Archiv für den Monat: September 2016

Rosberg siegt auch in Singapur

Nico Rosberg erobert sich die Führung in der Formel 1 Weltmeisterschaft zurück! Der Deutsche gewinnt in Singapur sein drittes Rennen en suite und löst somit seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, der auf Rang drei landete, von der Spitze der Formel 1 WM-Tabelle ab. Zweiter wurde Daniel Ricciardo im Red Bull.

Rosberg Mann der Stunde

Nico Rosberg 2016 in Monaco

Wikimedia, Andrew Locking (CC BY 2.0)

Rosberg bleibt momentan der Mann der Stunde in der Formel 1. Nach seiner starken Runde im Qualifying, die ihm die Poleposition sicherte, fuhr der Mercedes-Pilot auch im Rennen zunächst allen davon. Probleme mit den Bremsen machten den Grand Prix von Singapur jedoch noch einmal spannend. Ricciardo im Red Bull kam noch einmal nahe, doch am Ende gewann Rosberg sein achtes Rennen in dieser Saison. Eine starke Aufholjagd startete auch Sebastian Vettel im Ferrari. Der Heppenheimer startete vom letzten Startplatz und beendete das Rennen auf Rang 5.

Endergebnis Grand Prix Singapur 2016

Pos.FahrerTeamRückstand
1Nico RosbergMercedes AMG-Mercedes
2Daniel RicciardoRed Bull-TAG Heuer+ 0.488
3Lewis HamiltonMercedes AMG-Mercedes8.038
4Kimi RäikkönenFerrari10.219
5Sebastian VettelFerrari27.694
6Max VerstappenRed Bull-TAG Heuer+ 1:11.197
7Fernando AlonsoMcLaren-Honda+ 1:29.198
8Sergio PérezForce India-Mercedes+ 1:51.062
9Daniil KvyatToro Rosso-Ferrari+ 1:51.557
10Kevin MagnussenRenault+ 1:59.952
11Esteban GutierrezHaas F1 Team-Ferrari+ 1 Runde
12Felipe MassaWilliams-Mercedes+ 1 Runde
13Luiz Felipe NasrSauber-Ferrari+ 1 Runde
14Carlos Sainz Jr.Toro Rosso-Ferrari+ 1 Runde
15Jolyon PalmerRenault+ 1 Runde
16Pascal WehrleinManor Racing-Mercedes+ 1 Runde
17Marcus EricssonSauber-Ferrari+ 1 Runde
18Esteban OconManor Racing-Mercedes+ 2 Runden

Out: Button, Hülkenberg, Bottas, Grosjean

Rosberg führt in der Fahrerwertung nun 8 Punkte vor Lewis Hamilton. Die Formel 1 Weltmeister Quoten und Wetten sind derzeit ziemlich ausgeglichen. Wer holt sich am Ende den Titel?

Hersteller fordern Aus von Ecclestone

Sind die Tage von Bernie Ecclestone als Chef der Formel 1 gezählt? Wenn es nach den Herstellern geht, dann auf jeden Fall. Wie die „Deutsche Presse Agentur“ berichtet, wollen jene den „Zampano“, der die Königsklasse seit Jahrzehnten beherrscht, bis zum Jahresende loswerden. Federführend beim Putsch gegen den Briten ist demnach Ferrari. Die Scuderia lässt keine Gelegenheit verstreichen, um gegen den 85-Jährigen zu schießen. Aber auch bei Mercedes ist der Brite nicht gut gelitten. Dort kritisiert man vor allem, dass Ecclestone in der letzten Zeit sehr häufig gegen das eigene Produkt schießt und Schlagzeilen damit produziert, indem er über die Formel 1 lästert. Auch bei Red Bull würde man Ecclestone lieber heute als morgen ablösen.

Lauda als Nachfolger?

Niki Lauda Portraitbild

wikimedia, morio

Ein möglicher Nachfolger für Ecclestone wird bereits heißgehandelt: Niki Lauda, der momentan Aufsichtsratschef von Mercedes ist, soll übernehmen. Aus sportlicher Sicht sei jener sicherlich „ein ganz heißer Kandidat“, heißt es von Red Bull. Allerdings glaubt man hier ohnehin, dass nicht nur ein Mann Ecclestone beerben wird. Dessen Aufgaben sollen auf verschiedene Personen verteilt werden. Dies macht aus Sicht der Teams schon deshalb Sinn, um nicht gleich die nächste Person mit einer derart großen Machtfülle auszustatten, wie es bei Ecclestone der Fall war.

