Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Vorschau Großer Preis von Spanien in Barcelona

Am 10. Mai 2015 gastiert die Formel 1 erstmals in der Saison 2015 in Europa. Wie so häufig in den vergangenen Jahren findet der Auftakt auf dem Heimkontinent der Formel 1 in Spanien statt. In Barcelona wird das Heimrennen von Fernando Alonso ausgetragen. Der 33-Jährige dürfte allerdings zum Leidwesen seiner Fans aufgrund seines dramatisch unterlegenen McLarens keine Chance auf den Sieg haben. Hierfür kommen die üblichen Verdächtigen in Frage.

>>>Großer Preis von Spanien in Barcelona 2016<<<

Keyfacts zum Circuit de Catalunya/ Barcelona

Startzeiten beim Grand Prix von Spanien

Wettquoten Grand Prix
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  • Qualifying: 09.05.2015 – 14:00 MEZ
  • Rennen: 10.05.2015 – 14:00 MEZ

Renninfos

  • Länge des Rennens: 307,104 km
  • Länge einer Runde: 4,655 km
  • Zu fahrende Runden: 66
  • Im Rennkalender seit: 1991

Rekorde beim Großen Preis von Spanien

  • Schnellste Runde: 1:15:641 (Giancarlo Fisichella – Renault – 2005)
  • Die meisten Siege: 6 x Michael Schumacher
  • Die meisten Poles: 7 x Michael Schumacher

Hamilton das Maß der Dinge

Bwin Kombitipp Großer Preis von Spanien 2015

© bwin

In der Frage, wer den Rennsieg beim Großen Preis von Spanien am Circuit de Catalunya davon tragen kann, ist Lewis Hamilton mit Abstand das Maß der Dinge – zumindest bei den Buchmachern.

Tipico gesteht dem Weltmeister beispielsweise eine Quote von 1,45 zu, wohingegen Nico Rosberg nur auf 3,7 und Sebastian Vettel lediglich auf 6,0 kommt. Ähnlich ist es bei Bet365: Hamilton kommt hier auf 1,44, Rosberg auf 3,75 und Vettel auf 7,0.

Vettel könnte dabei der heißeste Außenseiter-Tipp sein, denn Ferrari kommt traditionell eigentlich sehr gut in Barcelona zurecht. Allerdings will die sehr lange Grade es, dass der Motor beim Großen Preis von Spanien eine extrem wichtige Rolle spielt.

Und trotz aller Fortschritte, welche die Scuderia in dieser Frage gemacht hat: Hier ist Mercedes noch immer das Maß der Dinge.

Verfolge das Rennen am Circuit de Catalunya in Barcelona im Formel 1 Live-Ticker!

Prognose mit Wetttipp für den Großen Preis von Spanien in Barcelona

  • Kein Team gewann häufiger als Ferrari in Spanien: Die Scuderia hat acht Siege
  • Aus dem aktuellen Starterfeld konnten sich bislang nur Hamilton, Alonso, Raikkönen und Vettel in die Siegerliste eintragen
  • Raikkönen ist der erfolgreichste Pilot unter den aktuellen Fahrern im Qualifying: Er gewann zwei Mal die Pole Position

Mein Wett Tipp für den Grand Prix Spanien

Es gibt eigentlich nichts, das gegen Lewis Hamilton sprechen würde. Der Weltmeister ist in brillanter Form. Er wirkt sehr viel stärker als Rosberg, der aufpassen muss, nicht völlig den Anschluss zu verlieren. Zudem hat der Brite das beste Auto und wirkt genauso gierig auf Erfolg wie im letzten Jahr. 2014 bewies er zudem, dass er in Spanien gewinnen kann. Mein Wetttipp heißt deshalb einmal mehr Lewis Hamilton.

F1-Fan-Krise: Ideen von Williams und Mosley

Millionen von Fans strafen die Formel 1 mit Liebesentzug. Viele Teams können die ausufernden Kosten nur noch schwer oder gar nicht mehr stemmen. Die Rennen rechnen sich für die Veranstalter nicht mehr. Selbst der Große Preis von Deutschland kann deshalb 2015 nicht stattfinden. Die Königsklasse befindet sich in ihrer schlimmsten Krise seit den 70er Jahren. An Vorschlägen, diese zu beheben, mangelt es allerdings nicht. Zwei spannende Ansätze kommen von Max Mosley und Claire Williams.

