Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Formel 1 Grand Prix Russland 2015 – Vorschau und Prognose

Am 11. Oktober gastiert die Formel 1 beim Großen Preis von Russland 2015. Es ist erst der zweite Besuch in Sotchi, seit die Olympia-Stadt in den Rennkalender aufgenommen wurde. Der erste Lauf ist unvergessen, da die Reifen nicht abbauten und im Prinzip die gesamte Distanz hätten halten können. Nico Rosberg steht unter besonderem Druck: Es ist an der Zeit für ihn, sich endlich wieder einmal gegen Lewis Hamilton durchzusetzen. Von hinten macht Sebastian Vettel in ehinem eigentlich schlechteren Auto viel Druck.

Siegerquoten zum Grand Prix von Russland

Topquoten Grand Prix Russland 2015
Sieg Hamilton1,55bei bwin wetten
Sieg Rosberg3,50bei bet365 wetten
Sieg Vettel9bei tipico wetten
50 € Bwin Formel 1 Bonus

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Keyfacts zum Sochi Autodrom/ Sotschi:

Startzeiten: 

  • Qualifying: 10. Oktober 2015 – 13:00 MEZ
  • Rennen: 11. Oktober 2015 – 13:00 MEZ

Renninfo:

  • Länge des Rennens: 309,745 km
  • Länge einer Runde: 5,848 km
  • Zu fahrende Runden: 53
  • Im Rennkalender seit: 2014

Rekorde bei Grand Prix Russland

  • Schnellste Runde: 1:40,896 (Valtteri Bottas – Williams – 2014)
  • Die meisten Siege: 1x Lewis Hamilton
  • Die meisten Poles: 1x Lewis Hamilton

Hamilton bei den Quoten ganz vorne

In den Quoten liegt Hamilton inzwischen kilometerweit vor Rosberg. Der Weltmeister erhält durchschnittlich eine 1,55 für den Großen Preis von Russland von den unterschiedlichen Wettanbietern. Rosberg kommt auf 3,50 und Vettel auf 8,00. Gemessen an der Entwicklung der letzten Rennen scheint der Wert für den vierfachen Weltmeister fast immer noch etwas zu hoch zu sein. Es ist eine gute Chance für mutige Anleger.

Head-to-Head Wetten beim Großen Preis von Russland

Head-to-Head Wetten erfreuen sich in der Formel 1 immer größerer Beliebtheit. Diesmal empfehlen wir dir dafür den F1 Buchmacher Tipico. Hier siehst du die Quoten zum GP Russland:

Tipico Head2Head Wetten GP Russland 2015 Screenshot

© tipico

Weitere Wetten zum Großen Preis von Russland 2015

Einmal mehr ist davon auszugehen, dass Mercedes die Nase vorne haben wird. Darum lohnt sich ein Blick auf den Rest des Feldes. Lukrativ könnten dabei die Wetten auf einen Platz unter den ersten 6 sein. Hier lohnt es sich das Angebot von Formel 1 Buchmacher bet365 unter die Lupe zu nehmen. Unser heißer Tipp für dieses Rennen ist Daniil Kvyat. Der Russe ist bei seinem Heimrennen mit Sicherheit voll motiviert und wird alles daran setzen seine zahlreichen Fans nicht zu enttäuschen. Ein Platz unter den Top 6 sollte für den Red Bull Piloten möglich sein. Unser Geheimtipp für eine Top-6-Platzierung: Daniil Kwyat – Quote 2,62.

Bet365 Wetten auf Top 6 beim GP Russland 2015 Screenshot

@ bet365

Reifen geben Rätsel auf

Wie erwähnt waren die Reifen das große Phänomen als der Grand Prix zum ersten Mal ausgetragen wurde. Bei Hersteller Pirelli ist man unsicher, ob sich der praktische nicht stattfindende Abbau des schwarzen Golds wiederholen wird. So richtig hat man noch immer nicht verstanden, warum dies passiert ist. Vor allem am Freitag wird man deshalb wohl viel Fahrbetrieb erleben, um herauszufinden, wie sich die Reifen verhalten.

Meine Prognose mit Wetttipp für den Großen Preis von Russland in Sotchi:

  • Unter den Top Ten landeten 2014 gleich sieben Mercedes
  • Bester Nicht-Mercedes war 2014 Fernando Alonso im Ferrari auf Platz sechs
  • Die beiden Red Bulls belegten 2014 die Plätze sieben und acht
  • Die ersten vier Plätze im Qualifying 2014 gingen an Fahrzeuge mit Mercedes-Motor

Mein Wetttipp für den Großen Preis von Russland

Lewis Hamilton sollte die besten Karten haben, um in Russland zu gewinnen. Er bewies 2014 eindrucksvoll, dass er hervorragend mit der Strecke zurecht kommt. Zudem hat er das beste Auto und ist in dieser Saison Rosberg eindrucksvoll überlegen. Das große Plus von Ferrari – der gute Umgang mit den Reifen – könnte in Russland ohne Bedeutung sein. Trotzdem scheint Vettel derzeit noch eher als Rosberg in der Lage zu sein, Probleme von Hamilton zu nutzen, um selbst zu siegen.

