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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Schwierige Bedingungen bei erstem Test

Die erste Phase der Winter-Testfahrten in Barcelona ist zu Ende. An vier Tagen absolvierten die Teams allerdings aufgrund der sehr widrigen Wetterverhältnisse deutlich weniger Runden als im Vorjahr. Sollten sie daran interessiert sein wie wird man Formel 1 Fahrer, dann sollte man bei diesen Testfahrten jedenfalls anwesend sein.

Bestzeit für Hamilton

Besonders am Mittwoch sorgten unerwartete Schneefälle für unerwartete Programmänderungen. Am Vormittag konnte gar nicht gefahren werden, auch am Nachmittag drehte lediglich Lokalmatador Fernando Alonso eine Runde. Besser, wenn auch nach wir vor vermutlich wenig aussagekräftig, waren die Bedingungen am ersten und zweiten Testtag, als Daniel Ricciardo im Red Bull und Ferrari-Star Sebastian Vettel die Bestzeit setzten konnten. Vornehm zurück hielt sich anfangs Mercedes, am vierten und letzten Tag aber, bei deutlich besserem Wetter und höheren Asphalttemperaturen, erzielte Weltmeister Lewis Hamilton eine klare Bestzeit.

Während die Topteams mit ihrem Auftakt zufrieden sein können, beginnt McLaren das Jahr erneut mit Fragezeichen. Bereits am ersten Tag kam Fernando Alonso nicht in die Gänge, insgesamt absolvierte der Spanier lediglich sechs Runden. Probleme bereitet offenbar der Einbau des neuen Renault-Getriebes, immer wieder mussten Alonso und Teamkollege Stoffel Vandoorne für Reparaturarbeiten in die Garage. Teamchef Eric Boullier, der auch einen sehr beliebten Formel 1 Job hat, will die Lage nicht überbewerten und spricht von einem defekten Teil, das bis zu den nächsten Tests kein Hindernis mehr darstellen sollte. Hoffnung machen auch die ansprechenden Zeiten, am letzten Tag kam Vandoorne hinter Hamilton auf Platz zwei.

Erneute Kritik an Halo

Großes Thema war erneut der neue Cockpitschutz Halo. Obwohl das Einsteigen in das Cockpit durch das System offensichtlich deutlich umständlicher ist, äußerten sich die meisten Piloten überraschend positiv. Sebastian Vettel etwa meinte, Halo stelle „keine Sichtbehinderung“ dar und Force India-Fahrer Estban Ocon glaubt, dass er „es bald nicht mehr bemerken“ werde. Weniger gut kam der Cockpitschutz bei Kevin Magnussen an. Der Haas-Pilot stößt sich neben der fragwürdigen Optik auch daran, dass Halo ihn beim Fahren, besonders bei bergauf und -ab-Passagen, sehr wohl störe. Das letzte Wort scheint in dieser Causa noch nicht gesprochen.

Formel 1 präsentiert Livestream

Die Formel 1 wird ab 2018 einen eigenen F1 Livestream anbieten. Bereits in Melbourne soll das Angebot für die Fans verfügbar sein. Dadurch geht die Königsklasse des Motorsports auch im Trend von Netflix, Spotify und Co.

Verschiedene Abo-Angebote

Wie Digitalchef Frank Arthofer bekanntgab, wird zumindest die Desktop-Variante bereits in Australien zum Einsatz kommen. Die Apps für Smartphones, Tablets oder Smart-TVs sollen in der „Frühphase der Saison“ folgen. Mit einem eigenen Streaming-Angebot geht die Königsklasse ganz neue Wege. Fans sollen dabei zwischen zwei Modellen entscheiden können. Die Premium-Variante „F1 TV Pro“ wird alle Sessions des Rennwochenendes live ausstrahlen. Bei der Übertragung kann zwischen 24 unterschiedlichen Kanälen gewählt werden, neben den normalen Bildern der Weltregie werden auch Onboard-Bilder aller 20 Boliden abrufbar sein, dazu der Zeiten-Monitor und zwei weitere, noch nicht definierte Kanäle. Auch hier kann man dann verfolgen wie man Formel 1 Fahrer wird, da auch Dokumentationen geplant sind.

Wer sich dieses ausführliche Paket nicht leisten will, hat die Alternative „F1 TV Access“. Dort können die Rennen in der Wiederholung angesehen werden, außerdem beinhaltetet dieses Abo zusätzliche Dienste wie etwa das Audio-Livestreaming des Boxenfunks. Auch zu den Preisen gibt es bereits Angaben, „F1 TV Pro“ soll zwischen sechs und zehn Euro pro Monat kosten. Die günstigere „Access“-Variante wird für bereits zwei Euro monatlich zu haben sein. „F1 TV“ wird nicht nur ein üppiges Live-Angebot bieten, sondern Komplett-Wiederholungen und Highlights von einzelnen Rennen aus der Zeit bis 1981 anbieten. Der deutsche Kommentar wird von der RTL-Übertragung übernommen, um den englischen Originalkommentar wird sich Sky kümmern.

