Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

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Hamilton gewinnt zum vierten Mal in Silverstone

Nun ist auch der Grand Prix von Silverstone 2017 Geschichte. Topfavorit Lewis Hamilton konnte sich in Großbritannien gegen seine Konkurrenten durchsetzen und hat zum vierten Mal in Folge beim Heim Grand Prix von Mercedes gewonnen. Der Brite und Sebastian Vettel sind jetzt nur noch einen Punkt in der WM-Wertung getrennt. Beim GP von Ungarn 2017 in knapp zwei Wochen geht das Duell offenbar in die nächste Runde. Hier das Ergebnis vom GP von Silverstone:

  1. Lewis Hamilton: 1:21:27, 430
  2. Valtteri Bottas: +14,063
  3. Kimi Räikkönen: +36,570
  4. Max Verstappen: +52,125
  5. Daniel Ricciardo: +1:05,955
  6. Nico Hülkenberg: +1:08:109
  7. Sebastian Vettel: +1:33:989
  8. Esteban Ocon: 1 Runde
  9. Sergio Perez: 1 Runde
  10. Felipe Massa: 1 Runde
  11. Stoffel Vandoorne: 1 Runde
  12. Kevin Magnussen: 1 Runde
  13. Roman Grosjean: 1 Runde
  14. Marcus Ericsson: 1 Runde
  15. Daniil Kwjat: 1 Runde
  16. Lance Stroll: 1 Runde
  17. Pascal Wehrlein: 1 Runde

ausgeschieden sind: Palmer, Sainz, Alonso

57. Sieg für Hamilton

Lewis Hamilton hat den GP von Silverstone nicht nur zum vierten Mal in Folge gewonnen, sondern auch seinen 57. Karriere-Sieg eingefahren. „Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben. Ich bin stolz, dass ich das für euch alle geschafft habe“, sagte er nach dem Rennen. Sebastian Vettel hatte einen Reifenschaden und ist daher froh gewesen, das Rennen überhaupt beendet zu haben.

„Das ist bitter, mehr war nicht drin. Wir haben Glück, dass wir überhaupt ins Ziel gekommen sind“, sagte Vettel enttäuscht gegenüber Medien. Für die F1 Quoten ist dieses Ergebnis natürlich großartig. Beim Grand Prix von Ungarn Ende Juli können die beiden Superstars Hamilton und Vettel wieder gegeneinander antreten. Valtteri Bottas sitzt den Beiden indes im Nacken. Dem Finnen fehlen in der WM-Gesamtwertung nur knapp 20 Punkte auf die Spitzen.

Formel 1-Boss: Traditionsbewusst in die Zukunft

Die wenigsten Formel 1-Fans kennen seinen Namen: Der US-Amerikaner Chase Carey wurde von Liberty Media als neuer Chef der Königsklasse eingesetzt. Vom ersten Tag an sah er sich des Vorwurfs ausgesetzt, er wolle die Formel 1 amerikanisieren. Nichts könne falscher sein, widerspricht Carey. Man sei stolz auf die Geschichte und Tradition der Formel 1. Sie würden das Herzstück des Sports bedeuten. Auch die Formel 1 Quoten haben sich nach der Übernahme von Liberty Media etwas geändert.

Man wolle zwar neue Märkte erobern, aber man wolle dies traditionsbewusst tun. Es gehe darum, neue Energien und Innovationsbereitschaft freizusetzen ohne zu vergessen, wer man sei und was einen ausmache.

Careys erste Arbeitsnachweise wurden sehr gelobt

Tatsächlich kamen die ersten Arbeitsnachweisen von Carey sehr gut in der Szene und bei den Fans an. Er war es beispielsweise, der dem kleinen weinenden Jungen in Barcelona das Treffen mit seinem Idol Kimi Räikkönen ermöglichte. Solche Szenen kannst du übrigens auch in der Formel 1 App nachlesen. Dort findest du viele viele spannende Informationen zur Welt des Motorsports.

Seit Carey da ist, werden von der Formel 1 regelmäßig Videos und Fotos in den sozialen Netzwerken gepostet, die Blicke hinter die Kulissen gestatten und die Fans näher heranholen. Carey organisiert außerdem regelmäßig Fahrten im Formel 1-Doppelsitzer, ausdrücklich auch für Fans. Es sind Maßnahmen, bei denen man sich unwillkürlich fragt, wieso sie nicht längst Standard in der Königsklasse sind.

