Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Kanada Grand Prix: Ferrari glaubt an die eigene Stärke

Bislang lief die Formel 1 Saison für Ferrari extrem schlecht. Vom selbstgesetzten Ziel, die beiden Weltmeisterschaften gewinnen zu können, ist die Scuderia meilenweit entfernt. Hinter vorgehaltener Hand räumt man bereits ein, dass die Titel in diesem Jahr an niemand anderen als an Mercedes gehen können. Abschreiben möchte man die Saison aber trotzdem noch nicht, sondern beweisen, dass man in der Lage ist, durch harte Arbeit doch noch zu Erfolgserlebnissen zu kommen. Den Anfang soll der Lauf in Kanada machen – eigentlich eine Lieblingsstrecke von den Italiern. Der letzte Sieger für die Scuderia hieß allerdings Michael Schumacher. Dieser gewann im Jahr 2004.

Ferrari bringt einige Neuerungen mit

In der Rennpause zwischen Monaco und Kanada hat Ferrari hart gearbeitet und wird zahlreiche Updates mit an die Strecke nach Nordamerika bringen. Diese betreffen sowohl den Motor als auch das Chassis des Fahrzeuges. Die Neuerungen wurden im Simulator getestet und erwiesen sich zumindest dort als große Hilfe. Man erwarte, dass das Fahrzeug in allen Bereichen besser werde und überall einen großen Schritt mache, heißt es offiziell vom italienischen Rennstall. Fernando Alonso schwärmt vor allem von den Verbesserungen am Chassis: Man habe das Fahrzeug in der Aerodynamik verbessern können. Im Simulator habe man zudem fleißig daran gearbeitet, auch das Set-Up zu verbessern.

Die Topquoten sowie eine Vorschau zum Grand Prix Kanada

Raikkönen beim GP Kanada unter Druck

Kimi Raikkonen muss seine Qualität unter Beweis stellen

Wikimedia, Vtornet (CC BY-SA 3.0)

Alonso kann das Rennen in Kanada wesentlich entspannter angehen als sein finnischer Teamkollege: Der Spanier stand in Shanghai immerhin schon einmal auf dem Treppchen und hinterließ in einigen weiteren Läufen einen so starken Eindruck, dass man zu der Überzeugung kommen konnte, dass es nicht der einzige Besuch für Alonso bei der Siegerehrung in diesem Jahr bleiben muss.

Raikkönen erlebt hingegen bisher ein sehr schlechtes Jahr. In der Fahrerwertung ist er Zwölfter. Während Alonso um die vorderen Plätze kämpft, muss Raikkönen regelmäßig um die Punkte bangen. Zudem hatte er in diesem Jahr auch schon ausgesprochen großes Pech und wurde durch die Unfälle anderer Piloten ohne eigene Schuld nach hinten geschleudert. „Am Ende passt es einfach nicht zusammen“, resümiert der Finne deshalb durchaus zutreffend. Trotzdem gilt: Der 34-Jährige muss langsam mehr zeigen, sonst wird schon bald über seinen Kopf diskutiert werden.

Wirbel um Red Bull vor GP Kanada: Was hat es mit dem Geheimtest auf sich?

Christian Horner und Red Bull sollen unerlaubte Tests durchgeführt haben

Wikimedia, Victor Fraile (CC BY 2.0), Red Bull Teamchef Christian Horner

Kurz vor dem Start des Großen Preis von Kanada gibt es Wirbel um das Weltmeister-Team: Red Bull hat angeblich einen unerlaubten Geheimtest mit Motorenpartner Renault absolviert: Allerdings fand dieser nicht erst jetzt, sondern bereits vor der Saison statt. Der Vorwurf lautet, dass Red Bull den Motor im Zusammenspiel mit dem Fahrzeug auf einer „Rolling Road“ insgesamt sechs Tage lange getestet und optimiert haben soll.

Was ist eine „Rolling Road“?

