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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Red Bull tauscht Cockpits von Kwjat und Verstappen

Gute Freunde werden Sebastian Vettel und Daniil Kwjat in diesem Leben wohl nicht mehr. Der Ferrari-Star und der Russe, der für Vettels Ex-Team Red Bull fuhr, gerieten bereits in zwei Rennen 2016 aneinander. Beim Großen Preis von Russland schoss der 22-Jährige Vettel ab. Der ganze Vorgang sah sehr wild – und noch schlimmer – von Kjwat gewollt aus. Vettels Ex-Team Red Bull hat nun reagiert. Kwjat wird degradiert.

Red Bull Verstappen Ricciardo Kwyat im Rennen

Wikimedia, Morio (CC-BY-SA 2.0)

Kwjat und Verstappen tauschen die Cockpits

Der Russe, der zuletzt auch sportlich alles andere als überzeugte, muss sein Cockpit bei Red Bull räumen. Künftig wird in seinem Fahrzeug Max Verstappen Platz nehmen. Kwjat wird degradiert und fährt in Zukunft wieder für das Junior-Team Toro Rosso. Dort hatte er seine Formel-1-Karriere begonnen und galt als sehr hoffnungsvoller Pilot – es scheint Jahrzehnte und nicht erst anderthalb Jahre her zu sein.

Welche Auswirkung hat das auf den Großen Preis von Spanien 2016?

Wechsel wäre irgendwann wohl ohnehin passiert

Irgendwann wäre dieser Wechsel wohl ohnehin passiert. Red Bull hatte ihn aber vermutlich erst für die kommende Saison eingeplant. Es ist schließlich nicht nur so, dass Kjwat deutlich hinter den Erwartungen bleibt. Verstappen hat bisher nicht nur überzeugt, sondern die kühnsten Hoffnungen, die mit seiner Verpflichtung einhergingen, übertroffen. Möglicherweise war die gesamte Problemstellung mit Vettel genau der Anlass, den man bei Red Bull herbei gesehnt hatte, um den Fahrerwechsel jetzt schon zu rechtfertigen.

Hier gehts zu den Formel 1 Fahrern 2016

Nico Rosberg ist nicht zu stoppen

Die Siegesserie von Nico Rosberg geht auch beim Großen Preis von Russland weiter. Der Deutsche feiert in Sotchi einen Start-Ziel-Sieg und gewinnt damit das vierte in dieser Saison und somit das siebente en suite. Zweiter wird sein Teamkollege Lewis Hamilton vor Kimi Raikkonen im Ferrari. Das Mercedes-Duo sorgt mit dem 10 Sieg in Serie für einen Rekord.

Weniger Glück hatte Sebastian Vettel. Wie bereits beim Grand Prix von China vor zwei Wochen wird der Heppenheimer vom übermotivierten Daniil Kvyat attackiert, der dem Ferrari-Piloten ins Heck rast. Vettel ist daraufhin kaum zu halten und lässt eine Wutrede folgen.

 

 

Rosberg hat nun bereits 47 Punkte Vorsprung in der Formel 1 Weltmeisterschaft vor seinem Teamkollegen Hamilton. „Lewis wird zurückkommen, da bin ich mir sicher“, weiß der Deutsche die derzeitige Situation einzuschätzen. Glaubt man den Statistiken, darf Rosberg bereits jetzt feiern, denn immer wenn ein Fahrer die ersten vier Saisonrennen für sich entschied, wurde er am Ende auch Weltmeister.

Endergebnis Grand Prix von Russland

PlatzFahrerTeamZeit
1Nico RosbergMercedes AMG-Mercedes32:42,0
2Lewis HamiltonMercedes AMG-Mercedes25.022
3Kimi RäikkönenFerrari31.998
4Valtteri BottasWilliams-Mercedes50.217
5Felipe MassaWilliams-Mercedes+ 1:14.427
6Fernando AlonsoMcLaren-Honda+ 1 Runde
7Kevin MagnussenRenault+ 1 Runde
8Romain GrosjeanHaas F1 Team-Ferrari+ 1 Runde
9Sergio PérezForce India-Mercedes+ 1 Runde
10Jenson ButtonMcLaren-Honda+ 1 Runde
11Daniel RicciardoRed Bull-TAG Heuer+ 1 Runde
12Jolyon PalmerRenault+ 1 Runde
13Marcus EricssonSauber-Ferrari+ 1 Runde
14Daniil KvyatRed Bull-TAG Heuer+ 1 Runde
15Esteban GutierrezHaas F1 Team-Ferrari+ 1 Runde
16Pascal WehrleinManor Racing-Mercedes+ 2 Runden

Bonuszahlungen: Williams möchte Ferrari ans Geld

Sportlich ist Ferrari seit den Tagen Michael Schumachers nicht mehr das Non-Plus-Ultra in der Formel 1, doch die Verhandlungsführer der Scuderia sind erstklassig. Dies beweisen aktuelle Zahlen zur Verteilung der TV-Gelder: Ferrari hat 2014 mehr Geld als Williams erhalten, obwohl man im Teamranking hinter den Briten landete. 2015 bekam man 192 Millionen US-Dollar und Williams musste sich mit 87 Millionen USD begnügen. Dabei landeten die Briten in der Teamwertung gerade einmal einen Platz hinter den Rennern aus Maranello. Der eine Platz war für Ferrari umgerechnet doppelt so viel wert. Bei Williams ist man darüber – freundlich ausgedrückt – nicht begeistert.