GP von Silverstone steht vor der Tür

Am 16. Juli findet übrigens der Formel 1 Grand Prix von Silverstone statt. Topfavorit ist einmal mehr Lewis Hamilton, der das Rennen bereits in den vergangenen drei Jahren gewinnen konnte. Sebastian Vettel hingegen hat bereits 2009, damals noch als Red Bull-Pilot, gewonnen. Hamilton ist aber schon vor dem Grand Prix unangenehm aufgefallen. Bei einem Live-Event in London waren alle aktiven Fahrer anwesend – ausgerechnet Hamilton hat gefehlt. „Jeder hat das Recht, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich habe einfach gefühlt, dass ich mich in der intensiven Saison bestmöglich auf das anstehende Wochenende vorbereiten muss“, sagte der Brite darauf angesprochen.

Quoten zum GP von Silverstone 2017

Nachdem Valtteri Bottas den Grand Prix von Österreich für sich entscheiden konnte, liegen die Nerven bei Ferrari und Mercedes blank. Zwar liegt Vettel nach wie vor mit 20 Punkten vor Hamilton, jedoch sitzt ihnen der Finne Bottas im Nacken. Nach zwei Saisonsiegen hält der 27-Jährige schon bei 136 WM-Punkten. Nun kommt es vom 14.-16. Juli 2017 zum Großen Preis von Silverstone 2017. Beim Heimrennen von Mercedes wäre alles andere als ein Sieg von Lewis Hamilton die große Überraschung.

Kann Bottas erneut zuschlagen?

Neben den Formel 1 Weltmeister Wetten hat der Brite Hamilton auch beim GP von Silverstone die Nase vorne, zumindest wenn es nach den Buchmachern geht. Für einen Sieg des Superstars gibt es die Quote von 1.83. Jene von Sebastian Vettel liegt schon bei 3.50. Valtteri Bottas, der schon den Grand Prix von Sochi und jenen in Österreich gewonnen hat, hat nur die Quote von 6.00. Daniel Ricciardo (Quote von 19.00), Max Verstappen (Quote von 17.00) und Kimi Räikkönen (Quote von 26.00) haben nur noch Außenseiterchancen. Der Große Preis von Silverstone gehört zu den absoluten Klassikern im Formel 1 Rennzirkus. Seit 1950 ist die Strecke bei der Königsklasse des Motorsports dabei.

Mercedes hadert

In den letzten Rennen haben die Ingenieure vor allem mit Lewis Hamilton einiges an Arbeit gehabt. „Sowohl in Baku als auch in Spielberg haben wir Punkte liegen gelassen. Der Grund dafür waren Probleme am Auto, die nichts mit unseren Fahrern zu tun hatten“, sagt Merecedes-Chef Toto Wolff. Der Österreich ging sogar noch einen Schritt weiter und sagte: „Es hätte in den zurückliegenden beiden Rennen viel schlimmer kommen können. Aber seine Performance und Pace verdienten viel mehr“. Selbstverständlich haben Ingenieure sehr beliebte Formel 1 Jobs , doch ist es einer der schwierigsten. Im Vorjahr hat jedenfalls bei Mercedes alles zusammengepasst. Lewis Hamilton hat sogar die letzten drei Grand Prixs in Folge in seinem Heimatland gewinnen können. Sebastian Vettel kennt das Gefühl auch, wenn man in Silverstone ganz oben steht. Im Jahr 2009 hat der Deutsche, damals noch als Red Bull-Pilot, den Sieg einfahren können.

Head: Motoren müssen günstiger und einfacher werden

Die goldenen Jahre von Williams waren mit zwei Namen verbunden: Teamchef Frank Williams und Technikchef Patrick Head. Letzter hat sich seit einigen Jahren aus der Königsklasse zurückgezogen. Das Geschehen verfolgt er allerdings trotzdem noch sehr interessiert – und hat eine deutliche Meinung über die aktuelle Generation der Turbo-Motoren. Diese seien „lächerlich teuer“.

Sie böten zwar technisch eine sehr beeindruckende Leistung, aber trage das dazu bei, dass sich irgendjemand die Formel 1 lieber anschaue? Die Motoren müssten günstiger und einfacher werden, findet Head. Jegliche Änderungen in den Regelwerken der Formel 1 haben natürlich auch Auswirkungen auf die Formel 1 Weltmeister Quoten. Natürlich ist es nicht so, dass immer der Fahrer mit dem besten Auto gewinnt. Das Gesamtpaket zwischen Auto und Fahrer muss ganz einfach stimmen.

