Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Ricciardo: Verstappen der härteste Teamkollege

Spannende Aussage von Daniel Ricciardo: nicht etwa Vierfachweltmeister Sebastian Vettel, sondern Youngster Max Verstappen bezeichnet der Australier als den „härtesten Teamkollegen“ der Formel 1. Im Gespräch mit dem TV-Sender „Channel 4“ sieht der 28-jährige Verstappen gegenüber Vettel im Vorteil: „Ich will Seb nicht schmälern. Er ist und bleibt ein großartiger Fahrer, aber ich glaube, Max ist der härteste Teamkollege. Hoffentlich sagt er das Gleiche über mich.“ Mit der Frage wer wird Formel 1 Weltmeister 2017? haben die beiden übrigens nichts zu tun. 

Harte Bandagen im Stallduell

Diese Annahme stützt Ricciardo nicht nur auf fahrerisches Können und die Schwierigkeit, im direkten Duell zu bestehen. Vielmehr denkt er auch an die harte Gangart, die zwischen dem Niederländer und ihm an den Tag gelegt wird. Beim Großen Preis von Ungarn im August gipfelte dieser Fight sogar in einer Kollision, die Ricciardos Rennen vorzeitig beendete: „Ein Streckenposten hat mich von der Bahn gezerrt, aber mir war nicht danach, angefasst zu werden. Ich wollte darauf warten, bis Max vorbeifährt.“ Schließlich hielt sich der Australier aber zurück und schuf den Disput aus der Welt, da sich Verstappen „wie ein Mann entschuldigt hat.“

Daniel Ricciardo Red Bull Racing

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Starke Bilanz

Dass Ricciardo Verstappen derart hoch einschätzt ist wenig verwunderlich, genießt der 19-jährige doch den Ruf eines Jahrhunderttalents. Um neben dem schnellen, aber bisweilen auch hitzköpfigen Holländer zu bestehen, muss Ricciardo alles in die Waagschale legen. Im vergangenen Jahr gelang ihm dies, er konnte Verstappen sowohl nach Punkte als auch im Qualifying bezwingen. Heuer hat sich das Blatt zumindest auf eine schnelle Runde gewendet, in der WM-Wertung (einsehbar in unserer Formel 1 App)  liegt allerdings erneut Ricciardo voran, der es bei nahezu jedem Rennen geschafft hat, seine Möglichkeiten zu maximieren. Verstappen hingegen musste bereits sieben, großteils unverschuldete, Ausfälle hinnehmen.

Im Duell gegen Vettel sah Ricciardo ähnlich gut aus, die einzige gemeinsame Saison 2014 konnte der Australier in seinem ersten Red Bull-Jahr gegen den Deutschen, damals amtierender Weltmeister, klar für sich entscheiden.

Niki Lauda ist sauer auf die Politik

Der Österreicher Niki Lauda wurde nicht nur durch seine Formel 1 Karriere bekannt. Der Boss von Mercedes war der ehemalige Besitzer der Fluglinie Fly Niki, die später an Air Berlin verkauft wurde. Nun will sich der 68-Jährige gemeinsam mit Thomas Cook um die insolvente Air Berlin kümmern. „Ich finde es unglaublich, dass mit Unterstützung der Politik ein Monopol geschaffen wird“, sagt er der Zeitung „Österreich“. Lauda hat weiter von einem abgekarteten Spiel gesprochen, dass die deutsche Lufthansa und die Politik treiben. In unserer Formel 1 App kannst du weitere solcher Daten lesen.

Niki Lauda Portraitbild

wikimedia, (CC BY-SA 2.0)

„Flugtickets werden teurer“

„Ausbaden müssen es die Passagiere. Flugtickets werden teurer“, so Lauda weiter. Wie der Deal zwischen der Lufthansa und Air Berlin tatsächlich weitergehen wird, ist noch nicht bekannt. Aktuell hat der dreifache Weltmeister aber ohnehin andere „Sorgen“. Es geht darum, dass man in dieser Saison mit Lewis Hamilton die Formel 1 Weltmeisterschaft gewinnt und, dass Mercedes in der Konstrukteurswertung natürlich auch Platz eins belegen wird. Laut den Wetten Formel 1 sieht es dafür garnicht so schlecht aus.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels liegt Hamilton mit 263 Punkten auf Platz eins. Dahinter liegen Sebastian Vettel mit 235 und Valtteri Bottas mit 212 Zählern. Natürlich ist die Entscheidung noch nicht gefallen, was den Titel am Ende betrifft, aber eine Tendenz ist bereits zu erkennen.