Zuschauerschwund im TV?

Das neue, hauseigene Livestreaming will laut Arthofer besonders zwei Zielgruppen ansprechen. Zum einen Fans in den Regionen, in denen es bisher keine PayTV-Angebote gibt, zum anderen besonders leidenschaftliche Zuseher, die ihr Interesse damit noch intensiver verfolgen können. Ein möglicher Konflikt mit den bestehenden TV-Partnern ist für Arthofer kein Thema. Die Planung von „F1 TV“ sei gemeinsam erfolgt, die Gefahr, dass durch den eigenen Livestream der ein oder andere Fernsehsender Zuschauerzahlen einbüßen könnte, bestehe nicht.

Red Bull präsentiert neues Auto

Als erstes Spitzenteam hat Red Bull Racing den Boliden für die Saison 2018 vorgestellt. Bei der Präsentation in Milton Keynes zeigte der österreichische Rennstall erste Bilder des RB14. Die Formel 1 Wettanbieter frohlocken bereits jetzt.

Renault als Zünglein an der Waage?

Ganz in die Karten blicken ließen sich die Bullen allerdings noch nicht. Das neue Auto kommt zunächst in einer ungewöhnlichen Tarnlackierung daher, um es der Konkurrenz zu erschweren, aerodynamische Details zu erkennnen. Bis zum Testauftakt in Barcelona soll das Design allerdings verschwunden sein und der gewohnten Farbkombination weichen. Auffälligstes Neuerung gegenüber dem Vorgänger ist der neue Cockpitschutz Halo, ansonsten setzte man bei Red Bull auf Evolution statt Revolution. Stardesigner Adrian Newey war an der Entwicklung des Autos ebenfalls beteiligt und dürfte wohl mit der ein oder anderen innovativen Idee aufwarten.

Großes Fragezeichen bei Red Bull ist nach wie vor Motorenausrüster Renault. Viel wird davon abhängen, inwiefern die Franzosen den Rückstand auf Klassenprimus Mercedes verringern konnten. Sollte Renault auch heuer keine Fortschritte erzielen, dürfte sich Red Bull ab 2019 bei Honda bedienen.

Fahrer heiß auf den Titel

Kaum Verbesserungspotenzial gibt es bei Red Bull im Cockpit. Daniel Ricciardo und Max Verstappen zählen beide zur Extraklasse der Formel 1, und können beide die Frage wie wird man Formel 1 Fahrer eindrucksvoll beantworten. Um den Titel konnten beide noch nicht mitfahren. 2018 soll sich dies ändern, Hoffnung macht vor allem die starke zweite Saisonhälfte 2017, in der insbesondere Verstappen mit zwei Siegen aufzeigen konnte. Für beide Piloten wird die kommende Saison richtungsweisend. Sollte es Red Bull Racing erneut nicht gelingen, ein titelfähiges Paket auf die Beine zu stellen, könnte Ricciardo den Rennstall verlassen. Auch der deutlich jüngere Verstappen liebäugelte trotz Vertragsverlängerung zuletzt immer wieder mit einem Wechsel.

2018 ist auch das Jahr des Comebacks von Aston Martin. Die britische Sportmarke ist ab heuer Hauptsponsor der Bullen, das Team wird als „Aston Martin Red Bull Racing“ in die Saison gehen. Ab der Einführung eines neuen Reglements 2021 könnte Aston Martin auch als Motorenlieferant fungieren.

Williams präsentiert FW41

Als zweiter Rennstall nach Haas hat Williams seinen Boliden für die Saison 2018 vorgestellt. Die Briten überraschen mit einem neuen Aerodynamikkonzept. Was das für die Formel 1 Quoten bedeutet, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Der Rennstall ist ganz klar hinter Mercedes und Ferrari anzusiedeln.

Mit Innovation zum Erfolg?

Der neue FW41 trägt erstmals die Handschrift von Technikchef Paddy Lowe und Aerodynamikchef Dirk de Beer. Obwohl das Auto zu großen Teilen eine Evolution des Vorjahresmodells darstellt, befinden sich laut Lowe vor allem unter der Haube einschneidende Neuerungen. Der britische Traditionsrennstall verfolgt ein aerodynamisches Konzept, dass sich vom 2017er-Boliden deutlich unterscheidet. Lowe, der von 2013 bis 2016 einer der Mercedes-Masterminds war, verspricht sich eine Verbesserung der aerodynamischen Performance, die Williams im Vorjahr oftmals Probleme bereitete und weswegen auch die Formel 1 Wetten auf das Team nicht viel Sinn gemacht haben. Den Schlüssel für die neue Richtung sieht der Brite in der verbesserten Zusammenarbeit zwischen Aerodynamik- und Designabteilung. Motorenlieferant bleibt auch 2018 Mercedes.

