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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Kanada GP: Diskussionen um die Rennkommissäre

Sportlich hatte der Grand Prix von Kanada zumindest ganz vorne wenig Neues zu bieten. Lewis Hamilton gewann vor Nico Rosberg – Business as usual. Für Schlagzeilen sorgten stattdessen die Renn-Kommissäre. Diese besondere Spezies Formel 1-Mensch ist eigentlich dafür bekannt, viel zu schnell zu harte Strafen zu verhängen. In Kanada passierte genau das Gegenteil: Gleich zwei Szenen, die eigentlich hätten bestraft werden müssen, blieben ungeahndet bzw. viel zu lasch bestraft.

Vettel hätte bestraft werden müssen

Szene Nummer eins gehörte Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot fuhr eigentlich ein großes Rennen, in dem er sich von Platz 18 auf den fünften Rang vorkämpfte. Allerdings gab es einen finsteren Moment: Im Rahmen seiner Aufholjagd wollte er unbedingt an Nico Hülkenberg vorbei, konnte den mit Mercedes-Power angetriebenen Force India allerdings nicht auf der Geraden überholen. Vettel versuchte stattdessen, sich in einer Kurve, wo es keinerlei Platz gab, vorbei zu quetschen. Hülkenberg wich aus, um einen Crash zu vermeiden. Dabei drehte er sich. Die Stewarts sahen keinen Grund für eine Strafe, was zu heißen Diskussionen führte.

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

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Grosjean erhält nur fünf Sekunden Strafe

Noch heißer diskutiert wurde eine Szene zwischen Roman Grosjeans im Lotus und Stevens im Marussia Manor. Der Franzose fuhr seinem Gegner über den Flügel und hatte später noch den Nerv, sich am Boxenfunk zu beschweren. Diesmal handelten die Stewarts und gaben fünf Sekunden Strafe. Grosjeans musste – genau wie sein Gegner – anschließend zur Box und das Auto reparieren lassen. Bei der Ausfahrt überfuhr er die durchgezogene weiße Linie, was eigentlich auch hätte bestraft werden müssen, jedoch ausblieb. Force India hatte dabei sogar noch nachträglich eine Strafe gefordert.

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Boxenfunk von Mercedes möglicherweise verwarnt

Für Diskussionen sorgte auch der Boxenfunk von Mercedes. Der Kommandostand von Mercedes gab Lewis Hamilton immer wieder Informationen, die eigentlich unter die verbotenen Fahrhilfen fielen. Offiziell geschah deshalb nichts. Allerdings hörte Rosberg später von der Box, als er ähnliche Informationen abfragen wollte: „Ich kann das nicht kommentieren“. Offenbar ist Mercedes inoffiziell verwarnt worden.

Windkanal: Ferrari trickst die Regeln aus

In der Formel 1 gelten seit einigen Jahren sehr viel strengere Vorgaben für die Nutzung von Windkanälen als früher. Ferrari hat allerdings einen Weg gefunden, diese zu unterlaufen. Das Team pflegt eine „technische Partnerschaft“ mit der Haas-Mannschaft, die im kommenden Jahr in der Königsklasse an den Start gehen wird. Haas als noch kein Teil der Formel 1 unterliegt bislang nicht den Vorgaben des Reglements und macht einen Großteil der Entwicklungsarbeit im Windkanal für die Scuderia. Vermutlich fließt Geld in die Gegenrichtung, dies ist jedoch nicht bekannt.

Mercedes protestiert vergeblich

Sebastian Vettel im Ferrari

Copyright, Shutterstock

Mercedes, das inzwischen gemerkt hat, dass Ferrari der schärfste Gegner in diesem Jahr ist, war wenig begeistert und hat bei der FIA offiziell gegen die Taktik der Scuderia protestiert. Dies hätten die Silberpfeile besser nicht getan: Die FIA schickte einen offiziellen Kontrolleur nach Italien, um zu überprüfen, ob Ferrari das Reglement verletzte oder nicht.

Jener kam zu dem Ergebnis, dass das Vorgehen von Ferrari zwar ungewöhnlich sei, sich aber im Rahmen der Regeln bewege. Die Scuderia hat durch Mercedes nun ein offizielles FIA-Urteil, welches die eigene Strategie, über Haas die Regeln zu umgehen, gestattet. Es könnte zum Präzedenzfall werden, die Partnerschaft auf Gebiete über den Windkanal hinaus auszuweiten. In einem Jahr muss allerdings Schluss sein, schließlich unterliegt Haas dann auch den Vorgaben des Reglements.