Hinweis: Hier erfährst du alles zum Formel 1 Rennen von Singapur 2016

CVC Capital Partners muss überzeugt werden

Über das Schicksal von Ecclestone und den Erfolg oder Misserfolg des Putsches bestimmt ein Haus, dessen Namen die meisten Formel 1 Fans wohl noch nie gehört haben: CVC Capital Partners. Das Unternehmen besitzt die kommerziellen Rechte an der Formel 1 und kann den Briten, der an der Spitze der Vermarktungsgesellschaft der Königsklasse steht, abberufen.

Zurück zu den Formel 1 Wetten und Quoten

Formel 1 Grand Prix Singapur Wetten

Die europäische Saison der Formel 1 ist beendet – und die beiden letzten Rennen in Spa und in Monza meinten es sehr gut mit Nico Rosberg, konnte er doch beide Läufe gewinnen. Er ist jetzt wieder bis auf zwei Punkte in der WM-Wertung an Lewis Hamilton herangerückt. Und nun folgen die Läufe, die dem Deutschen in der letzten Saison besser als dem Briten lagen. Insbesondere beim Formel 1 Grand Prix von Singapur am 18. September scheint der Druck beim Weltmeister zu liegen. Mit Spannung ist auch zu beobachten, was Ferrari kann. Die Scuderia war in Monza wieder stärker und in Schlagdistanz zu den Mercedes.

Siegerquoten zum Grand Prix von Singapur

Lewis Hamilton bleibt bei den Buchmachern allerdings der große Favorit auf den Sieg in Singapur. Er kommt beispielsweise bei Bet365 auf eine Quote von 2,37. Rosberg steht bei 3,75. Spannend ist es dahinter: Ricciardo, Verstappen und Vettel erhalten alle einen Wert von 8,50. Die Buchmacher werden derzeit überhaupt nicht schlau, ob sie Ferrari oder Red Bull als stärker einschätzen sollen.

Wer gewinnt in Singapur?QuoteBuchmacher
Hamilton2,60bwin Profilbild
Ricciardo4,00Interwetten Profilbild
Rosberg4,50Logo vom Sportwetten Anbieter Bet365
Vettel10Logo vom Sportwetten Anbieter Tipico

Diese vier Buchmacher, die allesamt zu empfehlen sind, bieten auch eine Reihe weiterer toller Formel 1 Wetten an. Wir haben die beliebtesten Wetten für dich herausgesucht:

Qualifying Wetten zum Grand Prix Singapur 2016

Ein Rätsel gibt den Buchmachern auch das Qualifying von Singapur auf. Hier sind zwar beide Mercedes auch ganz vorne, aber Rosberg wird als wesentlich stärker als beim Gesamtsieg eingeschätzt. Wenn Du auf der Suche nach einer Wette bist, wo Du viel gewinnen kannst, so könnte der richtige Tipp auf den Polesetter in Asien Dein Schlüssel dazu sein.

Top 3 Wetten zum Grand Prix von Singapur 2016

Eine weitere überaus beliebte Wette, weil sie viel Expertenwissen erfordert, ist der Tipp auf das Podium in Singapur: Welche drei Piloten fahren auf die ersten drei Plätze und in welcher Reihenfolge kommen sie ins Ziel? Viele Buchmacher bieten spannende Kombi-Wetten für diese Fragen an, schau Dich doch einfach in Ruhe um.

Head to Head Wetten beim GP Singapur 2016

Auch für den großen Preis von Singapur gibt es bei einigen Formel 1 Buchmachern wieder die sehr beliebten Head to Head Wetten. Statt einen Rennsieger vorherzusagen, tippst Du darauf, welcher Pilot sich im direkten Duell mit einem anderen Fahrer durchsetzen wird. Diese Wetten stehen für einen ganz besonderen Nervenkitzel.

