Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Die treuesten Formel 1 Piloten im aktiven Feld

Eigentlich herrscht bei den Rennställen der Formel 1 ein Kommen und Gehen der Piloten, was auch daran liegen dürfte, dass die Teams selbst recht häufig wechseln. Hin und wieder gibt es jedoch Ausnahmen. Michael Schumacher war beispielsweise elf Jahre bei Ferrari. Sebastian Vettel hielt Red Bull immerhin sechs Jahre die Treue. Und auch im aktuellen Feld gibt es ein paar Piloten, die sich durch eine fast unüblich lange Verbundenheit mit ihrem Rennstall auszeichnen.

Die treuesten Formel 1 Piloten im Fahrerlager 2015

Jenson Button – McLaren

Formel 1 Pilot Jenson Button

Wikimedia, Ryan Bayona

Eigentlich ist es kaum zu glauben, galt Jenson Button doch lange als eine Art Wandervogel der Formel 1. Zwischen 2000 und 2009 war er bei sechs Teams. Doch bei McLaren hat er offenbar sein Glück gefunden. Seit 2010 fährt er kontinuierlich für den Rennstall von Ron Dennis.

Kimi Raikkonen – Ferrari

Kimi Räikkonen Ehrenrunde

Wikimedia, Mark McArdle (CC BY-SA 2.0)

Manchmal muss man gehen, um zu wissen, dass es an alter Wirkungsstelle doch am schönsten war. Kimi Raikkonen fuhr nicht nur fünf Jahre für McLaren, sondern ist 2015 auch in seiner fünften Saison für Ferrari. Seine Ära bei der Scuderia war allerdings durchbrochen von einer Pause. Er fuhr von 2007 bis 2009 für die Italiener und kehrte 2014 zurück.

Lewis Hamilton – Mercedes

Lewis Hamilton gut gelaunt

Wikimedia, emporornie (CC BY-SA 3.0)

Lewis Hamilton ist einer der treuesten Piloten der Geschichte. Von 2007 bis 2012 fuhr er für McLaren, um dann zu Mercedes zu wechseln. Dort hat er noch einen Vertrag bis 2018. Die Paarung passt bekanntlich: Hamilton wurde 2014 Weltmeister und hat auch 2015 alle Chancen.

Roman Grosjean – Lotus

Romain Grosjean Nahaufnahme

Wikimedia, Robk23oxf (CC BY-SA 3.0)

Streng genommen fuhr Roman Grosjean schon 2009 seine erste Saison für Lotus, das damals allerdings noch unter dem Namen Renault firmierte. Anschließend musste er zwei Jahre aussetzen. Seit 2012 ist er doch durchgängig für seinen derzeitigen Arbeitgeber aktiv – und damit ebenfalls einer der treuesten Piloten im aktiven Fahrerfeld.

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Doppelsieg von Mercedes in Belgien

Lewis Hamilton ist der strahlende Gewinner des Grand Prixs von Belgien. Der Brite feierte vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg seinen sechsten Saisonsieg. Für die Silberpfeile ist der der insgesamt siebente Doppelerfolg im elften Rennen in diesem Jahr.

Start-Ziel-Sieg für Hamilton

Lewis Hamilton im Mercedes AMG F1 2015

©Wikimedia, Antonio Moles (CC BY-SA 2.0)

Hamilton startete von der Poleposition und sollte seine Spitzenposition bis zum Ende des Grand Prixs nicht mehr verlieren. Für eine Überraschung sorgte der Franzose Romain Grosjean, der sich mit Platz 3 seinen ersten Podestplatz in dieser Saison erarbeitete. Katastrophal endete das Rennen für Ferrari. Nach dem Triumph in Ungarn mit großen Ambitionen in Belgien gestartetet, konnte die Scuderia legiglich mit einem siebenten Rang von Kimi Raikkonen punkten. Sebastian Vettel fiel nach einem Reifenschaden kurz vor Ende des Grand Prixs zurück und beendete das Rennen auf dem 12. Rang.

Erneut für positive Schlagzeilen sorgte indes der Russe Daniil Kwyat. Nach seinem 2. Platz in Ungarn, setzte der Youngster mit Rang 4 abermals ein Zeichen.