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Rosberg macht WM wieder spannend

Nico Rosberg ist der Mann des Tages beim Großen Preis von Österreich. Der Deutsche feierte in Spielberg seinen dritten Saisonsieg und verkürzte den Rückstand in der Formel 1 Fahrerweltmeisterschaft auf zehn Punkte.

Formel 1 Start Großer Preis von Österreich

wikimedia, anthonyfuchs (CC BY-SA 4.0)

Rosberg ging vom zweiten Platz ins Rennen und konnte jedoch die Führung durch einen guten Start von seinem Teamkollegen Lewis Hamilton übernehmen. Diese sollte er bis zum Ende des Großen Preis von Österreich nicht mehr abgeben. Die beiden Silberpfeile beendeten somit alle Grand Prixs der laufenden Saison auf dem Podest.

Dritter wurde Felipe Massa, der erstmals auf dem Siegertreppchen in dieser Weltmeisterschaft landete. Für eine Schrecksekunde sorgten Kimi Raikkönen und Fernando Alonso, die in der Anfangsphase des Rennens in eine Kollision verwickelt waren. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt.

Endergebnis Grand Prix Österreich / Spielberg 2015

Pos.LandFahrerTeamZeit
1DEURosberg, NicoMercedes30:16,9
2GBRHamilton, LewisMercedes8,8
3BRAMassa, FelipeWilliams17,5
4DEUVettel, SebastianFerrari18,1
5FINBottas, ValtteriWilliams53,6
6DEUHulkenberg, NicoForce India64
7VENMaldonado, PastorLotus1 Runde
8NLDVerstappen, MaxToro Rosso1 Runde
9MEXPerez, SergioForce India1 Runde
10AUSRicciardo, DanielRed Bull Racing1 Runde
11BRANasr, FelipeSauber1 Runde
12RUSKvyat, DaniilRed Bull Racing1 Runde
13SWEEricsson, MarcusSauber2 Runden
14ESPMerhi, RobertoMarussia3 Runden

Out: Grosjean, Romain (FRA) – Sainz Jr, Carlos (ESP) – Button, Jenson (GBR) – Stevens, Will (GBR) – Raikkonen, Kimi (FIN) – Alonso, Fernando (ESP)

Hier bekommst du neueste Infos zum Grand Prix von Großbritannien in Silverstone 2015

Vorschau und Quoten Grand Prix Österreich / Spielberg

Nach ihrem kurzen Gastspiel in Nordamerika (Kanada) kehrt die Formel 1 nach Europa zurück, wo sie am 21. Juni beim Großen Preis von Österreich auf dem Red-Bull-Ring gastieren wird. Die Favoritenrolle fällt einmal mehr den Mercedes zu. Unter besonderem Druck steht Nico Rosberg, der vor Hamilton landen muss, um den Abstand in der WM-Wertung nicht zu groß werden zu lassen. Ein Auge sollte man auf die Ferrari haben: Das Update der Scuderia funktionierte in Kanada im Rennen sehr gut. Vettel konnte die Zeiten der Mercedes mitgehen.

Quoten zum Großen Preis von Österreich in Spielberg 2015

FahrerTipicoComeonbet365bwinBeste Quote
Hamilton1,51,451,51,5Auf Hamilton wetten
Rosberg3,23,153,253,5Auf Rosberg wetten
Vettel1010,5119Auf Vettel wetten
Raikkonen25262621Auf Raikkonen wetten
Bottas20212126Auf Bottas wetten
Massa35343434Auf Massa wetten
Ricciardo500751751501Auf Ricciardo wetten

Keyfacts zum Red-Bull-Ring/ Österreich:

bwin Kombiwette Formel 1 Österreich Grand Prix

©bwin

Startzeiten: 

  • 1. Training: 19.06.2015 – 10:00 MEZ
  • 2. Training: 19.06.2015 – 14:00 MEZ
  • 3. Training: 20.06.2015 – 11:00 MEZ
  • Qualifying: 20.06.2015 – 14.00 MEZ
  • Rennen: 21.06.2015 – 14.00 MEZ

Renninfos zum GP Österreich: 

