Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.
Drei Tage vor dem Start der neuen Saison beim Grand Prix von Australien herrscht bei Red Bull blankes Chaos. Geht man von den gezeigten Leistungen bei den Tests aus, so ist davon auszugehen, dass die Bullen in Melbourne nur eine Nebenrolle spielen werden. Das sieht auch Formel-1-Legende Niki Lauda so, der glaubt, dass es in Australien keiner der Red-Bull-Piloten auf das Podest schaffen werde. Trotz der schwachen Testfahrten warnt Lauda davor die Bullen abzuschreiben. Der 65-Jährige glaubt, dass Red Bull nach spätestens fünf Rennen wieder einen siegfähigen Wagen ins Rennen schicken.
Eine Zuversicht die der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel nicht teilt. Er zeigt sich über sein nicht konkurrenzfähiges Auto genervt. Speziell der neue Renault Motor bereitet dem Heppenheimer Kopfzerbrechen. Ein ungewohntes Gefühl für Vettel, dominierte er doch die letzten Jahre gemeinsam mit seinem Team Red Bull.
Red Bulls Motorchef Helmut Marko befürchtet das Schlimmste
Nun tauchen vermehrt Gerüchte auf, wonach der Deutsche vor einem Wechsel stehen würde. Auch Motorchef Helmut Marko glaubt, dass Vettel abwandern könnte, sollte sich an der Situation bei den Bullen nicht rasch etwas ändern. Besonders laut werden die Gerüchte um einen Wechsel von Vettel zu Mercedes. Die Stuttgarter sollen bemüht sein den großen Transfercoup zu landen und Vettel zu den Silberpfeilen zu lotsen. Blickt man auf die Testergebnisse und glaubt dem Getuschel, so ist auch der Heppenheimer nicht uninteressiert an diesem Szenario.
Anlässlich des Saisonstarts in Melbourne widmen wir unser zweites Portrait der Reihe „Legenden der Formel 1 Geschichte“ dem Australier Jack Brabham. Brabham war einer jener furchtlosen Fahrer, die die Formel 1 in den frühen Jahren prägte. Der Australier absolvierte von 1955 bis 1970 insgesamt 126 Grand Prixs und wurde drei Mal Weltmeister. 1962 gründete er sein eigenes Formel-1-Team, Brabham, für das er auch acht Jahre selbst fuhr.
Keyfact über F1-Held Jack Brabham
Nationalität: Australien
Geburtstag: 02.04.1926
WM-Titel: 3
GP-Siege: 14
Poles: 13
GP-Starts: 126
Die Formel-1 Karriere des Australiers begann in der Saison 1955 bei Cooper. Seine ersten Erfolge waren Brabham allerdings erst vier Jahre später vergönnt, als er im Fürstentum Monaco nicht nur seinen ersten Grand Prix Sieg feierte sondern ebenso seine erste Weltmeisterschaft bejubeln durfte. Auch im Folgejahr war Brabham nicht zu stoppen. Er verteidigte seinen Titel und wurde abermals Weltmeister.
1962 gründete der Australier seinen eigenen F1-Rennstall für das er selbst an den Start ging. 1966 gelang Brabham erneut der große Coup. Er wurde in einem von ihm konstruierten Wagen, Weltmeister. Ein Kunststuck, dass vor und nach ihm keinem Fahrer mehr gelang. Spätestens seit diesem Moment ist Brabham ein Eintrag in alle Formel-1-Geschichtsbücher sicher. 1970 zog sich der dreifache Weltmeister als aktiver Fahrer aus der Königsklasse des Motorsports zurück. Sein Team blieb der Formel 1 aber weiterhin erhalten.
Das Team Brabham war 30 Jahre in der Königklasse zu sehen, ging in 394 Rennen an den Start, gewann 35 WM-Läufe und holte insgesamt vier Fahrer-Weltmeister-Titel.
Video-Portrait von der australischen F1-Legende Jack Brabham
Hier seht ihr ein kurzes Video-Portraits des dreifachen Formel 1 Weltmeisters Jack Brabham.
Seit mehr als 70 Tagen liegt Michael Schumacher in einem französischen Krankenhaus in den Alpen mittlerweile in einem künstlichen Koma. Die Ärzte hatten ihn nach einem schweren Skiunfall in den Tiefschlaf versetzt. Eigentlich hätte er diesen inzwischen längst wieder verlassen sollen. Schon Ende Januar hatten die Mediziner die Aufwachphase eingeleitet, die im Idealfall einen wachen, ansprechbaren und geistig nicht beeinträchtigten Schumacher ins Leben hätte zurückholen sollen. Doch bislang wartete man vergeblich darauf, dass dies passiert. Nun scheint es aber zumindest erste gute Nachrichten zu geben.
Kann Schumacher alleine atmen?