Todesgefahr 2017: Stewart warnt die Piloten

2017 wird die Formel 1 eine andere sein. Die Regeln wurden drastisch geändert, um die Königsklasse wesentlich schneller zu machen. Neue Sicherheitssysteme wie das umstrittene Halo-System wurden allerdings nicht im Gegenzug eingeführt. Die meisten Piloten lieben diesen Umstand. Stellvertretend für jene spricht Weltmeister Lewis Hamilton: Die Königsklasse müsse wieder verwegener werden, so der Brite. Er würde niemals in ein Auto mit dem Halo-System einsteigen. Der Mercedes-Pilot ist mit den Stimmen einer Meinung, die aussagen, dass die Formel 1 wieder gefährlicher werden müsse. Der mehrfache Weltmeister Jackie Stewart, der mehr für die Sicherheit in der Königsklasse als jeder andere Fahrer getan hat, kann solche Sätze nicht verstehen. Er warnt die Piloten, dass sie sich mit dem Tod auseinandersetzen müssten.

Stewarts mahnende Worte: Vermutlich muss es Todesfälle geben

Jackie Stewart hält eine Rede

Wikimedia, Dan Smith (CC BY 2.0)

Der 77-Jährige erklärte, dass viele Piloten denken würden, dass die Gefahren nicht mit der gleichen wie zu seiner Zeit seien. Doch damit würden sie falsch liegen. Die Bedrohungen hätten sich nicht geändert, so die Formel 1-Legende. Die Fahrer sollten sich deshalb mit dem Tod auseinandersetzen. „Vermutlich muss es ein oder zwei Todesfälle geben, bis sie wieder zu Sinnen kommen“, schilderte der gefrustete Brite.

Stewart erinnert zudem daran, dass der letzte Todesfall in der Formel 1 kaum ein Jahr her ist: Jules Bianchi erlag seinen schweren Verletzungen, die er sich bei einem Unfall in Japan 2014 zugezogen hatte. Der Unfall sei „zum Großteil“ die eigene Schuld des Franzosen gewesen, so der 77-Jährige. Jener habe die doppelt geschwenkten Flaggen ignoriert und seinen Vorteil gesucht – mit den fatalen Folgen. „Die Piloten fühlen sich zu sicher“, schließt Stewart seine Überlegungen. Hoffentlich irrt er sich, was seine Einschätzung angeht, dass es weitere Tote geben muss.

Massa beendet Formel 1-Karriere

Fans von Felipe Massa können Ihrem Lieblingsformel 1-Fahrer nur noch wenige Rennen zujubeln. Der Brasilianer hat angekündigt, seine Karriere in der Königsklasse nach Ablauf der aktuellen Saison zu beenden. Dies gab der Williams Mercedes-Pilot via Twitter bekannt. Seine Karriere sei „mehr gewesen, als ich jemals erwartet hätte“, so der Wenige-Sekunden-Weltmeister der Saison 2008, er sei „so stolz, auf das, was ich erreicht habe.“

Elf Siege und ein ganz großes Herz

Felipe Massa Formel 1

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 3.0)

Elf seiner 242 Formel 1-Rennen gewann Massa, zuletzt das Saisonfinale 2008. Es war der wohl bitterste Sieg seiner Karriere. Ausgerechnet in seinem Heimrennen in Sao Paulo gewann er und durfte sich kurz wie der Weltmeister fühlen, doch weil Lewis Hamilton doch noch auf Rang 5 fuhr, als Massa schon über die Ziellinie fuhr, war der Titel weg.

2009 wurde der heute 35-Jährige beim Grand Prix von Ungarn von einer 800 Gramm schweren Stahlfeder getroffen und schwer verletzt. Trotzdem kam er 2010 wieder zurück und bewies, dass er immer noch den Speed hatte. Doch es half nichts: Fernando Alonso war seit 2009 Massas Teamkollege und der Brasilianer musste sich in seine Rolle als Nummer zwei fügen – wie schon neben Michael Schumacher. Beim Großen Preis von Deutschland des Jahres musste er den Spanier in Führung liegend vorbeiziehen lassen, damit jener seine Chancen im WM-Kampf gegen Sebastian Vettel behaupten würde. Massa hatte sein Herz immer am rechten Fleck für sein Team und ließ Alonso passieren. Es sei einer der schwersten Momente seiner Karriere gewesen, erinnert sich der Brasilianer. Man glaubt es ihm!

Beim Grand Prix von Singapur 2016 will Massa jedoch noch einmal voll angreifen.