Eine „Rolling Road“ erinnert an ein übermäßig großes Laufband, das eine gesamte Halle einnimmt. Tatsächlich ist das Konzept das Gleiche: Das Band wird auf einen bestimmten Speed eingestellt: Der Motor läuft so stark, dass sich das Auto faktisch gar nicht bewegt. Derartige Tests sind sehr beliebt in der Formel 1, weil sie per Definition keine Regel brechen: In diesen steht nämlich, dass man das Fahrzeug außerhalb der erlaubten Testzeiträume nicht bewegen darf. Eben dies hat Red Bull auch nicht getan. Der Vorgang zeigt zugleich jedoch auch, wie absurd die betreffende Regel eigentlich ist, denn der sechs Tage lange Test hat definitiv geholfen, den Motor zu optimieren.

Alle Infos zu den Wettquoten des Formel 1 Grand Prixs in Kanada gibt es hier

Wie ist der Vorgang ans Licht gekommen?

Ein Unbekannter hat geplaudert: Er schrieb einen Brief, in dem er den ganzen Vorgang im Detail darlegte und sandte ihn sowohl an die FIA wie auch an die führenden Teams der Formel 1.

Red Bull leugnet allerdings, dass der Inhalt des Briefs tatsächlich so stimmt: Auf der „Rolling Road“ hat demnach nicht das Team von Sebastian Vettel gearbeitet, sondern die Schwestermannschaft Toro Rosso. Zudem seien Heck- und Frontflügel nicht montiert gewesen, was damit laut der Regeln ein legaler Prüfstandtest gewesen wäre.

Zu diesen Informationen gibt es allerdings zwei Punkte zu bemerken: Red Bull Testfahrer Felix da Costa befand sich laut seines eigenen Twittereintrags zur fraglichen Zeit in Österreich. Es stellt sich die Frage, weshalb? Zum anderen spielt es eigentlich keine Rolle, welches der beiden Teams den Motor auf Hochglanz poliert hat: Beide Mannschaften vertrauen in diesem Jahr auf Renault. Selbst, wenn es tatsächlich Toro Rosso gewesen sein sollte, nützt der reine Motorentest auch dem Red Bull Team genauso sehr, als wenn die erste Mannschaft mit dem springenden Bullen den Test selbst gemacht hätte.

Hamiltons kurioser Wunsch: Auto sollte langsamer sein

Lewis Hamilton hätte gern mehr Konkurrenz in der F1

Wikimedia, ph stop (CC BY-SA 2.0)

Mercedes dominiert die laufende Formel 1 Saison bislang nach belieben. Das Fahrzeug ist so überlegen, dass auf den Plätzen 1 und 2 regelmäßig Lewis Hamilton und Nico Rosberg (in beliebiger Reihenfolge) ins Ziel kommen. Eigentlich, so sollte man zumindest meinen, dürften die beiden Piloten der Silberpfeile die Situation genießen. Hamilton sieht dies jedoch anders: Der Engländer wünscht sich ein langsameres Auto. Er habe sich nie ein derart schnelles Fahrzeug gewünscht, betont der 29-Jährige im Gespräch mit „NBC“.

Hamilton vermisst die Zweikämpfe

Einen passenden Grund liefert der Weltmeister von 2008 auch gleich mit: Er vermisse die Kämpfe mit den Red Bull Piloten. Er wolle gezwungen sein, sein Bestes zu geben. Er wolle z.B. der Gefahr ausgesetzt sein, die Pole Position zu verlieren, wenn er einen Fehler mache „und solche Dinge“, schildert Hamilton.

Der Brite ist laut eigener Aussage deshalb „froh“, dass er seinen Teamkollegen Rosberg habe. Auf diese Weise habe er wenigstens noch eine Person auf der Strecke, mit der er fighten könne, so der 29-Jährige. Diese Worte überraschen, eskalierte das Duell der beiden Mercedes-Piloten in Monaco doch jüngst: Hamilton unterstellte Rosberg, dass der nach seiner schnellen Runde im Qualifying absichtlich einen Unfall provoziert habe, um sich die Pole und damit auch später den Rennsieg zu sichern. In Monte Carlo sprachen die beiden Fahrer deshalb kein Wort mehr miteinander. Inzwischen sei der Streit jedoch beigelegt, so Hamilton. Man habe eben „seine Höhen und Tiefen als Freunde“.

