Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Die großen Duelle der Formel 1: Hunt vs. Lauda

2013 erinnerte ein Kinofilm mit dem Titel „Rush“ daran, dass ein großer Reiz von der Formel 1 nicht nur von dem Geschehen auf der Strecke ausgeht, sondern auch davon, dass immer wieder Protagonisten heiße Duelle Rad an Rad um den Titel ausgefochten haben: Der Film zeigte die Geschichte der Rivalen James Hunt und Niki Lauda, die von der BBC in die Halle der „größten Rivalen der Formel 1 Geschichte“ aufgenommen worden sind – zu recht. -> Mehr Infos zu Rush und anderen Formel 1 Filmen

Niki Lauda und James Hunt prägten mit ihrem Duell die F1-Geschichte

Erbitterte Rivalen: Hunt und Lauda

Wie alles begann

Das Jahr, in dem die Rivalität zwischen Lauda und Hunt offen zu Tage trat, war 1976. Doch ihre Feindschaft begann weit früher. Der Österreicher und der Brite waren charakterlich völlig unterschiedlich geartet: Lauda war ein verbissener Perfektionist, für den Spaß im Leben bedeutete, noch ein Zehntel mehr aus seinem Rennwagen zu kitzeln. Hunt war ein Playboy, der sich gerne mit schönen Frauen umgab und die Genüsse des Lebens in vollen Zügen einatmete. Für ihn war die Formel 1 ein Männlichkeitsbeweis. Das Verhältnis der beiden Männer war so vom ersten Tag an recht frostig – und es wurde immer schlimmer, je öfter sie sich auf den Strecken begegneten.

Das Duell Hunt gegen Lauda

Hunt, der 1993 im Alter von gerade einmal 45 Jahren einem Herzinfarkt erlag, war eigentlich kein besonders erfolgreicher Rennfahrer. Da er nachgewiesener Maßen fast jeden Tag zehn bis 15 Bier trank, konnte er nur wenig aus seinem Talent machen. Am Ende gewann gerade einmal zehn Rennen. Doch 1976 lief bei ihm viel zusammen. Es war die einzige Saison, in der es schaffte, seinen extrovertierten Lebensstil und seinen Job als Rennfahrer erfolgreich zu verbinden.

Lauda hasste ihn dafür. Der Österreicher arbeitete Tag für Tag an sich, seinem Auto und seinem Erfolg. Trotzdem war Hunt immer wieder schneller. Unter dem Strich schien sich dennoch Laudas harte Arbeit zu lohnen. In der zweiten Saisonhälfte hatte er die Nase stets ein Stück weit vorne. Dann kam jedoch der Nürburgring: Lauda beklagte, dass die Sicherheitsvorkehrungen ein „Witz“ seien. Hunt wollte ihm – wieder einmal – nicht beispringen. Ihn reizte die „grüne Hölle“. Das Leben zeigte sich anschließend von seiner zynischen Seite: Lauda hatte einen schweren Unfall und verbrachte 40 Sekunden in einem brennenden Rennwagen. Bis heute ist er von diesem Unfall gezeichnet. Er musste sechs Wochen pausieren: Sein britischer Kontrahent nutzte die Chance und gewann den Titel – mit einem Punkt Vorsprung.

Video zum legendären Duell James Hunt gegen Niki Lauda

Hier bekommt ihr ein ausführliches Video zum Duell der Titanen Hunt und Lauda zu sehen. Viel Spaß!

Laudas später Respekt

Lauda, der in den folgenden Jahren noch sehr erfolgreich sein sollte, machte seinen Frieden mit Hunt. Dieser sei „der letzte bunte Hund der Formel 1“ gewesen, erklärte der Österreicher einmal. An anderer Stelle erklärte Lauda, dass er, wenn „ich schon verlieren musste, ich glücklich war, wenn es gegen James war“. Dieser Respekt musste allerdings reifen: In den Zeiten, in denen diese beiden besonderen Piloten Rad an Rad um den Titel fuhren, lag Lauda wohl nichts ferner, als seinen Kontrahenten öffentlich zu lobpreisen.

Ein weiteres pikantes Duell war der Zweikampf zwischen Alain Prost und Ayrton Senna! Hier gibts die Infos!

