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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Motoren-Ärger: Honda wendet sich an die FIA

Die Regel, die in der Formel 1 ohnehin kein Fan richtig versteht, sorgt weiter für Ärger: Diesmal ist es an Honda, für jenen zu sorgen, Konkret geht es um die sogenannte Motorenhomologation. Diese besagt, dass die Entwicklung der Power-Einheiten der Vorsorge nach und nach immer weiter eingefroren wird. Bereits jetzt müssen die Teams die Designs aus der Saison 2014 beibehalten.

Die Kritik von Honda

Honda Formel 1 Motor

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

Ursprünglich forderte der Weltverband FIA von allen Teams die Abgabe ihrer endgültigen Motorendesigns für die Saison 2015 bis zum 28. Februar ein. Inzwischen wurde diese Regel allerdings für alle Hersteller mit Ausnahme von Honda, das McLaren beliefert, gekippt. Die Japaner sehen darin einen ungerechten Wettbewerbsnachteil und suchen deshalb das Gespräch mit der FIA, um diesen beseitigen zu lassen. Beim Weltverband hat man allerdings schon durchblicken lassen, dass man nicht gewillt ist, Honda hier auch nur einen Zentimeter entgegenzukommen.

Die Regeländerungen der Formel 1 2015

Die Argumentation der FIA

Jetzt wird es leider sehr kompliziert: Die FIA argumentiert, dass Honda eigentlich einen Vorteil genieße, den man nun einfach wieder ausgleiche. Als neuer Motorenhersteller sei es den Japanern möglich gewesen, völlig frei bis zum 28. Februar am eigenen Aggregat zu arbeiten. Die anderen Teams hätten hingegen bei ihren Entwürfen aus dem letzten Jahr bleiben müssen, die sie lediglich weiterentwickeln dürfen.

Was bedeutet Motorenhomologation?

Um diese Sicht zu verstehen, ist ein Blick auf die Regel der Motorenhomologation unverzichtbar: Bis 2020 schreibt die FIA vor, dass immer weitere Komponenten des Motors nicht mehr verändert werden dürfen. Im Stichjahr darf gar nichts mehr geändert werden. 2015 werden die meisten Teams mit Motoren fahren, die zur Hälfte mit dem identisch sein müssen, was sie bereits 2014 im Heck hatten. Das grundlegende Antriebskonzept gehört schon jetzt zu den Punkten, die nicht mehr verändert werden dürfen. Für Honda gilt dies allerdings nicht, da es keinen Honda-Motor der Saison 2014 gab. Die Regel wird so im Prinzip schon an dieser Stelle ab absurdum geführt.

„Jetzt alt“: Rosberg triezt Hamilton

Nico Rosberg scheint sich damit abgefunden zu haben, dass Lewis Hamilton und nicht er Formel 1 Weltmeister geworden ist. Auch das Gift zwischen den beiden Männern, die früher als eng befreundet galten, scheint sich über den Winter aufgelöst zu haben. Dies beweist Rosbergs augenzwinkernde Attacke auf den Briten, mit welcher der Deutsche gleich eine Kampfangsage für das kommende Jahr verbunden wissen möchte.

Rosbergs humorvoller Geburtstagsgruß

Nico Rosberg gewinnt zum zweiten Mal in Monaco

Wikimedia, TS_Nico Rosberg (3)_high res (CC BY-SA 2.0)

Lewis Hamilton feierte am 7. Januar seinen 30. Geburtstag und fand eine fröhliche Botschaft von Rosberg zu seinem Ehrentag vor. Es sei ein guter Tag für ihn selbst und nicht etwa den Briten, schrieb Rosberg, „da du jetzt alt bist“. 2015 werde auf diese Weise „einfacher für mich“. Trotzdem wünsche er seinem Teamkollegen natürlich „ne gute Party“, endete Rosberg, der die Botschaft via „Twitter“ in die Welt hinausschickte. Bislang hat Hamilton noch nicht reagiert, was man aber wohl sicher erwarten darf, verfügt der Engländer doch über einen guten Humor und lässt sich eine solche Gelegenheit eigentlich nicht gerne erleben.

Hier kannst du einen Blick auf aktuelle Quoten auf den F1 Welteister 2015 werfen

Hamiltons Konter in sechs Monaten?