Italienische Medien und allen voran die renommierte Gazzetta dello Sport berichten, der siebenfache Formel 1 Weltmeister atme mittlerweile wieder von alleine. Dies würde zeigen, dass das Gehirn noch eine grundlegende Funktionsfähigkeit besitzt und die Ärzte aus Grenoble Erfolg damit hatten, den früheren Ferrari-Piloten vor den schlimmsten Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas zu bewahren.
Schumachers Managerin Sabine Kehm, die momentan alle direkten Presseanfragen beantwortet, wollte diese Information weder bestätigen noch dementieren. Schumacher befinde sich nach wie vor im künstlichen Koma, die Situation sei also unverändert – die italienischen Quellen hatten allerdings auch mit keinem Wort berichtet, dass der Deutsche inzwischen aufgewacht sei. Fans dürfen also hoffen, dass die Nachrichten der Wahrheit entsprechen.
Länge des Aufwachprozesses vom Schumi unklar
Wie lange es allerdings noch dauern wird, bis Schumacher tatsächlich wach ist, bleibt unklar. Kehm hatte früher wiederholt erklärt, dass man wissen, dass „es lange dauern kann“. Von dieser Stellungnahme wollte sie auch aktuell nicht abrücken. Die Mediziner reduzieren bei einem Aufwachprozess aus dem künstlichen Koma das Narkosemittel immer weiter, führen allerdings keine Medikamente zu, welche das tatsächliche Erwachen beschleunigen könnten. Selbst wenn der Körper kein neues Narkosemittel mehr bekommt, kann es noch Wochen dauern, bis er vollständig von den verabreichten Dosen freigespült ist. Nicht alle Organe des Körpers erwachen zudem gleich schnell aus dem Dämmerschlaf. Sollte Schumacher tatsächlich von alleine atmen, heißt dies, dass Lunge, Herz und ein Teil des Gehirns wieder arbeiten. Es macht allerdings noch keine Aussage darüber, wie lange es dauert, bis der Rest des Körpers folgt.
Formel 1-BossBernie Ecclestone ist bekannt dafür, ungewöhnliche Wege zu gehen, wenn er eine Chance wittert, das Geschäft mit der Königsklasse noch lukrativer zu gestalten. In dieser Saison startet die Formel 1 so beispielsweise in Sotschi – und zwar exakt an der Stelle, wo vor einigen Wochen noch Olympische Winterspiele ausgetragen worden sind. Der Brite hat den nächsten Coup offenbar bereits in Planung: Laut übereinstimmenden Medienberichten möchte er die Formel 1 nach Aserbaidschan bringen. Auch der des Betrugs überführte Flavio Briatore ist demnach Teil des Teams, das diesen Deal einfädeln soll.
2016 soll das erste Formel 1 Rennen stattfinden
Die Gespräche mit der staatlichen „Baku Grand Prix“-Gesellschaft sind demnach bereits weitgehend fortgeschritten, allerdings seien die Verträge noch nicht unterschriftsreif, wie die hiesige Regierung erklärte. Die Frage, woran es bislang noch hapert, ist allerdings ausgesprochen spannend: So erklärte Ecclestone, der mittlerweile 83 Jahre alt ist, dass die Verantwortlichen in Aserbaidschan gerne schon 2015 – und damit im kommenden Jahr – das erste Rennen ausrichten würden. Dies sei für seinen Geschmack allerdings „noch etwas zu früh“. Wahrscheinlicher sei es, dass man 2016 den ersten Lauf in Baku erleben könne.
Deutsche Justiz könnte einen Strich durch die Rechnung machen
Allerdings hat Ecclestone nicht ohne Grund den umtriebigen Briatore mit ins Boot geholt. Es ist keineswegs so, dass sich der Brite für lange Reisen, wie sie nach Aserbaidschan nun einmal notwendig sind, mittlerweile zu alt fühlt. Vielmehr muss Ecclestone befürchten, bald in ein deutsches Gefängnis zu wandern.
Der Prozess gegen den langjährigen Formel 1-Boss beginnt in München im Frühjahr. In der Anklage findet sich die „Who is Who“-Liste der Wirtschaftsverbrechen: So werden Ecclestone beispielsweise Bestechung, Nötigung und Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen vorgeworfen. Dass es die deutschen Ankläger dabei nicht mit einer Bewährungs- und Geldstrafe gut sein lassen werden, wusste der Brite schon im vergangen Jahr. Die Deutschen wollten ihn, so soll der Brite zu Freunden gesagt haben, „in jedem Fall einsperren“. Aus dem Gefängnis aus wird Ecclestone allerdings kaum die Möglichkeit haben, den Deal mit Aserbaidschan einzutüten. Vermutlich ist deshalb Briatore an Bord.
Am 16. März startet die Formel Eins mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne in die neue Saison. Durch die massiven Regeländerungen, wurde die bisher bekannte Rangordnung im Fahrerfeld über den Haufen geworfen und die Kräfteverhältnisse haben sich deutlich verschoben. Wer im Rennjahr 2014 am meisten vom geänderten Regelwerk profitiert, werden die nächsten Rennen weisen. Bei den Tests in Bahrain und Jerez hinterließen Mercedes und Ferrari einen starken Eindruck, doch auch McLaren dürfte ein Schritt nach vorne geglückt sein. Sorgenkind bei den Testfahrten war Titelverteidiger Red Bull Racing. Der österreichische Rennstall musste wiederholt die Tests abbrechen.