Vettel muss liefern

Kommendes Wochenende geht der GP von Malaysia 2017 über die Bühne. Nachdem Lewis Hamilton die letzten drei Rennen in Folge gewinnen konnte, stehen auch die Formel 1 Weltmeister Wetten zu seinen Gunsten. Wenn Hamilton erneut gewinnt und Vettel es nicht schaffen sollte, dann ist der WM-Titelkampf wohl entschieden. Nach Nico Rosberg wäre dann auch in dieser Saison wieder ein Mercedes-Pilot am Ende ganz oben auf dem Podest. Vettel konnte Hamilton in dieser Saison sehr lange die Stirn bieten, aber der Brite war die letzten Rennen ganz einfach besser. Aber noch ist ja nichts entschieden…

McLaren will 2018 auf das Podium

Am Rande des Singapur-GP ließ McLaren die Katze aus dem Sack: mit Ende des Jahres wird die Zusammenarbeit mit Honda beendet, ab 2018 greifen die Briten auf Renaut-Motoren zurück. Während viele Experten die Entscheidung durchaus kritisch bewerten, erhofft man sich bei McLaren eine Rückkehr in die oberen Gefilde der Formel 1. Für die Formel 1 Buchmacher wäre dieses Unterfangen sicherlich auch spannend.

Teamchef Boullier optimistisch

Teamchef Eric Boullier zeigt sich gegenüber „Motorsport-total.com“ optimistisch, dass der Traditionsrennstall nach den erfolglosen Honda-Jahren endlich an vergangene Erfolge anschließen kann: „Wir wollen konkurrenzfähig sein und regelmäßig auf dem Podium stehen, oder sogar noch besser“. Ein ambitioniertes Ziel für den Rennstall, der aktuell nur Platz neun in der WM-Tabelle belegt. Für Boullier, der einen der begehrtesten Formel 1 Jobs hat, liegt dies fast ausschließlich am schwachen Honda-Motor, das Chassis des Autos zählt er zu den besten vier der Königsklasse. Ausgestattet mit Renault-Power soll sich dieses Potenzial 2018 auch endlich auf der Strecke zeigen.

Qualifying Grand Prix Österreich

Wikimedia, emperornie (CC BY-SA 2.0)

Der Bollide für die kommende Saison wird kein völliger Neuanfang, sondern eine Weiterentwicklung des aktuellen Fahrzeugs. Allerdings verzögert sich die Entwicklung des Autos durch den spät eingetüteten Renault-Deal, was Boullier nachdenklich stimmt. Um eine optimale Vorbereitung zu gewährleisten, sei es von Vorteil gewesen, den Motorenwechsel schon früher klar zu machen, so der Franzose. Trotzdem ist er davon überzeugt, dass der Rückstand aufholbar ist: „Die Herausforderung ist, dass wir ab sofort rund um die Uhr arbeiten müssen, um die verlorenen Wochen wieder aufzuholen. Zwei Wochen können wir aufholen, ohne dass wir für nächste Saison Kompromisse eingehen müssen.“

Entscheidendes Jahr für McLaren

Zum ersten Mal in der langen Formel-1-Historie der beiden Marken arbeiten McLaren und Renault zusammen. Boullier betont, dass dadurch Erfahrungswerte fehlen, die andere Kunden der Franzosen über die letzten Jahre gesammelt haben, blickt aber dennoch optimistisch in die Zukunft. Für McLaren wird die Saison 2018 ein entscheidendes Jahr. Sollte der Rennstall aus Woking trotz verbesserter Renault-Motoren erneut im Mittelfeld oder gar noch weiter hinten landen, droht der Verlust von Starpilot Fernando Alonso.

Quoten zum MotoGP von Aragon 2017

Die MotoGP Saison 2017 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Bezüglich des WM-Titels ist natürlich noch nichts entschieden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels liegen Marc Marquez und Andrea Dovizioso mit je 199 Punkten auf Rang eins. Maverick Vinales (183) und Valentino Rossi (157) haben bei den MotoGP Wetten ebenfalls noch Chancen auf den Titel. Zumindest theoretisch. Wir haben uns beim Wettanbieter bet365 nun angesehen, wer für den MotoGP von Aragon (Spanien) der Favorit ist.