Endergebnis Großer Preis von Belgien / Spa

Pos.LandFahrerTeamRückstand
1GBRHamilton, LewisMercedes
2DEURosberg, NicoMercedes2,0
3FRAGrosjean, RomainLotus37,9
4RUSKvyat, DaniilRed Bull Racing45,6
5MEXPerez, SergioForce India53,9
6BRAMassa, FelipeWilliams55,2
7FINRaikkonen, KimiFerrari55,7
8NLDVerstappen, MaxToro Rosso56,0
9FINBottas, ValtteriWilliams61,0
10SWEEricsson, MarcusSauber91,2
11BRANasr, FelipeSauber01:42,3
12DEUVettel, SebastianFerrari1 Runde
13ESPAlonso, FernandoMcLaren1 Runde
14GBRButton, JensonMcLaren1 Runde
15ESPMerhi, RobertoMarussia1 Runde
16GBRStevens, WillMarussia1 Runde

Out: Sainz Jr, Carlos (ESP) – Ricciardo, Daniel (AUS) – Maldonado, Pastor (VEN)

Renault vor Comeback als Werksteam?

Renault ist derzeit nur als Motorenhersteller in der Formel 1 aktiv – und sammelt in dieser Rolle viel schlechte Presse. Red Bull gibt den Franzosen im Prinzip die alleinige Schuld am sportlichen Niedergang. Das ehemalige Werksteam fährt unter der Bezeichnung Lotus und ist seit dieser Saison mit Mercedes-Motoren ausgestattet. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass es deshalb für Lotus wieder nach vorne ging. Doch damit könnte es bald vorbei sein, denn Renault denkt an ein Comeback als Werksteam.

Entscheidung noch vor Saisonende

Renault Formel 1 Wagen

Wikimedia, Fanaza09 (CC BY-SA 3.0)

Die Entscheidung, ob bald wieder ein reines Renault-Fahrzeug anstelle der Lotus-Boliden um den Kurs fahren wird, soll bald fahlen. Möglicherweise noch im September, spätestens aber bis zum Saisonende, heißt es von den Franzosen, die 2005 und 2006 mit Fernando Alonso die Weltmeisterschaft gewinnen konnten. Bei Lotus wird man dies mit einem lachenden und einem weinendem Auge sehen: Die Finanzierungsschwierigkeiten wären damit zwar erledigt, aber mit einem Comeback von Renault als Werksteam würden auch die Mercedes-Motoren wieder gehen.

Hier bekommst du alle Infos zum nächsten Rennen, den Großen Preis von Belgien 2015

Geld als der ausschlaggebende Faktor?

Renault denkt angeblich an ein Comeback als Werksteam, weil man so mehr Geld aus den Fleischtöpfen der Formel 1 bekommen könnte. Die Rede ist von einem Plus von 33 Millionen US-Dollar. Die Franzosen weißen diese Vermutung allerdings von sich. Geld von der Königsklasse sei sicher kein Kriterium für ein Comeback, heißt es von diesen. Schließlich müsse man in ein Werksteam auch ganz andere Summe investieren.

Vorschau zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps

Lange Zeit galt die Strecke in Spa-Francorchamps als das „Wohnzimmer“ von Michael Schumacher. Niemand konnte den Großen Preis von Belgien häufiger gewinnen als der Rekordweltmeister. Aber auch ohne ihn hat die Ardennenachterbahn, welche die Turbos regelmäßig an ihre Belastungsgrenze führt, nichts von ihrer Faszination verloren. Am 23. August 2015 kann man sich davon wieder höchst selbst überzeugen.

Siegerquoten zum Grand Prix von Belgien

Topquoten Grand Prix Belgien 2015
Sieg Hamilton1,90bei bwin wetten
Sieg Rosberg3,2bei tipico wetten
Sieg Vettel12bei bet365 wetten
50 € Bwin Formel 1 Bonus

Keyfacts zum Circuit de Spa-Francorchamps

© bwin - Topquoten Head-to-Head

© bwin – Topquoten Head-to-Head

Startzeiten:

  • Qualifying: 22. August 2015 – 14:00 MEZ
  • Rennen: 23. August 2015 – 14:00 MEZ

Renninfos:

  • Länge des Rennens: 308,052 km
  • Länge einer Runde: 7,004 km
  • Zu fahrende Runden: 44
  • Im Rennkalender seit: 1950

Rekorde beim GP Belgien

  • Schnellste Runde: 1:45,108 (Kimi Raikkonen – McLaren – 2004)
  • Die meisten Siege: 6 x Michael Schumacher
  • Die meisten Poles: 4 x Ayrton Senna, Juan Manuel Fangio

Gutes Auto – mutiger Fahrer: Das Erfolgsrezept

Wer in Spa triumphieren möchte, braucht ein gutes Auto mit einem starken Motor. Die belgische Strecke gehört zu den High Speed-Kursen in der Königsklasse. Gefragt ist aber auch ein mutiger Fahrer, der z.B. in der legendären Eau Rouge nicht lupft. Trotzdem muss man ausreichend vorsichtig sein: Eine Runde misst mehr als sieben Kilometer. Der Weg in die Box ist deshalb möglicherweise sehr weit.

