Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Haas lässt die Hüllen fallen

HaasF1 hat am Valentinstag als erstes Team seinen Boliden für die neue Saison vorgestellt. Der US-amerikanische Rennstall präsentierte auf Social Media erste Bilder des VF-18. Mit dem Formel 1 Weltmeister 2018 werden die Haas-Fahrer zwar wenig zu tun haben, aber im Formel 1 Livestream werden sie definitiv eine gute Figur machen.

Evolution des Vorjahresautos

Bei Haas setzt man im dritten Jahr auf Kontinuität. Das Grundkonzept des Vorjahres-Modells wurde beibehalten, das neue Auto ist laut Teamchef Günther Steiner eine Weiterentwicklung. Auch beim Motor hat sich nichts geändert, die US-Amerikaner setzen weiterhin auf Ferrari-Antriebe. Die größte Veränderung betrifft laut Steiner das neue Halo-System. „Halo war eine große Herausforderung, die Aerodynamiker hatten viel zu tun“, so der Südtiroler, der auch auf das dadurch entstandene Zusatzgewicht verweist. Eine weitere auffällige Neuerung betrifft die Heckfinne. Das ästhetisch umstrittene Konzept fällt deutlich kleiner aus als beim Vorgänger, wodurch Haas wohl eine riskante Variante gewählt haben dürfte. Das Hauptaugenmerk liegt laut Steiner in der Gewichtsverteilung. Im Vorjahr sei es oftmals nicht gelungen, aus einem grundsätzlich schnellen Auto das Optimum herauszuholen, 2018 soll die Balance besser werden.

Auch die Fahrerpaarung bleibt gleich. Obwohl Roman Grosjean und speziell Kevin Magnussen im Vorjahr des Öfteren für ihre aggressive Fahrweise und den ein oder anderen Fehler kritisiert wurden, gibt ihnen Gene Haas nach wie vor einen der beliebtesten Formel 1 Jobs. Der Teambesitzer ist davon überzeugt, „dass sich unsere Fahrer letztes Jahr besser präsentiert haben als unser Auto.“ Mit der Kritik an der zu harten Fahrweise kann Haas nichts anfangen: „Sie haben nicht denselben Fahrstil, aber sind beide sehr aggressiv. Diesen Killerinstinkt brauchst du auch, um Punkte zu holen.“

Weiterentwicklung als großes Manko

Die Ziele für die kommende Saison sind bei Haas klar gesteckt. Aus dem hinteren Mittelfeld soll der Anschluss an die Spitze gelingen, regelmäßige Punkteplatzierungen und eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr sind die Ziele. 2017 startete man gut in die Saison, eine mangelhafte Weiterentwicklung führte aber schließlich nur zu Platz acht im Endklassement. Sollte es Haas gelingen, auch während der Saison Schritte nach vorne zu machen, ist eine Verbesserung durchaus möglich.

Stroll kritisiert Sebastian Vettel

Der Kanadier Lance Stroll hat Sebastian Vettel dafür kritisiert, dass er den Druck in der letzten Saison nicht ausgehalten habe. Der Deutsche war lange Zeit Favorit auf den Formel 1 Weltmeister Titel, den er aber dann klar an Lewis Hamilton verloren hat. Die F1 Wettanbieter waren damals der Meinung, dass Vettel am Ende ganz oben stehen wird. „Vettel hat den Druck nicht gepackt, aber Lewis ist mit den Erwartungen zurechtgekommen,“ sagte Stroll gegenüber „Express“.

Sebastian Vettel im Ferrari

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 2.0)

Lob für Hamilton

Während Stroll Vettel kritisiert, hat er für den späteren Weltmeister Lewis Hamilton einiges an Lob übrig. „Ich ziehe meinen Hut vor ihm. Er war das ganze Jahr lang konstant, und hat immer dann Punkte geholt, wenn es notwendig war. Er war entschlossen, jedes Wochenende zu punkten.“ Stroll hat außerdem gemeint, dass er gerne ähnlich viel Erfolg wie Hamilton haben würde.  „Er ist extrem talentiert, und ich wäre schon zufrieden, wenn ich halb so viel Erfolg in meiner Karriere haben würde wie er.“

Lange dauert es übrigens nicht mehr bis die Formel 1 Saison in das Jahr 2018 geht. Am 23. März 2018 kommt es zum GP von Australien 2018. Beim ersten Saisonrennen wird man sehen ob ich die Favoriten Hamilton und Vettel durchsetzen werden. Die beiden haben einen der beliebtesten Formel 1 Jobs.