Video von der Qualifying Szene des Großen Preis von Monaco

In diesem Video seht ihr jene Aktion beim Qualifying von Monte Carlo die für heftige Kritik von Lewis Hamilton an seinem Teamkollegen Nico Rosberg sorgte.

Mercedes beängstigend dominant

Es sei dahingestellt, ob Hamilton wirklich lieber in einem langsameren Fahrzeug sitzen wolle. Doch eines muss man ihm zugestehen: Der Silberpfeil ist tatsächlich deutlich schneller als alle anderen Autos im Feld. Selbst in Monaco nahmen die beiden Fahrzeuge den Konkurrenten pro Runde etwa eine Sekunde ab. Für die anderen Teams ist dieser Umstand fast schon ein Desaster: Bisher ging man davon aus, dass Mercedes wegen des Motors so viel stärker sei. Das Rennen in Monaco, wo die Power im Heck eine Nebenrolle spielt, bewies jedoch, dass die silbernen Renner mittlerweile auch über eine ausgezeichnete Aerodynamik verfügen. Man wird inzwischen wohl niemanden mehr finden, der wirklich glaubt, dass in diesem Jahr nicht beide Titel an Mercedes gehen.

Alle Informationen zum Großen Preis von Kanada inklusive Wett Tipp

Prognose Großer Preis von Kanada / Montreal

Flag Map zum Großen Preis von KanadaAm Wochenende übersiedelt der Formel 1 Zirkus erstmals in dieser Saison auf den nordamerikanischen Kontinent. Der Große Preis von Kanada steht auf dem Programm, wo die F1 Boliden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Montreal ihre Runde drehen. Das Rennen in Kanada bot in der Vergangenheit oft heiße Rennen. Bestes Beispiel ist das Rennen aus dem Jahr 1999 bei dem Michael Schumacher in Führung liegend in die Mauer crashte.

In dieser Saison führt kein Weg an einem Sieg eines Silberpfeils vorbei. Einzig realistisches Szenario die Mercedes-Piloten zu schlagen, scheint derzeit ein Doppelausfall der Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu sein. Das Duell der beiden Silberpfeile geht in Montreal in die nächste Runde. In den Medien wird der teaminterne Machtkampf bei Mercedes bereits als „Krieg der Sterne“ bezeichnet. Besonders nach dem heiklen Rennen in Monaco, dürfte die Rivalität zwischen dem Briten und dem Deutschen weiter angeheizt worden sein. Kann der Rest des Feldes von dem Machtkampf unter den Silberpfeil Piiloten profitieren?

Quoten für den Grand Prix von Kanada in Montreal

Wettquoten Grand Prix
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Bei den Wettanbietern haben die Silberpfeile klar die Nase vorne. Das geht sogar so weit, dass einzelne Buchmacher das Feld in Mercedes und den Rest zu teilen. Bei Bwin beispielsweise erhält man für einen nicht Sieg von Rosberg oder Hamilton eine Quote von 6,5. Geht es nach den Bookies so wird aller Voraussicht nach Lewis Hamilton das Rennen machen. Der Brite bekommt bei Tipico eine magere Siegerquote von 1,55. Lukrativer scheint es dabei schon auf den WM-Leader zu setzten. Der Sieg von Nico Rosberg bringt euch bei bet365 das dreifach des Einsatzes. Interessant könnte die Wette auf den ersten Ausfall sein. Sollte dies Bruchpilot Pastor Maldonado sein gibt es ebenfalls bei bet365 eine Quote von 12.