TV-Regie: Ecclestone streitet Bestrafung für Mercedes ab

Es war der Aufreger eines ziemlich langweiligen Großen Preises von Japan: Die führenden Mercedes waren kaum zu sehen. Insgesamt waren sie nur sechs Minuten im Bild. Schnell kamen Verdächtigungen auf, Bernie Ecclestone, der das letzte Wort in Fragen der Regie besitzt, habe angeordnet, die Silberpfeile zu ignorieren. Grund sei die Weigerung von Mercedes, Motoren an Red Bull zu liefern. Ecclestone streitet das ab.

Ecclestone: Kämpfe im Mittelfeld einfach spannender

Formel_1_Boss_Bernie_Ecclestone

Wikimedia, Ryan Bayona

Der Brite erklärte, dass es schon vor geraumer Zeit die Entscheidung gegeben habe, mehr von den Kämpfen im Mittelfeld zu zeigen. Dies sei einfach spannender als ständig Autos zu sehen, die meilenweit vorne Weg führen. Lauda und Wolff, die sich nach dem Grand Prix „verwundert über die geringe TV-Präsenz unserer Autos“ gezeigt hatten, wüssten davon. Die Kollegen in Japan hätten es vielleicht „ein bisschen übertrieben“, so Ecclestone weiter, aber es sei noch nicht so schlimm gewesen, dass er hätte eingreifen müssen.

Nimm den Großen Preis von Russland  2015 genauer unter die Lupe.

Ecclestones Einlassungen sind wenig glaubwürdig

Die Sätze von Ecclestone sind allerdings kaum glaubwürdig. Zum einen hatte der Grand Prix in Spa einen vergleichbaren Rennverlauf: Die Mercedes waren hier satte 26 Minuten im Bild. Zum anderen fuhren nicht beide Mercedes vorne weg. Nico Rosberg war in ein Duell mit Sebastian Vettel verwickelt, das die TV-Regie dann doch so spannend fand, dass sie über Runden die Abstandsentwicklung der beiden Fahrzeuge einblendete – freilich, ohne sie zu zeigen.

Mercedes argumentierte allerdings nach dem Rennen auch scheinheilig. So beschwerte man sich bei Silber beispielsweise darüber, dass man nur über die Daten den Zustand der eigenen Autos bestimmen konnte, weil man die Fahrzeuge kaum gesehen habe. Mit diesem Problem haben die kleinen Teams allerdings von Rennen zu Rennen zu kämpfen.

Viel Ärger über die Regie beim Großen Preis von Japan

Mercedes feierte beim Großen Preis von Japan einen Doppelsieg: Lewis Hamilton gewann vor Nico Rosberg. Im Bild waren die beiden Silberpfeile während des Rennens allerdings so gut wie nie. Insbesondere im Fall von Rosberg war dies überraschend – schließlich lieferte sich der Deutsche mit Sebastian Vettel über viele Runden einen spannenden Kampf. Stattdessen bekamen die TV-Zuschauer Duelle im Mittelfeld sowie auf den hinteren Plätzen zu sehen.

Viel Ärger über die TV-Regie

Hamilton Rosberg Teamduell

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

In den sozialen Netzwerken brodelte es schon während des Rennens über die TV-Regie. Viele Fans schrieben beispielsweise, dass natürlich schön sei, dass man auch mal andere Fahrzeuge sehe – dass die besten Autos, die das Feld anführten, jedoch konsequent ignoriert würden, sei einfach Mist (tatsächlich gebrauchten viele Fans doch deutlich intensivere Worte). Ähnlich sahen es viele Kommentatoren rund um den Globus, die schon fast höhnisch kommentierten, dass man die Mercedes immerhin dann sehe, wenn diese die Fahrzeuge überrundeten, die gerade eigentlich gezeigt würden.

Bestraft Ecclestone Mercedes?

Was aber sollte diese merkwürdige Regie? Das Kommentatorenteam des deutschen Sky gab eine Interpretation, die vermutlich sehr nahe an die Wahrheit kommt: Die Bilder werden von einer speziellen Firma für das weltweite TV angefertigt, die direkt Bernie Ecclestone untersteht. Und jener wollte, so die Vermutung des deutschen Sky, Mercedes dafür bestrafen, dass es Red Bull keine Motoren liefert.