Quoten zum Formel 1 Grand Prix von Australien:
Viele Experten sehen Mercedes am Anfang der Saison als das Maß aller Dinge. Dies hat sich auch bei den Buchmachern herumgesprochen, die beinahe geschlossen an einen Sieg eines Silberpfeils zum Saisonauftakt glauben. Bwin bietet beispielsweise für einen Sieg von Lewis Hamilton eine Quote von 3,25, bei einem Triumph seines Teamkollegen Nico Rosberg erhält man bei bet365 das 5,5-fache seines Einsatzes zurück. Nach den Problemen bei den Testfahrten gehen die Red Bull Piloten lediglich als Außenseiter ins Rennen. Ein ungewohntes Gefühl für Weltmeister Sebastian Vettel, der in der Vorsaison der Konkurrenz keine Chance ließ. Für einen Sieg von Vettel erhältst du bei bwin eine Quote von 12. Fernando Alsonso werden da schon bessere Chancen eingeräumt. Für einen Sieg des spanischen Ferrari-Piloten erhält man bei betvictor für einen Euro Einsatz acht Euro zurück. Ein lukrativer Geheimtipp könnte der Newcomer Kevin Magnussen sein. Bwin bietet für einen Triumph des Dänen bei seinem Debütrennen eine Quote von 17. Ein weiterer Außenseitertipp ist Valtteri Bottas. Der Finne präsentierte sich bei den Testfahrten enorm stark und auch sein Williams-Bolide zeigte sich schnell und zuverlässig. Auch die Expertenmeinungen bestätigen, dass man Williams in jedem Fall nicht außer Acht lassen sollte. Für einen Sieg von Bottas gibt es bei Tipico eine Quote von 20.
Informationen zum Rennen vom Großen Preis von Australien / Melbourne
Startzeiten: 1.Freies Training: Freitag, 14. März 2014, 02:30 MEZ 2. Freies Training: Freitag, 14. März 2014, 06:30 MEZ 3. Freies Training: Samstag, 15. März 2014, 04:00 MEZ Qualifying: Samstag, 15. März 2014, 07:00 MEZ Rennstart: Sonntag, 16. März 2014, 07:00 MEZ
Renninformationen Debüt: 1996 Länge: 5.303 Meter Runden: 58 Distanz: 307,574 km
Rekorde beim F1-GP von Australien: Schnellste Rennrunde: 1:24.125 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004) Schnellste Qualifying-Runde: 1:23.529 (Sebastian Vettel, Red Bull, 2011) Meiste Siege-Fahrer: 4x Michael Schumacher Meiste Siege-Teams: 6x Ferrari, 6x McLaren
Die letzten Sieger von Australien: 2013: Kimi Räikkönen (Lotus) 2012: Jenson Button (McLaren) 2011: Sebastian Vettel Red Bull 2010: Jenson Button (McLaren) 2009: Jenson Button (Brawn)
Sowohl Ferrari als auch McLaren konnten in Melbourne sechs Mal gewinnen
Mercedes hinterließ bei den Testfahrten den besten Eindruck
Kimi Raikkonen gewann im Vorjahr den GP von Austrialien
Red Bull konnte erst einmal in Melbourne triumphieren
Formel-1-Premiere für Kevin Magnussen und Daniil Kwjat
Mein Formel 1 Sportwettentipp für den GP von Melbourne:
Besonders im ersten Rennen der neuen Saison ist es schwierig einen klaren Favoriten ausfündig zu machen. Glaubt man den Testergebnissen, so dürfte Mercedes AMG rund um das Fahrerduo Lewis Hamilton und Nico Rosberg die Nase vorne haben. Die Silberpfeile können die Änderungen im Regelwerk scheinbar am besten zu ihren Gunsten nutzen und werden daher bei vielen Experten als Favoriten genannt. Aufgrund der starken Testergebnisse tippe ich auf einen Doppelsieg des Mercedesduos und einem dritten Platz von Fernando Alonso.
Abb1: Wikimedia, Marcin N (CC BY-SA 3.0) Abb.2: Wikimedia, Rego Korosi (CC BY 2.0)
Um dir den bestmöglichen Service zu bieten, werden auf unserer Webseite Cookies gesetzt. Wir verarbeiten dabei zur Webseitenanalyse und -optimierung, zu Online-Marketingzwecken, zu statistischen Zwecken und aus IT-Sicherheitsgründen automatisch Daten, die auch deine IP-Adresse enthalten können. Mehr Informationen dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort erfährst du auch, wie du dein Widerspruchsrecht ausüben kannst und deinen Browser so konfigurierst, dass das Setzen von Cookies nicht mehr automatisch passiert.zur Kenntnis genommenDatenschutzerklärung