Valtteri Bottas Williams

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Ferrari streicht 105 Millionen USD Bonuszahlungen pro Jahr ein

Ferrari verhandelte dafür, dass man in der Formel 1 bleiben würde, eine gigantische Bonuszahlung heraus. Nur dafür, dass man in der Königsklasse an den Start geht, erhält das italienische Team pro Jahr 105 Millionen USD Bonuszahlungen – also 18 Millionen USD mehr, als Williams für 2015 insgesamt erhalten hat. Ferrari hat auf diese Weise einen gigantischen finanziellen Vorsprung, den Teams wie Williams, die nicht einen Konzern wie Mercedes oder Red Bull im Rücken haben, nicht kompensieren können. Williams fordert deshalb eine Kürzung der Boni, die Ferrari erhält. Teamchefin Claire Williams erklärte, es sei schon in Ordnung, dass die Scuderia aufgrund ihrer großen Tradition und Zugkraft für die Marke Formel 1 einen Bonus erhalte, aber er dürfe nicht mehr derart gigantisch ausfallen.

Hinweis: Wirf einen Blick auf des nächste Rennen, den Formel 1 Grand Prix von Russland 2016.

Allerdings wird aus den Bonus-Kürzungen für Ferrari zeitnah nichts werden: Die aktuellen Verträge laufen bis 2020 und die Italiener werden nicht bereit sein, „die aktuellen Vereinbarungen zu zerreißen“, wie Formel 1-Boss Bernie Ecclestone es gefordert hat. Dies weiß auch Williams: Man werde jetzt nicht zu viel Liebesmüh in dieses Anliegen investieren, erklärte sie. Sondern damit bis 2020 warten, wenn neu verhandelt wird.

Mercedes: Crew-Tausch wegen zur großer Rivalität

Formel 1 Team Mercedes ging vor Saisonbeginn der WM 2016 einen besonderen Weg: Teile der 15-köpfigen Crews von Lewis Hamilton und Nico Rosberg wurden getauscht. Dies betraf die beiden Chef-Mechaniker ebenso wie je zwei weitere Personen. Offiziell hieß es von Beginn an, dass man den Mitarbeitern durch diese Maßnahme die Chance geben wollte zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Sie sollten unterschiedliche Bereiche des Teams kennenlernen. Inzwischen hat Teamchef Toto Wolff allerdings zugegeben, dass der Hauptgrund für den Tausch wohl ein anderer war – man wollte eine zu große Rivalität unter den Mannschaften vermeiden. Es sollte nicht die berühmte Situation entstehen, dass „es bei uns eine linke und eine rechte Garage gibt“, so der Verantwortliche.

Offenbar gab es bereits Probleme

Mercedes W05 Formel 1 2015

Wikimedia, J.H. Sohn (CC BY 2.0)

Völlig aus der Luft kommen solche Sorgen offenbar nicht. Die Crews seien „sehr wetteifernd“, schildert Wolff. Deshalb könne es und kam es ganz offensichtlich bereits zu Situationen, in denen nicht das Teamergebnis im Vordergrund steht, sondern für die Mechaniker entscheidend ist (und war), „welcher Pilot besser abschneidet.“ Dieses Problem habe man durch den Teiltausch der Crews entschärfen wollen. Wolff legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass er damit nicht gesagt habe, dass es bereits Fälle gegeben habe, in denen die Crews ganz offen nicht mehr miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet hätten.

Generell darf man mit Spannung beobachten, ob der Tausch noch einmal ein großes Thema in der Saison wird. Setzt sich Rosberg weiterhin gegen Hamilton wie in den ersten Rennen durch, könnte der Brite irgendwann das Prozedere noch einmal kritisch zur Sprache bringen.

Ob die Änderungen Früchte trägt, sehen wir beim nächsten Rennen, dem Grand Prix von Russland 2016 in Sotchi.

Sechster Sieg für Rosberg in Folge

Nico Rosberg bleibt das Maß aller Dinge in der Formel 1. Der Deutsche gewinnt nach dem Großen Preis von Australien und dem Grand Prix von Bahrain auch das dritte Saisonrennen im chinesischen Shanghai. Zweiter wurde Sebastian Vettel vor Daniil Kwyat. Weltmeister Lewis Hamilton belegte nur den sechsten Rang.

Ricciardo mit starkem Start

Nico Rosberg jubelt

Abb.1: Wikimedia, Morio (CC BY 2.0)

Der Grand Prix von China begann mit einer kleinen Überraschung. Nach sensationellem Start übernahm Daniel Ricciardo im Red Bull die Führung. Schnell eroberte sich Rosberg jedoch den Platz an der Spitze zurück nachdem Ricciardo mit einem Reifenplatzer eine Safety-Car-Phase auslöste und an die Box musste.

Auch dahinter kam es zu turbolenten Szenen. Nach einer Attacke von Kwyat kam es zur Kollision zwischen Sebastian Vettel und Kimi Raikkonen, wobei der Finne von der Strecke gedrängt wurde. Vettel gab sich während des Rennens erbost: „Kwyat Attacke war selbstmörderisch“, lässt er über den Boxenfunk wissen. Raikkonnen konnte sich immerhin auf den fünften Platz ins Ziel retten.

Wenig erfreulich verlief das Rennen für Lewis Hamilton. Der Weltmeister ging vom letzten Platz in den Grand Prix und fuhr in der chaotischen Anfangsphase über ein Fahrzeugteil, dass einen aerodynamischen Schaden an seinem Boliden auslöste. Am Ende reichte es für den Briten aber immerhin zum sechsten Rang.

In der Formel 1 Weltmeisterschaft zieht Rosberg weiter davon. Er führt mittlerweile 36 Punkte vor Hamilton.

Das nächste Rennen, der Grand Prix von Russland 2016 findet am 1. Mai in Sotchi statt.