F1 Star Felipe Massa in Singapur

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0) – Massa und Williams haben den Sieg verzockt

„Autos insgesamt zu teuer“

Williams wurde letztmals 1997 mit Jacques Villeneuve Weltmeister. Head war damals noch Technikchef. Das Budget lag „deutlich unter 40 Millionen Pfund, glaube ich“, erinnert sich der heute 71-Jährige. Mercedes hat im letzten Jahr zehn Mal so viel ausgegeben, um den Titel zu gewinnen. Er persönlich finde das lächerlich, so Head. Es falle ihm schwer zu akzeptieren, wie komplex ein Formel 1 Auto in der heutigen Zeit sei. Man habe damals fast alle Technologien bei Williams selbst hergestellt und gerade einmal 250 Leute zur Verfügung gehabt. Sei das Racing deshalb schlechter gewesen?

Wenn du an weiteren solcher Informationen interessiert bist, kannst du dir diese auch gerne in einer Formel 1 App holen. In wenigen Sekunden bist du, bequem auf deinem Smartphone, auf dem neuesten Stand was Neuigkeiten in der Königsklasse des Motorsports betrifft. Am Wochenende vom 14. -16. Juli 2017 findet übrigens der Grand Prix von Großbritannien statt. Beim Heimspiel von Mercedes auf der Strecke von Silverstone sollte wieder ein voller Erfolg für Lewis Hamilton her um die Chance auf den WM-Titel noch am Leben zu erhalten. Derzeit führt Sebastian Vettel vor Bottas und Hamilton in der WM-Gesamtwertung.

Alonso: Fahrer-Trainer in der Formel 1 überflüssig

Zuletzt hatte sich Fernando Alonso die Dienste von Gil de Ferran gesichert, um in der Indy Car-Serie bei den Indy 500 gut zurechtzukommen. Der erfahrene Pilot diente als Mentor bzw. Trainer, um dem Spanier den Einstieg zu erleichtern. In der Formel 1 gibt es ähnliche Programme um diese Formel 1 Jobs auszuüben.

Fernando_Alonso_Mercedes_Ferrari

Beispielsweise Alexander Wurz ist in einer entsprechenden Funktion tätig. Eigentlich sei dies jedoch unnötig, findet Alonso. In der Formel 1 gebe es „600 Leute, die rund um die Uhr am Wagen arbeiten würden.“ Es gebe entsprechend viel mehr Daten und das Team könne einem genau sagen, was man zu tun habe. Diese Feinabstimmungen sind auch wichtig für die Formel 1 Quoten. Bei Teams wie Mercedes oder Ferrari, die zumeist sehr gut organisiert sind, gibt es auch niedrigere Quoten.

Alonso: Nachwuchsprogramme ersetzen Trainer

Außerdem erinnert Alonso daran, dass die großen Teams wie Red Bull, Mercedes oder Ferrari inzwischen längst Nachwuchsprogramme hätten. Neue Fahrer kämen fast ausnahmslos aus jenen. Im Rahmen der Nachwuchsprogramme würden die Piloten bereits umfangreich auf die Königsklasse vorbereitet.

Die jungen Fahrer wüssten so, was sie zu tun hätten, wenn sie in die Formel 1 kommen, zeigt sich Alonso überzeugt. Es gebe deshalb sicherlich zahlreiche Rennserien, in denen die Trainer gute und wertvolle Dienste leisteten. Die Königsklasse des Motorsports gehöre jedoch nicht dazu.

Vor Wechsel zu Renault

Fernando Alonso könnte angeblich demnächst zurück zu Renault wechseln, wo er bereits von 2003 bis 2006 aktiv war. Renault-Chef Alain Prost ist dem Engagement von Alonso nicht unbedingt positiv gestimmt: „Wir sind ein Werksrennstall, also erwarten die Leute von uns, dass wir früher oder später siegfähig sein werden. Was Fernando Alonso angeht, so wäre es eine Ehre, wieder mit ihm zu arbeiten. Aber er redet davon, im kommenden Jahr Rennen zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass wir ihm das 2018 bieten können.“ Alonso ist inzwischen 35 Jahre alt und hat seinen Zenit in der Formel 1 wohl bereits überschritten. In der aktuellen Saison hat der Spanier lediglich zwei WM-Punkte holen können.