  • Länge des Rennens: 307,146 km
  • Länge einer Runde: 4,326 km
  • Zu fahrende Runden: 71
  • Im Rennkalender seit: 2014

Rekorde beim Grand Prix Österreich

  • Schnellste Runde: 1:12,142 (Sergio Perez – Force India – 2014)
  • Die meisten Siege: 1 x Nico Rosberg
  • Die meisten Poles: 1 x Felipe Massa

Hamilton einmal mehr der große Favorit

Für die Buchmacher ist klar, wen den Sieg in Österreich holt: Weltmeister Lewis Hamilton. Sowohl Tipico wie auch Bet365 geben ihm eine Quote von 1,50. Rosberg kommt auf 3,2 (Tipico) bzw. 3,25 (Bet365). Für einen Sieg von Vettel erhält man bereits eine zweistellige Quote: 10,0 bei Tipico und 11,0 bei Bet365.

>>>Formel 1 Live Ticker zum Grand Prix in Österreich<<<

Motoren sehr wichtig

Diese Fixierung auf die beiden Mercedes bei der Favoritennennung hat insbesondere in Österreich ihren Grund. Der Motor ist hier sehr wichtig, dann immer wieder muss aus langsamen Kurven stark beschleunigt werden. Und dies kann kein Aggregat besser als der Turbo der Silberpfeile. Ferrari hat allerdings deutliche Fortschritte gemacht.

Prognose mit Wetttipp für den Großen Preis von Österreich in Spielberg:

  • Der Kurs wurde für die Rückkehr in den Rennkalender im Jahr 2014 grundlegend umgebaut
  • 2014 landeten sieben Fahrzeuge mit Mercedes-Motor unter den Top Ten
  • Rosberg gewann 2014 und kommt in Österreich traditionell gut zurecht

Mein Wetttipp zum Grand Prix von Österreich

Sieger auf dem Red-Bull-Ring dürfte bei einem normalen Rennverlauf Lewis Hamilton werden. Rosberg hatte die ganze Saison noch nicht die Performance, den Champion aus eigener Kraft zu schlagen. Spannend ist, wie sich Vettel und Ferrari schlagen. Die Italiener könnten sehr viel näher dran sein als man derzeit glaubt. Vettels Zeiten in Kanada waren zu stark, um ihm keine Chance in Österreich zu geben.

Schumacher-Managerin geht auf Boulevardmedien los

Der dramatische Ski-Unfall, der Formel 1 Rekordweltmeister Michael Schumacher aus seinem normalen Leben riss, ist bereits eineinhalb Jahre her. Seit etwa acht Monaten lebt der siebenfache Titelträger wieder Zuhause und wird dort behandelt. Nachrichten von seinem Zustand oder gar Bilder gibt es eigentlich nicht – gegen den Willen der Boulevardmedien. Diese versuchten immer wieder, Schumacher zu fotografieren, schildert dessen Managerin Sabine Kehm im Gespräch mit dem „Spiegel“. Für die Familie sei dieses Verhalten „eine große und ständige Belastung“. Entspannen könne man sich eigentlich nie.

„Schumacher wollte es so“

Kehm erklärt in dem Gespräch auch, weshalb sie energisch gegen die Medien vorgeht und nicht einfach einmal das Bedürfnis von diesen befriedigt, um auf diese Weise möglicherweise für Ruhe zu sorgen. Schumacher wollte es so, schildert die Managerin. Gemeinsam mit ihm habe sie einmal Verhaltensregeln festgelegt, die eine strikte Trennung von Privatem und Beruflichem vorsehen. Nie habe auch nur ein Journalist Schumachers Handynummer gehabt, berichtet Kehm, die in der Betreuung von Mick Schumacher, dem Sohn des Rekordweltmeisters, ganz ähnlich verfährt.

Medienanwalt als Hilfestellung

Um Michael Schumacher weiterhin so gut wie möglich abschirmen zu können, hat die Familie sich zudem die Unterstützung von einem Medienwalt gesichert. Jener heißt Fleix Damm und bestärkt die Familie und die Managerin, den bisherigen Kurs beizubehalten. Es sei sehr viel einfacher, gleich am Anfang „sehr hohe Kaimauern um die Insel Privatsphäre zu bauen als später noch einmal Sand nachzugießen“, so der Jurist.

Hier bekommst du alle Infos zum nächsten Rennen, den Grand Prix von Österreich 2015