Nach der enttäuschenden Saison 2017 steht Williams vor einem entscheidenden Jahr. Bereits heuer bezieht man von Motorenpartner Mercedes weniger Geld, da im Vorjahr die Klausel für Valtteri Bottas bezahlt wurde. Auch die Zusammenarbeit mi Hauptsponsor Martini steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach der kommenden Saison läuft der Vertrag aus, eine Verlängerung hängt davon ab, ob sich Williams wieder in der Spitze etablieren kann. Nachdem sich der ehemalige Erfolgsrennstall mit Einführung der Hybrid-Ära 2014 wieder gemausert hatte und zweimal in Folge Platz drei bei den Konstrukteuren belegte, ging es in den letzten beiden Jahren sukzessive bergab.

Chance für Kubica?

Ungewissheit herrscht auch bei der Fahrerpaarung. Während Lance Stroll in seinem ersten Jahr zwar das ein oder andere Highlight setzen konnte, insgesamt aber unter den Erwartungen blieb, gilt Neuzugang Sergej Sirotkin als Paydriver. Ob der Russe allerdings wirklich die gesamte Saison zum Einsatz kommt ist fraglich. Gerüchten zufolge werden die Zahlungen seiner Sponsoren weniger üppig ausfallen als zunächst angenommen, wodurch sich eine Chance für Robert Kubica ergeben könnte. Der 33-jährige Pole galt lange als Favorit für ein Stammcockpit, nimmt aber zunächst die Rolle des Ersatzfahrers ein. Kubica wäre übrigens der perfekte Ansprechpartner für die Frage wie wird man Formel 1 Fahrer.

Haas lässt die Hüllen fallen

HaasF1 hat am Valentinstag als erstes Team seinen Boliden für die neue Saison vorgestellt. Der US-amerikanische Rennstall präsentierte auf Social Media erste Bilder des VF-18. Mit dem Formel 1 Weltmeister 2018 werden die Haas-Fahrer zwar wenig zu tun haben, aber im Formel 1 Livestream werden sie definitiv eine gute Figur machen.

Evolution des Vorjahresautos

Bei Haas setzt man im dritten Jahr auf Kontinuität. Das Grundkonzept des Vorjahres-Modells wurde beibehalten, das neue Auto ist laut Teamchef Günther Steiner eine Weiterentwicklung. Auch beim Motor hat sich nichts geändert, die US-Amerikaner setzen weiterhin auf Ferrari-Antriebe. Die größte Veränderung betrifft laut Steiner das neue Halo-System. „Halo war eine große Herausforderung, die Aerodynamiker hatten viel zu tun“, so der Südtiroler, der auch auf das dadurch entstandene Zusatzgewicht verweist. Eine weitere auffällige Neuerung betrifft die Heckfinne. Das ästhetisch umstrittene Konzept fällt deutlich kleiner aus als beim Vorgänger, wodurch Haas wohl eine riskante Variante gewählt haben dürfte. Das Hauptaugenmerk liegt laut Steiner in der Gewichtsverteilung. Im Vorjahr sei es oftmals nicht gelungen, aus einem grundsätzlich schnellen Auto das Optimum herauszuholen, 2018 soll die Balance besser werden.

Auch die Fahrerpaarung bleibt gleich. Obwohl Roman Grosjean und speziell Kevin Magnussen im Vorjahr des Öfteren für ihre aggressive Fahrweise und den ein oder anderen Fehler kritisiert wurden, gibt ihnen Gene Haas nach wie vor einen der beliebtesten Formel 1 Jobs. Der Teambesitzer ist davon überzeugt, „dass sich unsere Fahrer letztes Jahr besser präsentiert haben als unser Auto.“ Mit der Kritik an der zu harten Fahrweise kann Haas nichts anfangen: „Sie haben nicht denselben Fahrstil, aber sind beide sehr aggressiv. Diesen Killerinstinkt brauchst du auch, um Punkte zu holen.“

Weiterentwicklung als großes Manko

Die Ziele für die kommende Saison sind bei Haas klar gesteckt. Aus dem hinteren Mittelfeld soll der Anschluss an die Spitze gelingen, regelmäßige Punkteplatzierungen und eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr sind die Ziele. 2017 startete man gut in die Saison, eine mangelhafte Weiterentwicklung führte aber schließlich nur zu Platz acht im Endklassement. Sollte es Haas gelingen, auch während der Saison Schritte nach vorne zu machen, ist eine Verbesserung durchaus möglich.