MotoGP startet schon bald

Allerdings gibt es im Bereich Motorsport noch einige weitere Gebiete, wo du arbeiten könntest. So etwa in der MotoGP. Die Königsklasse im Zweirad-Sport beginnt am 16. März 2018 in Katar und wird bereits jetzt mit Spannung erwartet. Alle Fahrer sind natürlich damit beschäftigt, dass sie den überragenden Marc Marquez vom Thron stoßen und sich den Titel holen. Für einige Fahrer, darunter auch Valentino Rossi, dürfte es wohl die letzte Saison als aktiver Rennfahrer sein. Das Saisonfinale der MotoGP findet übrigens am 16. November 2018 in Valencia statt. Spätestens dann wissen wir, wer sich durchgesetzt hat und sich MotoGP Weltmeister nennen darf.

Sauber will mit Alfa Romeo angreifen

Nach der Bekanntgabe der Partnerschaft mit Alfa Romeo steht Sauber 2018 unter besonderer Beobachtung. Die Schweizer wollen nach Jahren der Erfolglosigkeit in der kommenden Saison an bessere Tage anknüpfen und erhoffen sich vom Deal mit den Italienern einen Aufschwung. Bei den Formel 1 Weltmeister Quoten wird das Team aber wohl nicht in der obersten Liga mitspielen.

Teamchef Vasseur optimistisch

Die italienische Traditionsmarke wird Sauber nicht nur als Namenspartner dienen, sondern auch auf technischer Seite unterstützen. Teamchef Frederic Vasseur zeigt sich im Gespräch mit dem Schweizer „Blick“ zuversichtlich, dann auf seinen Rennstall eine erfolgreiche Zukunft zukommt. „Wir haben viel Energie in die Partnerschaft mit Alfa Romeo gesteckt. Seit der BMW-Zeit ist es das erste Mal, dass das Team solche Möglichkeiten hat.“ Der bayrische Hersteller war von 2006-2009 Partner der Schweizer, in diesem Zeitraum gelangen dem Team auch die größten Erfolge. 2007 belegte man in der Konstrukteurswertung Platz zwei, 2008 folgte durch Robert Kubica, der mittlerweile einen Formel 1 Job als Ersatzfahrer hat, in Montreal der bis heute einzige GP-Sieg.

Obwohl sich der von Peter Sauber gegründete Rennstall laut Vasseur in einer Aufbruchstimmung befindet, gibt sich der Franzose für die kommende Saison zurückhaltend: „Wir werden uns steigern, aber man darf nicht vergessen, dass es sich um ein Langzeitprojekt handelt. Unser Ziel ist es, heuer im Mittelfeld mitzukämpfen.“ Ein erster Schritt wurde mit der Verpflichtung von Ferrari-Junior Charles Leclerc getätigt, der Monegasse gilt als großes Talent. Weiters plant das Team eine Vergrößerung der Fabrik in Hinwil. Aktuell beschäftigt Sauber 420 Mitarbeiter, mindestens 50 neue sollen dazu stoßen. Ab 2019 will der Rennstall gemeinsam mit Alfa Romeo außerdem eine eigene Nachwuchsakademie ins Leben rufen, in der im Idealfall auch Junioren aus der Schweiz zum Zug kommen.

Neues Auto kommt pünktlich

Mit den Planungen für das neue Auto liegt Sauber laut Vasseur voll im Zeitplan. Der „C37“, wie seine Vorgänger nach Peter Saubers Frau Christiane benannt, soll pünktlich zum Testauftakt in Barcelona Ende Februar fertig sein. Bereits präsentiert wurde die Lackierung des neuen Boliden: ganz in Alfa-Tradition ist sie in rot und weiß gehalten.

Webber: Ricciardo vor entscheidender Saison

Für Daniel Ricciardo wird 2018 ein entscheidendes Jahr. Nach der Saison endet der Red Bull-Vertrag des Australiers, er gilt als Kandidat bei Mercedes und Ferrari. Sein Landsmann Mark Webber rät dem 28-jährigen, sich voll auf seine Aufgabe bei Red Bull zu konzentrieren um somit auch von den Formel 1 Wettanbietern als Titelkandidat wahrgenommen zu werden.