MotoGP Quoten Aragon bet365

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Topfavorit Marquez

Die Sensation an diesem Wochenende könnte tatsächlich passieren. Valentino Rossi ist nur drei Wochen nach seinem Beinbruch, wo sogar seine Karriere in Gefahr war, zumindest einmal auf den Weg nach Aragon. Ob der 38-Jährige tatsächlich an den Start gehen wird, ist zur Stunde noch nicht fixiert. Der Spanier und WM-Führende Marc Marquez ist der absolute Topfavorit auf den Sieg. 2013 und 2016 hat Marquez den MotoGP Aragon bereits gewonnen. Maverick Vinales (4.50) und Andrea Dovizioso (6.00) liegen etwas dahinter was die Quoten betrifft. Das kann man an der MotoGP Fahrerwertung ebenfalls erkennen.

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Jeder Punkt zählt

Diese MotoGP-Saison ist an Spannung kaum zu überbieten. In 13 Rennen gab es bereits fünf verschiedene Sieger und wie man sehen kann, ist die WM-Wertung noch mehr als offen. Nachdem der MotoGP von Aragon 2017 Geschichte ist, finden übrigens noch genau vier Rennen statt. Theoretisch ist es möglich, dass erst beim MotoGP von Valencia (letztes Rennen) am 12. November die endgültige Entscheidung fällt.

Spannung pur auch in der Formel 1

Auch in der Königsklasse des Motorsports, in der Formel 1, gibt es noch ein paar Rennen die den WM-Kampf entscheiden werden. Die Formel 1 Wettanbieter rechnen zwar fest mit dem Titel von Lewis Hamilton, aber die Frage wer wird Formel 1 Weltmeister 2017? ist natürlich noch nicht fixiert. Die Formel 1 ist übrigens nur eine Woche später als die MotoGP wieder im Einsatz. Dort geht es dann mit dem Formel 1 Grand Prix von Malaysia 2017 weiter.

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Rosberg wird Kubica-Berater

Der Weltmeister ist zurück! Neun Monate nach seinem völlig überraschenden Rücktritt aus der Formel 1 gibt Nico Rosberg nun sein Motorsportcomeback. Allerdings wird sich der 32-jährige nicht selbst hinter das Lenkrad begeben, sondern Robert Kubica bei seinen Comebackplänen in der Königsklasse unterstützen. Rosberg wird sich die Rolle des Beraters mit Kubicas aktuellem Manager, Alessandro Alunni Bravi teilen. Bereits nach seinem Rücktritt hatte der Deutsche angekündigt, sich eine Zukunft im Fahrerlager vorstellen zu können. Für ihn ist das wohl einer der bestmöglichen Formel 1 Jobs die man sich vorstellen kann.

Gemeinsame Vergangenheit im Kart

Rosberg und Kubica kennen einander schon lange, beide blicken mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit. „Robert und Lewis Hamilton waren die schnellsten Gegner meiner Karriere. Daher finde ich es spannend, dass ich Robert bei seiner Reise zurück in die Formel 1 unterstützen kann. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe“ lässt der Weltmeister ausrichten. Kubica spricht von einem „riesigen Mehrwert für mich und mein Formel-1-Comeback, wir kennen uns seit wir Kart-Kids waren.“ Solche Interviews kannst du übrigens auch in unserer Formel 1 App nachlesen.

Nach aktuellem Stand kann der Pole ohnehin jede Hilfe gebrauchen, um tatsächlich 2018 in einem F1-Boliden zu sitzen. Obwohl er nach Angaben seines Beraters ohne Einschränkungen fahren kann, zweifeln Experten an der Konkurrenzfähigkeit des 32-jährigen. Kubica verfügt zwar über einen hohen Grundspeed, die Nachwirkungen seiner Handverletzungen, die er sich bei einem Rallye-Crash Anfang 2011 zuzog, könnten sich schlußendlich als zu große Hürde erweisen.

Letzte Option Williams?

Die Bekanntgabe von Renault, Carlos Sainz für die kommende Saison zu verpflichten, war ein weiterer Rückschlag, da Kubica bei seinem ehemaligen Team die größten Chancen eingeräumt wurden. Nun muss er sich nach Alternativen umsehen, einzige realitische Möglichkeit ist wohl ein Engagement bei Williams.

Während Youngster Lance Stroll dort gesetzt ist, wird Oldie Felipe Massa seine Karriere wohl beenden. Kubica wäre trotz, seiner längeren Pause, ein erfahrener Teamkollege für den erst 18-jährigen Stroll. Dazu kommt, dass Williams durch den Vertrag mit Hauptsponsor Martini aus Werbegründen mindestens einen Fahrer einsetzten muss, der älter als 25 ist. Eine Voraussetzung, die den Kandidatenkreis stark einschränkt und Kubicas Chancen erhöht.