Regel als große Unbekannte?

Gefürchtet ist der Ardennenregen, der Spa zur Wasserschlacht machen. Unvergessen ist die Kollision nach dem Start 1998 unter nassen Bedingungen, als gleich mehr als die Hälfte des Feldes ausfiel. Regen ist in Belgien immer eine Chance für die Außenseiter.

Hamilton der große Favorit

Der große Favorit auf einen Sieg in Spa ist Weltmeister Lewis Hamilton. Tipico gibt ihm beispielsweise eine Quote von 1,50, Teamkollege Nico Rosberg kommt auf 3,20 und Ungarn-Sieger Sebastian Vettel auf 12. Bei den anderen Buchmachern ist das Bild ähnlich. Es ist vor allem das Ergebnis des Umstands, dass der Mercedes den besten Motor und die beste Aerodynamik hat.

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Prognose mit Wetttipp für den Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps

  • Der beste Pilot aus dem derzeitigen Feld ist Kimi Raikkonen, er gewann bereits vier Mal in Belgien
  • Vettel gewann zwei Mal, Hamilton einmal
  • 2014 hieß der Sieger Daniel Ricciardo
  • Im Training sind die beiden besten Piloten aus dem bestehenden Feld Hamilton und Vettel mit je zwei Poles

Mein Wetttipp ist Nico Rosberg. Er hatte in Ungarn viel Pech, sonst wäre das Rennen der Beginn seiner großen Aufholjagd gewesen. Insgesamt wirkt der Deutsche in den vergangenen Wochen ruhiger und gelassener als Hamilton, der zuletzt Fehler machte.

Titel Nummer fünf: Vettel plant Mission Impossible

Der Sieg von Sebastian Vettel in Ungarn war ein Schock für Mercedes. Niemand hatte bis zum Rennen damit gerechnet, dass der Ferrari siegfähig sein würde. Doch das Fahrzeug der Scuderia erwies sich auf dem Hungaroring nicht nur als ebenbürtig, sondern sogar als überlegen. Auch Kimi Raikkonen hätte ohne technische Probleme wohl den Weg aufs Treppchen gefunden. Vettel möchte deshalb das Unmögliche schaffen und schon in diesem Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen.

Sebastian Vettel im Ferrari

Abb.1: Wikimedia, Alberto-g-rovi (CC BY-SA 4.0)

Vettels Kampfansage an Mercedes

Eigentlich wollte Ferrari vor der Saison nur zwei bis vier Rennen gewinnen. Die zwei Triumphe, die man bereits hat, bezeichnete die Scuderia „als in Ordnung“. Bei vier Siegen wollte Teamchef Maurizio Arrivabene sogar „100 Kilometer hinauf nach Maranello barfuß laufen“.

Wirf einen Blick auf den Grand Prix von Belgien in Spa

Doch die Ansprüche sind gewachsen, seit man das „in Ordnung“-Ziel schon zur Hälfte der Saison erreichen konnte. Vettel, derzeit WM Dritter mit mehr als 40 Punkten Rückstand, erklärte, dass man wisse, dass man realistisch bleiben müsse. Man habe nach wie vor Aufholarbeit zu leisten. Doch er sei davon überzeugt, dass man bei Ferrari alles dafür tun werde, „um das Unmögliche möglich zu machen“.

Keine Hektik bei Vettel

In Hektik will Vettel, der 2009 bei seinem ersten Titelgewinn einen ähnlichen Rückstand zur Sommerpause wie aktuell hatte, aber nicht verfallen. Man müsse „Ruhe bewahren, unser Bestes geben und sehen, wohin uns das führt“, so der vierfache Weltmeister. Dies ist zweifelsohne richtig, aber die Einlassungen des 28-Jährigen beweisen eindrucksvoll, dass er und Ferrari Blut geleckt haben.