Die großen Duelle der Formel 1: Senna vs. Prost

Derzeit duellieren sich die Silberpfeil Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg auf und neben der Strecke und kämpfen mit ausgebreiteten Ellbogen um die Weltmeisterschaft der Formel 1. Obwohl die Verantwortlichen bei Mercedes stets betonen, dass die beiden ein gutes Verhältnis pflegen, brodelt es hinter den Kulissen bereits gewaltig. Keiner kauft den Silberpfeilen ihren Marketing-Gag der guten Freunde im Team mehr ab. Es herrscht mittlerweile erbitterte Rivalität zwischen den beiden. Zeit nun einen Blick auf vergangene Duelle der Formel 1 Geschichte zu blicken.

Wirf einen Blick auf die Formel 1 Wetten zur Weltmeisterschaft

Formel 1 Duell –  Senna vs. Prost

Senna und Prost waren auf und abseits der Strecke erbitterte Kontrahenten

Wikimedia, Angelo Orsi (CC BY 2.0)

Wird ein Formel 1 Fan nach dem seiner Meinung nach wichtigsten Duell in der Geschichte der Königsklasse gefragt, so wird er vermutlich mit „Ayrton Senna gegen Alain Prost“ antworten. Der Brasilianer und der Franzose bekriegten sich Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre auf den Strecken rund um den Globus. Die beiden Männer verband dabei tiefer Hass zueinander. Auch 20 Jahre nach dem tragischen Tod von Senna in Imola erinnert sich Prost daran, dass er dem Brasilianer zu der Zeit der großen Duelle „am liebsten mit der Faust ins Gesicht schlagen“ wollte.

Wie alles begann

Senna und Prost waren das größte Unglück füreinander: Der Brasilianer machte den Franzosen dadurch wahnsinnig, dass er ihm an Talent und Leidenschaft überlegen war. Senna seinerseits konnte es nie verkraften, dass ihn Prost aufgrund seiner wissenschaftlichen Art – Prosts Spitzname lautete „Professor“ – Rennen zu fahren, schlagen konnte. So lange die beiden Piloten für unterschiedliche Rennställe fuhren, kam es zu keiner Eskalation. Dies änderte sich jedoch als Senna 1988 zu McLaren wechselte – für das auch Prost fuhr.

Das Duell – oder: Suzuka für die Ewigkeit

Im ersten gemeinsamen Jahr fuhren die beiden McLaren alles in Grund und Boden und siegten in 15 von 16 Rennen. Am Ende des Jahres war Senna mit drei Zählern Vorsprung vor Prost Champion. Dieser revanchierte sich ein Jahr später: Beim Saisonfinale in Suzuka crashten die beiden Fahrzeuge, konnten jedoch weiterfahren. Prost gewann, jedoch nur, weil Senna disqualifiziert wurde, weil er nach dem Crash illegal abgekürzt hatte. McLaren-Boss Ron Dennis kochte vor Wut und setzte alle Hebel in Bewegung, um das Urteil aufheben zu lassen – vergeblich. „Es war das erste Mal, dass sich ein Teamchef gegen einen Fahrer stellte, der gerade Weltmeister geworden war“, erinnert sich der gefrustete Prost noch heute. Der Franzose wechselte damals zu Ferrari.

Doch zwei Jahre später stand es zwischen den beiden Fahrern wieder Spitz auf Knopf und wieder sollte Suzuka die Entscheidung bringen. Diesmal ging Prost als Favorit ins Rennen. Nach dem Start konnte er sofort die Führung übernehmen, um dann in der ersten Kurve von Senna abgeschossen zu werden. Der Brasilianer wurde Weltmeister und zwang seinen Gegner zu einer legendären Aussage. Senna habe ein Problem, so Prost nach dem Crash, er denke, er könne nicht sterben. Jackie Stewart, der die Szene ebenfalls beobachtet hatte, wiederholte einen älteren Ausspruch: Senna sei kaum oder nur durch den Tod zu stoppen. In Imola 1994 hallten diese Worten schwer wie Blei nach.

Video zum legendären Formel 1 Duell Senna vs. Prost

Hier könnt ihr euch ein tolles Video zum Duell der Duelle in der Formel 1 ansehen!

Auch an einen Ausspruch von Senna konnte man sich damals erinnern: Das Rennfahren liege ihm im Blut, es sei ein Teil von ihm, es ist das, was er schon sein ganzes Leben getan habe. Es überrascht nicht, dass das vielleicht größte Duell der Geschichte der Königsklasse damit endete, dass Prost als vierfacher Champion zurücktrat und Senna sein Leben verlor.