Ecclestone hatte sich selbst sehr stark für diesen Deal eingesetzt. Tatsächlich waren die beiden Red Bull, die lange Zeit auf den Plätzen 14 und 15 fuhren, überaus häufig zu sehen. Es wird viel über die Krise der Formel gesprochen – eine solche TV-Regie verschlimmert sie dramatisch. Bleibt nur zu hoffen, dass beim Großen Preis von Russland 2015 bessere Bilder geliefert werden.

Zwei neue Cockpits: Wer fährt künftig für Haas F1?

2016 wird es in der Formel 1 zwei neue Cockpits geben: Haas F1 geht endlich, zwei Jahre später als eigentlich geplant, an den Start. Doch welcher Pilot darf in den neuen Boliden des US-Teams platznehmen? Das Rätselraten ist schon seit langem groß, bisher wurde nur bekannt, dass Haas gerne Nico Hülkenberg verpflichtet hätte, doch dieser blieb dann doch lieber bei Force India. Nun hat Teamchef Günther Steiner weitere Auskunft gegeben, allerdings immer noch nicht umfassend. So ließ er sich nur entlocken, dass es kein US-Amerikaner für Haas fahren wird.

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Enttäuschung für Rossi

Jean Eric Vergne

Wikimedia, thesupermat (CC BY-SA 3.0)

Der Grund hierfür sei, dass es schlicht keinen geeigneten Piloten gebe, so Steiner. Für Alexander Rossi muss sich dies wie eine Ohrfeige anfühlen, schließlich liegt er in der GP2 auf dem zweiten Rang. Doch das Experiment ist dem Team doch zu riskant: Als neuer Rennstall einen Rookie einsetzen, enthalte ein „großes Potenzial, dass die Zusammenarbeit scheitert“, so Steiner. Man wolle lieber zwei Piloten fahren lassen, die sich in der Formel 1 bereits auskennen – und somit helfen können, dass Auto an die Erfordernisse der Königsklasse anzupassen.

Der Kandidatenkreis

Gehandelt werden vor allem die beiden Ferrari-Testfahrer Jean-Eric Vergne und Esteban Gutierrez. Die Scuderia beliefert Haas mit den Motoren. Darüber hinaus sind auch Kevin Magnussen, den McLaren sehr gerne unterbringen würde, sowie Romain Grosjean im Gespräch. Wer es tatsächlich wird, bleibt abzuwarten. Ewig wolle man sich mit dieser Entscheidung nicht mehr Zeit lassen, verspricht Steiner.

WM: Rosberg gibt noch nicht auf

49 Punkte Rückstand hat Nico Rosberg in der WM auf Spitzenreiter Lewis Hamilton nach dem Großen Preis von Japan in Suzuka. Wohl niemand glaubt daran, dass der Deutsche den Briten noch von seinem dritten WM-Titel abhalten kann. Hamilton war Rosberg in dieser Saison in einem schon dramatischen Ausmaß in allen Belangen überlegen. Nur einer möchte von all dem nichts wissen: Rosberg selbst. Er glaube noch an seine WM-Chance, verkündete der 30-Jährige jüngst.

Rosberg: Realist und Träumer zugleich

Hamilton überholt Rosberg

Wikimedia, Smo1997 (CC BY-SA 3.0)

Dabei sprechen Rosbergs Einlassungen dafür, dass dieser Realist und Träumer zugleich ist. Einerseits, so der Deutsche, wisse er mit dem Blick auf seinen aktuellen Rückstand auch, dass er „schon ein kleines WM-Wunder braucht, damit es mit dem Titel in diesem Jahr noch klappt“. Anderseits werde er solange an seine Chance glauben, solange es „rechnerisch noch möglich ist“. Schließlich seien noch sieben Rennen zu fahren. Es sei jetzt für ihn wichtig, endlich ein paar Rennen zu gewinnen, schildert der Deutsche und ist dabei sicher: „Mein Kampfgeist spricht für mich“.

Zum nächsten Rennen: Grand Prix von Russland in Sotschi 2015

Webber: Rosberg hat keine Chance

Einer, der das Gefühl kennt, das Rosberg derzeit haben muss, ist Mark Webber. Als Teamkollege von Sebastian Vettel konnte er auch nur die WM 2010 richtig spannend halten und stürzte danach ab. 2011 sei „mein schwächstes Jahr gewesen“, erinnert sich der Australier. Rosberg gehe es ähnlich: 2014 habe er noch um den Titel kämpfen können, erlebe aber nun einen ähnlichen Absturz wie er 2011. Webber ist deshalb davon überzeugt, dass Rosberg ohne Chance ist, seinem Teamkollegen die WM noch zu entreißen.