Möglicherweise spart sich der zweifache Weltmeister, der als absoluter Topfavorit in die kommende Saison geht, seine Antwort aber auch bis zum 27. Juni auf. An dem Tag feiert Rosberg seinen Geburtstag. Der Deutsch-Finne wird dann ebenfalls 30 und ist dann nach seinen eigenen Worten ebenfalls „jetzt alt“. Man darf gespannt sein.

Sicher ist für alle Fans, die den Start in die kommende Saison kaum erwarten können: Sowohl Hamilton als auch Rosberg haben bereits wieder richtig Lust auf Rennen und werden auch 2015 mit spannenden Duellen zu begeistern wissen.

2015 doch kein Formel 1-Rennen in Südkorea

Formel 1 Fans müssen ihren Kalender für die Saison 2015 geringfügig überarbeiten. Der Automobil-Weltverband FIA strich den Großen Preis von Südkorea wieder aus dem Rennkalender. Dieser sollte eigentlich nach einjähriger Abstinenz am 3. Mai 2015 ausgetragen werden. Südkorea wäre der fünfte Lauf des Jahres gewesen. Wie die „BBC“ unter Berufung auf die Führungsspitze der FIA berichtet, sei das Rennen in Südkorea jedoch „einfach nicht realisierbar“. Es ist, wenn man der Meldung glauben darf, eine schwere Niederlage für Formel 1-Boss Bernie Ecclestone.

F1 Start Grand Prix Korea

Wikimedia, waegook cook (CC BY-SA 2.0)

Ecclestone wollte in Südkorea fahren

Der Reihe nach: 2014 gab es keinen Lauf in dem asiatischen Land, da der Grand Prix in seinen vier Ausgaben zuvor einen Verlust von 170 Millionen US-Dollar eingefahren hatte. Aus diesem Grund tauchte Südkorea auch nicht in den ursprünglichen Planungen für 2015 auf. Dann schaltete sich Formel 1-Geschäftsführer Ecclestone, der sehr gerne wieder in Südkorea fahren wollte, ein. Wie die „BBC“ schildert, soll jener die Verantwortlichen der FIA dazu gedrängt haben, den Lauf doch aufzunehmen. Die FIA beugte sich und folgte der Bitte. Allerdings fügte sie den Vermerk hinzu, dass dieser Termin noch einmal bestätigt werden müsse – was nun ausblieb. Offensichtlich stimmt das Finanzierungskonzept nicht.

Nur 20 F1 Grand Prixs 2015

Die Teams dürften es begrüßen, dass ihnen die lange und kostspielige Reise nach Südkorea erspart blieb. Auch unter den Rennställen war der Lauf eigentlich nie sonderlich beliebt. Die geschonte Kasse ist ihnen wichtiger. Die Zahl der Rennen, die 2015 ausgetragen werden, geht damit um einen Lauf zurück: Statt 21 Formel 1-Starts werden die Fans in diesem Jahr lediglich 20 Mal das Aufheulen der Turbo-Motoren erleben.

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Auch im Sinne der Veranstalter

Ganz erzählt ist die Geschichte rund um Südkorea übrigens noch nicht. Selbst die Veranstalter des Rennens waren froh über die Absage. Man sei davon überrascht worden, überhaupt in den Kalender aufgenommen worden zu sein, teilten diese mit. Schließlich habe man der FIA bereits frühzeitig mitgeteilt, dass man große Schwierigkeiten habe, einen Lauf auszurichten.

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Formel 1 künftig mit 1200 PS?

Die Formel 1 soll sich verändern. Bernie Ecclestone, seines Zeichens Chef der Königsklasse, hat die Chefkonstrukteure der Motorenbauer deshalb nach Genf eingeladen, um die Rennserie der Zukunft zu erfinden. Drei Auflagen hat der Brite dieser Zukunftswerkstatt mit an die Hand gegeben: Die Formel 1 soll billiger, lauter und aggressiver werden. Die ersten Informationen darüber, wo die Reise hingehen soll, sind bereits nach außen gedrungen. Eins ist klar: Die Formel 1 steht vor einer Revolution.

