiden konnte jeweils zwei dieser vier Saison für sich entscheiden. Prost gelang dies 1989 sowie 1993, seinem letzten Jahr in der Formel 1.
Video-Tribute des Formel 1 Helden Alain Prost
Hier seht ihr ein kurzes Video-Portraits des vierfachen Formel 1 Weltmeisters Alain Prost.
Schlechte Nachricht für Daniel Ricciardo: Trotz des Einspruchs seines Teams Red Bull Racing bleibt die Disqualifikation des Australiers bei seinem Heim-Grand-Prix aufrecht.
Dies teilte die FIA am Dienstag nach der Anhörung des Berufungsgerichts des Automobilweltverbandes in Paris mit. Red Bull bestätigte wenig später, dass man das Urteil der FIA akzeptieren werde.
Ricciardo war nach seinem zweiten Rang beim Großen Preis von Australien in Melbourne aus der Wertung genommen worden, da er die höchstzulässige Benzin-Durchflussmenge (100 kg pro Stunde) überschritten hatte. Red Bull legte daraufhin Protest ein und argumentierten mit fehlerhaften Messgeräten. Die FIA kam nun zu dem Schluss, dass die alleinige Verantwortung für den Vorfall bei Red Bull Racing lag und bestätigte die Disqualifikation von Ricciardo.
Abb.1: Wikimedia, Magic Aviation (CC BY 2.0)
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