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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Lauda verlässt RTL

Das letzte Rennen der Saison 2017 war zwar nicht besonders spektakulär, trotzdem verabschiedet sich die Königsklasse mit einem, zumindest für deutschsprachige Zuschauer, Paukenschlag in die Winterpause. Niki Lauda gab im Rahmen des Abu Dhabi-GP bekannt, seine Tätigkeit als TV-Experte für den deutschen Privatsender zu beenden. Auswirkungen auf den Formel 1 Livestream gibt es damit definitiv, auch wenn die Formel 1 Wettanbieter wohl nicht darauf reagieren sollen.

Abschied nach 21 Jahren

Kurz bevor Moderator Florian König die Sendung beschließen wollte, fiel ihm Lauda ins Wort, da er eine „sehr persönliche“ Entscheidung getroffen habe und sie seinem langjährigen Kollegen mitteilen wolle. Daraufhin verkündete der 68-jährige das Ende seiner Expertenkarriere und bedankt sich sowohl bei RTL als auch dem Publikum vor dem Bildschirm. Ein sichtlich überraschter König kündigte an, zu versuchen, Lauda umzustimmen, dieser aber beharrte auf die Endgültigkeit seiner Entscheidung.

Seit 1996 war der Österreicher fixer Bestandteil der Formel 1 bei RTL. Seine immer wieder kontroversen Expertisen sorgten immer wieder für Diskussionen, Lauda polarisierte wie auch zu seiner aktiven Rennfahrerzeit sehr. Immer wieder sorgte auch der ein oder andere Zwist mit Florian König für Lacher. Dieser verabschiedete sich mit den Worten „Danke, Legende“ vom dreimaligen Weltmeister, am Ende fielen sich beide in die Arme. Lauda wird der Formel 1 nach wie vor erhalten bleiben, seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender beim Weltmeister-Team Mercedes wird er 2018 noch mehr Aufmerksamkeit schenken.

F1 nur noch im Pay-TV?

Über die Zukunft der Formel 1 bei RTL gibt es nun ein weiteres Fragezeichen. Noch immer ist unklar, ob der Privatsender die Königsklasse auch im nächsten Jahr zeigen wird. Die Übertragungsrechte werden erst am Jahresende vergeben, womöglich verschwindet die Königsklasse völlig aus dem deutschen Free-TV. Für den Fall, dass RTL die Formel 1 weiterhin im Programm hat, muss ein Nachfolger für Lauda gefunden werden. Timo Glock und Alex Hoffmann waren bereits mehrmals im Einsatz, beide gilten als beliebt bei den Zuschauern und haben wohl gute Chancen. Nico Rosberg absolvierte in Abu Dhabi seinen ersten Auftritt als RTL-Experte, mehr als vereinzelte Auftritte wird der Ex-Weltmeister aber wohl auch 2018 nicht absolvieren.

Neuauflage des Bullen-Stallkriegs?

Red Bull Racing ist das Team mit der größten Steigerung seit der Sommerpause, was sich auch an den Formel 1 Quoten widerspiegelt. Wie im vergangenen Jahr starteten die Bullen verhalten in die Saison, wurden aber immer besser und gewannen zwei der letzten fünf Grand Prix. 2018 will man in Milton Keynes von Anfang an bei der Musik sein, um am Ende erstmals seit 2013 die WM-Krone zu erobern.

Gutes Verhältnis zwischen den Fahrern

Neben dem harten Kampf mit Mercedes und Ferrari bahnt sich auch ein Red Bull-interner Fight an. Daniel Ricciardo und Max Verstappen lieferten sich bereits letztes Jahr und heuer ein Duell auf Augenhöhe. Während auf eine schnelle Runde der Holländer als der schnellere Mann gilt, zeigt Ricciardo vor allem im Rennen seine Qualitäten und schlug seinen Teamkollegen jeweils nach Punkten – und zwar auch in den Formel 1 Weltmeister Wetten.

