Archiv für den Monat: Mai 2017

Magnussen fühlt sich wohl bei Haas

Kevin Magnussen hatte vor seinem Wechsel zum US-amerikanischen Haas-Team nicht wirklich Glück mit seinen Arbeitgebern. Nach seinem ersten Jahr bei McLaren wurde er auf die Ersatzbank verdonnert, ehe er ganz rausgeworfen wurde. Auch seine Station bei Renault war nicht unbedingt von Erfolg gesegnet. Seit der aktuellen Saison geht Magnussen also für Haas auf Punkte-Jagd und macht das laut eigener Aussage sehr gerne: „Es läuft sehr gut. Für mich fühlt es sich so an, als wäre ich schon jahrelang Teil dieses Teams“, sagte der Däne gegenüber „Motorsport-Total“.

Kevin Magnussen Formel 1 Renault

Wikimedia, Andrew & Alan Frost (CC BY 2.0)

Fünf WM-Punkte

„Es ist immer noch ein Prozess. Man lernt weiter und weiter dazu. Aber ich fühle mich angekommen.“Es herrscht weniger Druck, auch weil kein Großunternehmen dahinter steht, so wie es in den Topteams der Fall ist. Die Philosophie besteht darin, dass wir alles tun, was wir können, und sehen, wo wir damit landen. Jedes Ergebnis, jeder Punkt ist positiv“, sagte der 24-Jährige weiter.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels hat der Däne fünf Punkte in der WM-Wertung auf dem Konto. Damit fallen natürlich auch die Formel 1 Weltmeister Wetten nicht zu seinen Gunsten aus. Offenbar ist der junge Rennfahrer auch von der Stimmung im Team angetan. „Es ist nicht so, dass wir darauf abzielen, in zwei, drei oder vier Jahren Rennen zu gewinnen. Eine solche Zielvorgabe gibt es nicht“, sagt der Däne weiter. Natürlich wäre es schön zu gewinnen, das sei sein Ziel in der F1, „aber es ist schön, in einem Team zu sein, dass neu ist und sich einfach freut, hier zu sein“.

Am 11.6.2017 steigt übrigens der nächste F1 Grand Prix in der laufenden Saison. Beim Großen Preis von Montreal (Kanada) gehen erneut Lewis Hamilton und Sebastian Vettel als die großen Favoriten ins Rennen. Die beiden werden wohl bis zum Schluss um den WM-Titel kämpfen, auch wenn Vettel wohl die besseren Karten haben wird.

Teamorder-Debatte nervt Vettel

Sebastian Vettel ist im Moment das Maß aller Dinge in der Formel 1. Nicht nur bei den Formel 1 Wetten sondern auch in der WM-Gesamtwertung hat der 29-Jährige die Nase vorne. Nach seinem dritten Saisonsieg beim Grand Prix von Monaco wurde allerdings die Debatte über eine Teamorder zugunsten des späteren Siegers laut. Kimi Räikkönens Sieg könnte zugunsten Vettels „geopfert“ worden sein. „Es ist klar, dass Ferrari seine Nummer eins gewählt hat und alles dafür tut, damit Sebastian so viele Punkte wie möglich bekommt“, sagte Lewis Hamilton nach dem Rennen.

„Werden Gründe haben“

Eher wenig begeistert war natürlich auch Kimi Räikkönen. Der Finne blickte nach dem Rennen mit einem leeren Blick umher und meinte über die taktische Ausrichtung des Teams: „Sicher werden sie ihre Gründe dafür haben“. Sebastian Vettel ist natürlich anderer Meinung und behauptet, dass es keine Teamorder gegeben habe, die ihn begünstigt hätte. „Ich würde mich zu hundert Prozent genauso fühlen, aber es gab keinen Plan für eine Teamorder“. Für Vettel war der Sieg in jedem Fall unglaublich wichtig. Der vierfache F1 Weltmeister führt aktuell mit 129 Punkten die Rangliste an. Hamilton hat auf Rang zwei 104 Zähler auf seinem Konto. Wie man in der F1 App sehen kann, ist der nächste Grand Prix in knapp zwei Wochen in Montreal.

Hamilton Seriensieger in Kanada

Beim Großen Preis von Kanada liest man auf der Siegertafel häufig den Namen Lewis Hamilton. Insgesamt fünf Mal hat der Brite in Montreal bereits gewonnen, darunter in den letzten beiden Jahren. Auch Vettel war im Jahr 2013 bereits einmal siegreich. Rekordsieger beim GP von Kanada ist aber nach wie vor Michael Schuhmacher. Der wohl beste Rennfahrer aller Zeiten hat in Montreal sieben Mal gewonnen. Am 11.6.2017 um 20:00 MESZ geht der Grand Prix über die Bühne.

Vettel holt sich den GP von Monaco 2017

Nachdem die Formel 1 Wettanbieter eigentlich Lewis Hamilton als Sieger vorausgesagt haben, hat sich Sebastian Vettel beim traditionsreichen Kurs in Monaco durchgesetzt und kann jetzt beim Grand Prix von Kanada 2017 nachlegen. Der Deutsche gewann vor Kimi Räikkönen und Daniel Ricciardo. Hamilton landete auf dem enttäuschenden siebenten Platz. Das Ergebnis vom GP von Monaco 2017:

  1. Vettel: 1:44:44, 340
  2. Räikkönen: +3,145
  3. Ricciardo: +3, 745
  4. Bottas: +5,517
  5. Verstappen: +6,199
  6. Sainz: +12,038
  7. Hamilton: +15,801
  8. Grosjean: +18,150
  9. Massa: +19,445
  10. Magnussen: +21,443
  11. Palmer: +22,737
  12. Ocon: +23,725
  13. Perez: +39,089
  14. Stroll: Ausfall
  15. Kvyat: Unfall
  16. Vandoorne: Unfall
  17. Ericsson: Unfall
  18. Button: Unfall
  19. Wehrlein: Unfall
  20. Hülkenberg: Unfall