GP Monaco: Rosberg triumphiert in Monte Carlo

Nico Rosberg gewinnt zum zweiten Mal in Monaco

Wikimedia, TS_Nico Rosberg (3)_high res (CC BY-SA 2.0)

Nico Rosberg feiert beim Großen Preis von Monaco seinen zweiten Saisonsieg. Der Deutsche gewinnt in seiner Wahlheimat vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton und holt sich damit auch die Führung in der Weltmeisterschaft zurück. Für Mercedes war es der fünfte Doppelsieg in Folge.

Rosberg startete den Grand Prix aus der Pole Position und gab die Führung in Folge nicht  mehr ab. Lewis Hamilton behauptete trotz Augenbeschwerden in der Schlussphase des Rennens seinen zweiten Rang vor Daniel Ricciardo von Red Bull Racing. Der Australier entschied das interne Duell mit Sebastian Vettel abermals für sich, da der Heppenheimer mit einem Problem am Turbo-Motor ausschied. Damit überholt der Australier seinen Teamkollegen auch erstmals in der WM-Wertung.

In der Fahrerwertung erkämpfte sich Nico Rosberg die Führung von Lewis Hamilton zurück und liegt derzeit mit 122 Zählern vier Punkte vor dem Briten. Dritter ist Fernando Alonso der derzeit genau die Hälfte der Zähler von Rosberg aufweist und in Monaco Vierter wurde.

Hier das Resultat des Großen Preis von Monaco / Monte Carlo

PosFahrerTeamZeit/Rückstand
1Nico RosbergMercedes1:49:27.661
2Lewis HamiltonMercedes+9.2 secs
3Daniel RicciardoRed Bull Racing-Renault+9.6 secs
4Fernando AlonsoFerrari+32.4 secs
5Nico HulkenbergForce India-Mercedes+1 Lap
6Jenson ButtonMcLaren-Mercedes+1 Lap
7Felipe MassaWilliams-Mercedes+1 Lap
8Romain GrosjeanLotus-Renault+1 Lap
9Jules BianchiMarussia-Ferrari+1 Lap
10Kevin MagnussenMcLaren-Mercedes+1 Lap
11Marcus EricssonCaterham-Renault+1 Lap
12Kimi RäikkönenFerrari+1 Lap
13Kamui KobayashiCaterham-Renault+3 Laps
14Max ChiltonMarussia-Ferrari+3 Laps
RetEsteban GutierrezSauber-FerrariAccident
RetValtteri BottasWilliams-MercedesPower Unit
RetJean-Eric VergneSTR-RenaultExhaust
RetAdrian SutilSauber-FerrariAccident
RetDaniil KvyatSTR-RenaultExhaust
RetSebastian VettelRed Bull Racing-RenaultTurbo
RetSergio PerezForce India-MercedesAccident
DNSPastor MaldonadoLotus-RenaultFuel pump

Großer Preis von Monaco aktuell: Was tut sich im Fürstentum?

Die heißesten News aus Monaco

Am 25. Mai kommt es im Fürstentum Monaco zum F1 Highlight des Jahres
Wikimedia, Uncidunci (gemeinfrei)

An diesem Wochenende steigt im Fürstentum Monaco das Rennen des Jahres. Wir werfen einen Blick auf die aktuellsten Neuigkeiten rund um den Grand Prix. Was tut sich auf und abseits der Rennstrecke?

Nico Rosberg vor Vertragsverlängerung bei Mercedes

Für Nico Rosberg ist der Große Preis von Monte Carlo das absolute Highlight der Saison. Der Deutsche mit finnischen Wurzeln, lebt seit Jahren im Fürstentum in dem er auch aufwuchs und darf dieses Rennen nicht zu Unrecht als Heim-Grand-Prix nennen. Umso schöner ist es für den Sunny-Boy natürlich, wenn neben dem sportlichen Erfolg nun auch eine Vertragsverlängerung vor der Türe steht. Wie die „BBC“ berichtet strebt Mercedes eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags um zwei weitere Jahre an. Das Traum-Duo Hamilton/Rosberg würde dann zumindest ein weiteres Jahr zusammen für die Silberpfeile fahren.

Pastor Maldonado kann über sich selbst lachen

Pastor Maldonado machte in dieser Saison des Öfteren durch kuriose Crashs auf sich aufmerksam und musste von der Presse einige Kritik einstecken. So ist es nicht verwunderlich, dass derzeit einige Witze auf Kosten des Venezolaners in sozialen Netzwerken kursieren.