Die Pläne für die Königsklasse

Start Formel 1 Bahrain

Wikimedia, Ryan Bayona (CC BY 2.0)

Die Autos sollen sehr viel leistungsstärker als in der Vergangenheit werden. Die Motoren sollen deshalb mindestens 1000 PS, besser noch 1200 PS besitzen. Für ein aggressiveres Outfit der Autos peilt man zudem, breitere Reifen und einige Veränderungen an den Flügeln an. Diskutiert wird zudem ein Ende des Verbrauchslimit sowie der Durchflussgrenzen im Motor. Möglich sei auch ein Bi-Turbolader, heißt es. Im Gegenzug sollen Batterien sowie Energierückgewinnungssysteme standardisiert werden, um so Geld zu sparen.

Wann kommen die neuen Regeln für die F1?

Die neuen Autos sollen das ursprüngliche Formel 1-Feeling zurückbringen. Ecclestone drückte es so aus: Der Fahrer muss wieder auf einer Rakete oder Kanonenkugel sitzen und diese lenken. Der Forme 1-Boss mahnt zudem zur Eile und will die neuen Regeln schon für 2016 und damit nächste Saison einführen.

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Davon hält man bei den Teams allerdings nichts. Mercedes-Chefkontrolleur Niki Lauda gibt zu bedenken, dass Honda dann beispielsweise seinen neuen Turbo nur für eine Saison gebaut hätte. Das „wäre ungeheuer teuer“. Es sei fast unmöglich, für 2016 „etwas Gescheites“ auf den Weg zu bringen. Man müsse zudem aufpassen, dass man kein Auto „von Gestern hervorhole, um den Wagen der Zukunft zu bauen“. 2017 – was immer noch drei Jahre vor dem Ende der Zeitspanne, für welche die aktuellen Motoren eigentlich gedacht waren, wäre – sei sehr viel realistischer. So oder so: Die Formel 1 steht mittelfristig vor einem gewaltigen Umbruch.

Hier findest du aktuelle Quoten zur Formel 1 Weltmeisterschaft 2015

VW erwägt Formel 1-Einstieg

Angeblich denkt der deutsche Automobilbauer Volkswagen über einen Einstieg in die Formel 1 nach. So berichtet die „BBC“, dass VW eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben habe, um zu überprüfen, ob ein solcher Schritt möglich und sinnvoll sei. Motiviert wurden die Niedersachsen demnach vom großen Erfolg von Mercedes in der vergangenen Saison, der sich sehr positiv auf die Marke ausgewirkt habe.

Domenicali als Chef der Studie

Stefano Domenicali

Wikimedia, SchumiChamp

Chef des Teams, das die Machbarkeitsstudie erstellt, ist ein Mann, der die Formel 1 wie seine Westentasche kennt: Der ehemalige Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, der seit seiner Entlassung bei den Italiern für Audi arbeitet. Und diese Marke gehört bekanntlich zu VW. Gerne wüsste man, ob die Deutschen darüber nachdenken, ein eigenes Auto zu bauen oder nur den Einstieg als Motorenlieferant erwägen. Über diese Frage schweigt sich die Quelle allerdings aus. VW ist im Motorsport allerdings dafür bekannt, die Dinge komplett zu machen – also auch eigene Fahrzeuge zu bauen. In der Formel 1 dürfte dies kaum anders sein, sollte die Studie aufzeigen, dass ein Einstieg möglich und ratsam ist.

Die Teams der Formel 1 Saison 2015 im Überblick

Problem Formel 1 Chef Bernie Ecclestone

Insider sprechen allerdings davon, dass VW niemals in die Formel 1 einsteigen wird, solange diese von Bernie Ecclestone geführt. Der 84-Jährige und VW-Boss Ferdinand Piech sind sich gegenseitig in tiefer Abneigung verbunden. Die „BBC“ zitiert hierfür den Briten Eddi Jordan, der erklärt, dass die beiden Männer sich sowohl „privat wie auch professionell nicht mögen“. Dieser Umstand ist allgemein bekannt. In der Vergangenheit gab es immer wieder die Gerüchte, VW könne in die Königsklasse einsteigen. Und stets scheiterte das Vorhaben daran, dass die Beziehung der beiden Entscheider katastrophal schlecht war. Aber vielleicht haben sich die Dinge inzwischen geändert.

Hier gelangt ihr zum aktuellen Rennkalender der Formel 1 Saison 2015