Daniel Ricciardo Red Bull Racing

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Ricciardo unter Druck

Der ehemalige Langstrecken-Weltmeister, der von 2007 bis 2013 für die Bullen hinters Lenkrad griff, weiß, dass das Teamduell mit Max Verstappen der Schlüssel für Ricciardos Zukunft ist: „Das Beste wäre Max zu schlagen. Das weiß er auch und wird in den nächsten fünf bis sechs Monaten alles versuchen.“ Danach stehen wohl harte Verhandlungsmonate mit den Red Bull-Verantwortlichen an, die in der Vergangenheit bereits mehrmals betonten, den fünffachen GP-Sieger gerne behalten zu wollen. Gerüchte, wonach der jüngere Verstappen bei den Bullen einen höheren Status genieße, verweist Webber ins Reich der Fabeln. „Dan ist ein Red Bull-Produkt. Ich glaube nicht, dass Helmut Marko darüber enttäuscht wäre, wenn der den Titel holt. Beide sind seine Favoriten.“

Aber werden die Stallrivalen 2018 überhaupt um die Weltmeisterschaft kämpfen? In den vergangenen Saisonen verpasste Red Bull meist bereits über den Winter den Anschluss an die Spitze und war früh aus dem Titelrennen. Sollten die vierfachen Konstrukteursweltmeister auch heuer den Start verschlafen, könnte sich Ricciardo ernsthaft nach Alternativen umsehen. Webber kann sich durchaus vorstellen, dass der Australier seinem aktuellen Team den Rücken kehrt, um bei Ferrari oder Mercedes anzuheuern, die bei den F1 Wetten deutlich bessere Chancen haben als Red Bull.

Bottas als Zünglein an der Waage?

Die Roten erscheinen dabei als die realistischere Variante. Während Sebastian Vettel fest im Sattel sitzt und mit Ricciardo bereits ein Jahr bei Red Bull fuhr, neigt sich die Karriere von Kimi Räikkönen dem Ende zu – gut möglich, dass der 28-jährige den Finnen beerbt. Eine weitere Option wäre Weltmeister Mercedes, wo Valtteri Bottas in seiner zweiten Saison unter Druck steht. Webber glaubt, dass der Finne eine entscheidene Rolle spielen könnte: „Mercedes wird sich Valtteri genau ansehen. Sind sie nicht zufrieden, ist Daniel eine sehr interessante Option.“

Stoner: „MotoGP ist nicht mehr so stark“

Die MotoGP Legende Casey Stoner hat seine aktive Karriere im Jahr 2012 beendet, arbeitet aber seither als Testfahrer für Ducati. Der letzte WM-Triumph des italienischen Rennherstellers datiert aus dem Jahr 2007. Stoner selbst fuhr den Titel damals mit zehn Rennsiegen und 14 Podiumsplätzen ein. Stoner war bei seinem Karriereende 27 Jahre alt. Zum Vergleich: Valentino Rossi ist mit seinen 38 Jahren immer noch aktiver Rennfahrer. Für die F1 Wettanbieter zählt der Italiener auch in der kommenden Saison noch zu den Top-Favoriten auf den Titel.

Vinales und Rossi konkurrenzfähig

Die beiden Teamkollegen Maverick Vinales und Valentino Rossi sind auch im kommenden Jahr Teamkollegen. Trotz seines Alters ist es für Stoner eine gute Besetzung. „Wenn Valentino es immer noch liebt, Rennen zu fahren, und konkurrenzfähig ist, gibt es keinen Grund für einen Rücktritt. Er ist immer noch eine der besten Optionen für ein Werksteam und was er in die Meisterschaft bringt, ist riesig,“ sagte er gegenüber „Motorsport-Total“. Das Fahrer-Duo hat im vergangenen Jahr allerdings einige Höhen und Tiefen hinter sich.

Dafür hat auch Stoner keine wirkliche Erklärung. „Maverick ist mit viel Selbstvertrauen gestartet, nachdem er die Tests gut liefen. Aber dieses Selbstvertrauen verliert man schnell, wenn man ein paar Mal stürzt. Er ist noch jung und nicht so erfahren in der MotoGP.“ Stoner hat allerdings auch angemerkt, dass das Niveau der MotoGP nicht unbedingt gestiegen sei, da er selbst nach seiner Pensionierung immer noch konkurrenzfähige Runden-Zeiten gefahren sei.

Formel 1 startet eine Woche nach MotoGP

Die MotoGP geht schon Mitte März in die neue Saison. Das Rennen um die Frage, werd wird Formel 1 Weltmeister 2018 wird erst zwei Wochen später gestartet. Ähnliche Daten kannst du übrigens auch gerne in unserer Formel 1 App nachlesen. Dort bekommst du fundierte Informationen zum Thema Motorsport direkt auf dein Smartphone geliefert. Insgesamt darf man sich auf eine spannende neue Motorsport-Saison freuen, da auch viele Dinge erneuert wurden und somit für den Fan noch attraktiver geworden sind.