Wirf einen Blick auf die Quoten des Qualifyings zum GP Kanada

Informationen zum Großen Preis von Kanada

Startzeiten:
Freitag, 06. Juni 2014:
1. Freies Training: 16:00 MEZ
2. Freies Training: 20:00 MEZ

Samstag, 07. Juni 2014
3. Freies Training: 16:00 MEZ
Qualifying: 19:00 MEZ

Sonntag, 08. Juni 2014
Rennen:20:00 MEZ

Renninformationen:
Debüt: 1978
Runden: 70
Rundenlänge: 4.361 km
Renndistanz: 305,270 km
Kurven:8 rechts, 6 links

Rekorde beim Großen Preis von Kanada / Montreal

Schnellste Renn-Runde: 1:13.622 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004)
Schnellste Qualifying-Runde: 1:12.275 (Ralf Schumacher, Williams, 2004)
Meiste Siege (Fahrer): 7 x Michael Schumacher
Meiste Siege (Team): 10 x Ferrari

Vorhersage/Prognose mit Wett Tipp:

  • McLaren gewann drei der letzten vier Rennen in Montreal
  • Lewis Hamilton gewann bereits drei Mal in Kanada
  • Ferrari ist mit zehn Siegen der Rekordsieger auf dieser Strecke
  • Sebastian Vettel kommt als Vorjahressgewinner nach Montreal

Mein Wett Tipp:

Die Vormachtstellung der Silberpfeile lässt den Tippern derzeit keine Wahl – Mercedes wird auch im siebenten Rennen nicht zu schlagen sein und gewinnen. Nun stellt sich die Frage welcher der beiden Piloten auf dem obersten Treppchen stehen wird. Hier würde ich Lewis Hamilton die besseren Karten geben, da er sich bislang stehts schneller auf der Strecke präsentierte als Teamkollege Nico Rosberg. Best oft he Rest wird wohl ein Red Bull Pilot. Ricciardo ist vollgepumpt mit Selbstvertrauen, während Weltmeister Sebastian Vettel an der Übermacht von Mercedes zerbricht. Ich tippe daher 1. Hamilton, 2. Rosberg 3. Ricciardo 

Qualifying Wetten Grand Prix von Kanada

Jenson Button jagt die Bestzeit in Kanada

Wikimedia, Habeed Hameed (CC BY-SA 2.0)

Am Sonntag steigt in Kanada der erste Grand Prix im Jahr 2014, der auf nordamerikanischen Boden stattfindet. In Montreal, in der Provinz Quebec, werden die Teams versuchen, die Vormachtstellung von Mercedes zum ersten Mal in dieser Saison zu brechen. Wichtig dafür ist es sich im Qualifying eine gute Ausgangsposition zu sichern. Aussichtsreichste Chancen dürfen allerdings erneut die Silberpfeile haben, die bisher nicht zu schlagen waren.

Geht es nach den Buchmachern, so führt kein Weg an einer Pole Position von Lewis Hamilton  vorbei. Die Quote für die Bestzeit des Briten liegt bei den Bookies Bwin und bet365 bei 1,4. Dreht sein Kollege Nico Rosberg die schnellste Runde, so kann man mit dem dreifachen seines Einsatzes rechnen.

Richtig lukrativ könnte es werden, sollte die Dominanz der Silberpfeile gebrochen werden. Die Quote für eine Pole eines Red Bull Piloten liegt derzeit bei 19,0 noch höher liegt sie für Fernando Alonso (51) oder die beiden Mclaren (je 151).

Werfen wir einen Blick auf die Quoten im Qualifying des Großen Preis von Kanada.

Quoten Grand Prix von Kanada in Montreal

Fahrer/AnbieterBwinbet365tipicointerwettenmybet
Hamilton1,41,41,4xx
Rosberg32,872,9xx
Vettel191918xx
Ricciardo191918xx
Alonso515150xx
Raikkönen676765xx
Bottas81151100xx
Massa151151150xx
Button151151150xx
Magnussen151151150xx

x = wird noch erwartet –  Stand 02.06.2014

Die Quoten werden in den kommenden Tagen natürlich aktualisiert, damit ihr bei uns immer auf dem letzten Stand seit.