Trotz der Rivalität ist das Verhältnis der beiden Piloten auffallend gut. Bei gemeinsamen Pressekonferenzen rennt regelmäßig der Schmäh, beide sprechen in den höchsten Tönen von einander. Ricciardo bezeichnete Verstappen unlängst als „härtesten Teamkollegen“ der Königsklasse, der Youngster lobt vor allem den Charakter des als „Sunnyboy“ geltenden Australiers.

Härtere Bandagen im Titelkampf?

Dass ein gutes Verhältnis zwischen Teamkollegen schnell kippen kann, hat man jüngst bei Mercedes gesehen. Lewis Hamilton und Nico Rosberg galten lange Zeit als gute Freunde, bis die persönliche Beziehung am erbitterten Kampf zerbrach. Auch bei Red Bull hat man mit teaminternen Zwists Erfahrung. 2010 kämpften Sebastian Vettel und Mark Webber um den Titel, das Duell gipfelte in Istanbul sogar in einem Crash. Am Ende wurde der Deutsche erstmals Weltmeister, Webber vermutete eine Bevorzugung des damals 23-jährigen.

Obwohl Vettel in der Folge meist die Oberhand hatte und drei weitere WM-Titel für Red Bull errang, kam es in den nächsten Jahren immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fahrern, besonders die Stallorder-Affäre in Malaysia 2013, die als „Multi 21“ Berühmtheit erlangte, dürfte den Verantwortlichen nur zu gut im Gedächtnis geblieben sein.

Bottas holt sich letztes Saison-Rennen

Die Formel 1 Saison 2017 ist nun offiziell Geschichte. Der Finne Valtteri Bottas hat sich beim letzten Rennen des Jahres, beim Grand Prix von Abu Dhabi durchgesetzt und sich noch einmal 25 Punkte geholt. Die Formel 1 Wettanbieter hätten eigentlich einen Sieg von Lewis Hamilton prophezeit, aber der britische Superstar ist am Ende „nur“ auf Rang zwei gelandet. Hier gibt es das Endergebnis vom Grand Prix von Abu Dhabi 2017:

  1. Valtteri Bottas: 1:34:14,062
  2. Lewis Hamilton: + 3,899
  3. Sebastian Vettel: + 19,330
  4. Kimi Räikkönen: + 45,386
  5. Max Verstappen: + 46,269
  6. Nico Hülkenberg: + 1:25,713
  7. Sergio Perez: + 1:32,062
  8. Esteban Ocon: + 1:38,911
  9. Fernando Alonso: 1 Runde
  10. Felipe Massa: 1 Runde
  11. Romain Grosjean: 1 Runde
  12. Stoffel Vandoorne: 1 Runde
  13. Kevin Magnussen: 1 Runde
  14. Pascal Wehrlein: 1 Runde
  15. Brendon Hartley: 1 Runde
  16. Pierre Gasly: 1 Runde
  17. Marcus Ericsson: 1 Runde
  18. Lance Stroll: 1 Runde

ausgeschieden sind: Ricciardo, Sainz

Rosberg ist TV-Experte in Abu Dhabi

Am kommenden Sonntag, 26. November 2017 findet das letzte Formel 1 Rennen der Saison 2017 statt. Beim Grand Prix von Abu Dhabi wird ein alter Bekannter TV-Experte beim Sender RTL und natürlich auch im Formel 1 Livestream sein. Dabei handelt es sich um niemand geringeren als um den letztjährigen F1 Weltmeister Nico Rosberg. Insgesamt ist es aber nicht das erste Mal, dass der 32-Jährige als Experte arbeitet.

Beim Grand Prix von Suzuka war der ehemalige Mercedes-Pilot beim Konkurrenz-Sender „Sky“ tätig. Der Auftritt Rosbergs könnte (vorübergehend) auch mit der letzten Formel 1-Übertragung von RTL einhergehen. Der Vertrag des Privatsenders mit der Königsklasse des Motorsports läuft Ende des Jahres aus.

Bei Nico Rosberg läuft derzeit alles nach Wunsch

Wikimedia, Fashion Shoot Thomas Szabo (CC BY-SA 2.0)

Wer setzt sich durch?