Anfang der Woche tauchte auf „Twitter“ beispielsweise ein Foto eines gecrashten Motorbootes im Hafen von Monaco auf, das mit „Maldonado ist angekommen“, kommentiert wurde. Der Lotus-Pilot nimmt es mit Humor und sagt: „Das ist ja witzig. Zumindest redet man über mich“.

Alle Quoten zum Grand Prix von Monaco / Monte Carlo

Ferrari-Boss Luca di Montezemolo würdigt Fernando Alonso

Zuletzt beklagte sich Fernando Alonso mehrfach, dass er zu wenig Anerkennung erhalten würde. Nun lobt Ferrari-Boss Luca di Montezemolo seinen Schützling in höchsten Tönen: „Er ist der beste Fahrer der Welt und gibt in jedem Rennen 200 Prozent. Er weiß, wie sehr wir ihn schätzen.“ Es scheint als wäre eine Vertragsverlängerung Alonsos bei Ferrari nun doch nicht mehr ausgeschlossen.

Grand Prix von Monaco bald als Nachtrennen?

Wird der Große Preis in Monte Carlo zukünftig in der Nacht gefahren? Geht es nach den Piloten der Formel 1, wäre dies eine gute Idee. Fahrer wie Valtteri Bottas, Jean-Eric Vergne oder Jules Bianchi verrieten bereits öffentlich, dass sie von dieser Idee angetan wären. Auch bei Alexander Wurz würde die Idee Anklang finden. Der Grand Prix, würde bereits jetzt so aufwendig vorbereitet, dass der Flutlichtaufbau das Kraut auch nicht mehr Fett macht, meint der Österreicher, der seit längerem im Fürstentum heimisch ist.

Alonso Bestzeit im zweiten GP Monaco Training

Fernando Alonso setzt im zweiten freien Training des Großen Preis von Monte Carlo die Bestzeit. Der Ferrari Pilot verweist den Schnellsten der ersten Trainingseinheit Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Red Bull) auf die Ränge zwei und drei. Der Teamkollege des Spaniers, Kimi Raikkonen, kann nur vier Runden absolvieren und landet auf dem letzten Rang. Nico Rosberg (ebenfalls Mercedes) der am Vormittag noch auf dem zweiten Platz rangiert, kommt in der 2. Trainingseinheit nicht über den 20. Rang hinaus.

Hier seht ihr eine Prognose für das Rennen in Monte Carlo

Das Ergebnis des 2. Freien Trainings für den Grand Prix von Monaco

Pos.FahrerTeamZeitRückstandRdn.
1 Fernando AlonsoFerrari1.18.48214
2 Lewis HamiltonMercedes1.18.901+ 0.41911
3 Sebastian VettelRed Bull1.19.017+ 0.53514
4 Jean-Eric VergneToro Rosso1.19.351+ 0.86913
5 Valtteri BottasWilliams1.19.421+ 0.9398
6 Sergio PerezForce India1.19.668+ 1.1868
7 Nico HülkenbergForce India1.19.712+ 1.2309
8 Jenson ButtonMcLaren1.19.721+ 1.23915
9 Daniel RicciardoRed Bull1.19.779+ 1.29710
10 Kevin MagnussenMcLaren1.20.230+ 1.74816
11 Felipe MassaWilliams1.20.394+ 1.9127
12 Daniil KwjatToro Rosso1.20.622+ 2.14013
13 Adrian SutilSauber1.20.811+ 2.3297
14 Pastor MaldonadoLotus1.20.977+ 2.4956
15 Esteban GutierrezSauber1.21.467+ 2.9857
16 Romain GrosjeanLotus1.21.700+ 3.2186
17 Kamui KobayashiCaterham1.21.924+ 3.4426
18 Jules BianchiMarussia1.21.937+ 3.45513
19 Max ChiltonMarussia1.22.683+ 4.20112
20 Nico RosbergMercedes1.22.862+ 4.38010
21 Marcus EricssonCaterham1.23.164+ 4.6825
22 Kimi RäikkönenFerrari1.45.509+ 27.0274

Hier das Ergebnis des 1. Freien Trainings des Großen Preis von Monaco

Das Qualifying für den Grand Prix am Sonntag, findet am Samstag um 14 Uhr statt.