Fahrer sind begeistert vom Monaco-Kurs

In der Formel 1 gab es in den letzten Wochen und Monaten mehrere Änderungen was das Reglement betrifft. Bei den Fahrern kommt dies gut an, da vor allem beim Kurs in Monte Carlo einiges neu ist. Aufgrund der Tatsache, dass die Autos schneller geworden sind, ist beispielsweise das Überholen sehr anspruchsvoll geworden. „So eine Menge Spaß hatte ich noch nie in einem Formel 1-Auto, wenn überhaupt in einem Rennwagen. Es ist beeindruckend, hier so schnell zu sein“, kommentierte Haas-Fahrer Kevin Magnussen.

Breitere Autos

Da die Formel 1 Boliden nun breiter sind, wird der ohnehin schon sehr schmale Kurs in Monte Carlo zur Herkulesaufgabe. „Wenn wir Seite an Seite fahren bleiben 40 Zentimeter Platz. Das wird nicht einfach“, so Roman Grosjean. Die Ingenieure und die übrigen Personen, die in Formel 1 Jobs tätig sind, sind nun gefragt Lösungen zu finden. Die Formel 1 Legende Nelson Piquet hat den Kurs in Monaco einst so beschrieben: „Formel 1 fahren in Monaco, ist wie Hubschrauberfliegen im Wohnzimmer“. Rekordhalter auf dem Kurs ist übrigens Ayrton Senna. Der Brasilianer, der 1994 im italienischen Imola tödlich verunglückt ist, hat sechs Siege in sieben Jahren (1987-1993) im Fürstentum gefeiert.

Hamilton auf Sennas Spuren

Einer, der einen Rekord des legendären Brasilianers einstellen könnte, ist der Brite Lewis Hamilton. Die Formel 1 Quoten gehen davon aus, dass er von der Pole-Position starten wird. Startet er vom ersten Platz aus, würde er die Bestmarke von Senna mit 65 Pole-Positions egalisieren. Nur Michael Schuhmacher hat mit 69 eine noch höhere Zahl. Mithilfe einer F1 App könnt ihr das Geschehen übrigens gleich von eurem Smartphone aus mitverfolgen. Bequem von unterwegs ist es sehr einfach den aktuellen Stand, Wetterverhältnisse, oder sonstige (technische) Daten nachzulesen. Lewis Hamilton hat das Rennen übrigens auch in der Vorsaison für sich entscheiden können. Daniel Ricciardo und Sergio Perez lagen damals nur knapp hinter ihm. Aktuell wird es wohl erneut ein Zweikampf mit Sebastian Vettel werden.

Formel 1 Grand Prix Monte Carlo 2017 Quoten

Zwei Siege Sebastian Vettel. Zwei Siege Lewis Hamilton und ein Sieg Valtteri Bottas. Das ist die bisherige Bilanz der laufenden Formel 1 Saison. Nun wartet der Formel 1 Grand Prix von Monaco, der zu den beliebtesten im ganzen Rennkalender zählt. „Wer in Monte Carlo gewinnt, bekommt genauso viel Aufmerksamkeit und Werbung wie der Weltmeister“, sagte Niki Lauda zuletzt in einem Zeitungsinterview mit dem Schweizer „Blick“. Tatsächlich werden auch von den Formel 1 Wettanbieter alle Augen auf das Fürstentum gerichtet sein.

Betway Quoten Grand Prix von Monaco 2017

Hamilton und Vettel mit Siegererfahrung in Monte Carlo

Im Jahr 2016 und 2008 hat Lewis Hamilton bereits in Monte Carlo gewonnen. Sebastian Vettel ging beim Rennen 2011 als Sieger hervor. Wie zumeist in dieser Saison sind die beiden Topfahrer auch bei der Neuauflage 2017 als Hauptfavoriten einzustufen. Da sich Lewis Hamilton in den letzten Rennen vielleicht ein bisschen besser präsentierte als Vettel, hat der Brite auch eine niedrigere Quote (2.25) als Vettel (2.50). Valtteri Bottas hat bereits die Quote von 8.50. Ricciardo, Verstappen und Räikönnen sogar schon 17.00.

Teamquoten Grand Prix von Monaco 2017

Ferrari und Mercedes dominieren

Selbstverständlich ist nicht nur das Duell um die Fahrer-Weltmeisterschaft interessant sondern auch die Wertung in der Konstrukteurs-WM. Bei betway kann man nicht nur Formel 1 Weltmeister Wetten platzieren sondern auch, welches Team beim Großen Preis von Monte Carlo 2017 am Ende an vorderster Front sein wird. Mercedes (1.72) und Ferrari (2.25) haben natürlich auch hier mit Abstand die niedrigsten Quoten. Red Bull (7.50) hat zumindest noch theoretische Chancen auch einen Erfolg. Dass die Quoten für Mercedes und Ferrari so niedrig sind liegt auch daran, dass auch nur Piloten von diesen Teams in der laufenden Saison siegreich waren.

Monte Carlo dürfte auch jener Ort sein, an dem die meisten F1 Piloten wohnhaft sind. Neben Lewis Hamilton wohnen dort auch Daniel Ricciardo und Max Verstappen (beide Red Bull Racing), Sergio Perez (Force India) oder auch Felipe Massa (Williams). Der neue Chef der DTM-Rennserie, der Österreicher Gerhard Berger, lebt ebenfalls im Fürstentum.