Die großen Entscheidungen in der Formel 1-Saison 2017 sind bereits gefallen. Lewis Hamilton ist zum vierten Mal Weltmeister geworden und Mercedes hat sich erneut den Titel in der Konstrukteurs-WM gesichert. Dennoch bleibt die Frage wie das End-Klassement nach dem GP von Abu Dhabi aussehen wird. Sebastian Vettel verliert seinen zweiten Platz nur dann, wenn er ausscheidet und Valtteri Bottas gewinnen sollte. Im Mittelfeld der Tabelle sind aber noch ein paar Positionen auf der Kippe.

Versöhnlicher Abschluss

Eine lange Formel 1-Saison geht mit dem letzten Grand Prix zu Ende und im Anschluss müssen sich die Fans des Motorsports wieder bis Ende Februar gedulden, bis die Saison 2018 in Melbourne wieder losgeht. Bei den Buchmachern ist Lewis Hamilton schon jetzt der klare Favorit für den Titel im Jahr 2018, aber Sebastian Vettel wird erneut alles versuchen um den Briten zu stoppen. Eine interessante Frage wird auch sein, wie sich etwa Valtteri Bottas und Max Verstappen schlagen werden. Immerhin gehören die zwei Profis auch zu den Grand Prix-Siegern in diesem Jahr. Alle vier Top-Fahrer haben übrigens ihre Verträge verlängert und werden auch im kommenden Jahr noch in ihren gewohnten Autos zu sehen sein.

 

Hamilton warnte Vettel vor Respektlosigkeit

Die Formel 1 Saison 2017 war geprägt vom Zweikampf um den WM-Titel zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Der Brite im Mercedes setzte sich nach einem harten Fight schließlich durch, im engen Rennen um die Krone kam es zwischen den beiden Superstars auch zu Reibereien, was auch in unserer Formel 1 App nachzulesen ist.

Formel 1 Pilot Lewis Hamilton

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Zusammenprall in Baku

Der Aufreger des Jahres war das kuriose Rennen in Baku, wo Vettel und Hamilton erstmals auf der Strecke aufeinander knallten. Bis dahin war der Kampf von viel gegenseitigem Respekt geprägt, den vor allem Hamilton immer wieder öffentlich betonte. In Aserbaidschan aber kam es zur Eskalation: in einer Safety Car-Phase verzögerte Mercedes-Fahrer Hamilton in einer Kurve, woraufhin hin Ferrari-Star Vettel dem Briten ins Heck krachte. Der Deutsche vermutete übles Spiel seines Konkurrenten, woraufhin er seinen Wagen auf Augenhöhe mit dem Mercedes setzte und ihm einen absichtlichen Rammstoß versetzte. Die Folge war eine Zehn-Sekunden-Strafe für Vettel, eine Menge Gesprächsstoff und Reaktionen der F1 Wettanbieter.

Während Vettel zunächst darauf bestand, Hamilton habe einen „Bremstest“ durchgeführt, bezeichnete der Brite das Verhalten seines Gegners als „Schande“. Nach einer Entschuldigung Vettels war das Thema ad acta gelegt, Hamilton schickte aber offenbar noch eine Warnung an den Deutschen. In der Sendung „The Flying Lap“ von ‚Motorsport-tv‘ äußerte der Brite, er habe Vettel „vor weiteren Respektlosigkeiten gewarnt.

Der Vorfall war ein Zeichen dafür und ich habe mit ihm gesprochen. Bei weiteren Zwischenfällen hätte es sicherlich Probleme zwischen uns gegeben.“ Hamilton entschied sich, das Problem auf privater Ebene zu lösen, um zusätzlichen Wirbel zu vermeiden, was dem 32-jährigen erlaubte, den nötigen Fokus auf die Mission WM-Titel Nummer vier zu legen.

Noch härterer Bandagen im nächsten Jahr?

Nach dem Rempler von Baku gab es zwischen beiden Konkurrenten keine Scharmützel mehr, letztendlich sicherte sich Hamilton bereits in Mexiko den Titel. Für die nächste Saison erwartet der Brite einen noch härteren Kampf, neben Vettel müsse man vor allem Red Bull-Supertalent Max Verstappen auf der Rechnung haben.