Die Idee von Mosley

Formel 1 Grand Prix Ungarn

Wikimedia, Derzsi Elekes Andor

Der ehemalige FIA-Präsident Mosley möchte die Entwicklung über die Fahrzeuge praktisch wieder vollständig freigeben. Die Teams sollen im Prinzip alles dürfen. Im Gegenzug müssen die Mannschaften allerdings einer Budgetdeckelung zustimmen, in deren Grenzen es sich zu bewegen gilt. Dieser Vorschlag wird oft gemacht und hat einen gewissen Charme. Allerdings verkennt er zwei Probleme: Die großen Teams wollen zum einen keinen Deckel. Zum anderen sind die Entwicklungskosten längst nicht mehr das Problem. Der Kostenfresser sind die Logistikausgaben. Viele Fans würden sich allerdings fraglos freuen, wenn die Entwicklungen wieder freigegeben würde.

Wirf einen Blick auf das nächste Rennen – Der F1 Grand Prix von Spanien in Barcelona

Die Idee von Williams

Claire Williams wählt als Teamchefin des gleichnamigen Rennstalls (nach ihrem Vater Frank) einen anderen Ansatz. Man müsse die Fans fragen, was diese wollten, fordert die Managerin. Zudem sei es wichtig, die Europarennen im Kalender zu behalten. Darüber hinaus seien die Startzeiten nicht optimal: Ein Rennbeginn um 14 Uhr mache den ganzen Sonntag kaputt, den viele Zuschauer lieber mit ihrer Familie verbringen würden. Man solle deshalb auf 16 oder 17 Uhr gehen. Zumindest der letztere Punkt klingt so, als ließe er sich einfach umsetzen.

Red Bull Show vor Wiener Rathaus

Am 22. April veranstaltete Red Bull eine Formel 1 Show der Extraklasse vor dem Wiener Rathaus. Insgesamt 30.000 Fans kamen und verfolgten das Spektakel in der österreichischen Bundeshauptstadt. Angeführt wurde das Red Bull Aufgebot von Formel 1 Pilot Daniel Ricciardo, der es sich nicht nehmen ließ, den Fans die Power des Weltmeisterautos von 2012 zu demonstrieren. 

Showrun mit Ricciardo vor Rathaus in Wien

Red Bull Box Showrun Wien

© wetten-formel1.com
Creative commons (CC BY 4.0)

Der australische F1-Star von Red Bull Racing ließ am Mittwoch seinem Boliden zwischen Rathaus und Burgtheater in zwei Runs freien Lauf und verzauberte das Wiener Publikum mit zahlreichen „Donuts“ und Beschleunigungen auf einer eigens errichteten langen Geraden.

Neben den Showruns des Formel-1-Boliden sowie eines amerikanischen NASCAR-Autos hatten die zahlreichen Zuseher die Gelegenheit mit den ehemaligen F1-Piloten Niki Lauda, Gerhard Berger sowie Helmut Marko, seines Zeichens Motorsportchef bei Red Bull Racing.

Werbung für F1 Grand Prix Österreich

Zweck des Besuchs der Motorsportasse war die Promotion des Formel 1 Grand Prix Österreich 2015. So wurde vor rund 140 Zusehern die Trophäe präsentiert, die es beim Rennen am zu gewinnen gibt. Sie wurde aus steirischem Zirbenholz und Eisen gefertigt.

Video zum Showrun von Daniel Ricciardo vor dem Wiener Rathaus

Abschließend zeigen wir euch ein Video des Showruns von Daniel Ricciardo am Wiener Rathausplatz. Besonders imposant ist dabei der Sound seines Boliden. Also schön laut aufdrehen!

Formel 1 in der Krise: Ecclestone gibt Kommentatoren Mitschuld

F1 Boss Bernie Ecclestone ist ein Mann, der schon durch seinen Beruf manchmal einen sehr eigentümlichen Blick auf die Dinge hat. Der 84-Jährige ist Geschäftsführer der Formel 1 und muss als solcher dafür sorgen, dass Publikum zu den Rennen kommt und vor den TV-Geräten Platz nimmt. Dies tun jedoch immer weniger Personen.

Formel_1_Boss_Bernie_Ecclestone

Wikimedia

Die Königsklasse sei „krank“, räumte der Brite deshalb auch jüngst ein. Man habe viele Zuschauer verloren und wisse gerne warum. Soweit kann man Ecclestone nur zustimmen. Allerdings ändert sich dies doch drastisch, wenn man den weiteren Ausführungen des Briten lauscht.

TV-Kommentatoren sollen Schuld haben

Ecclestone sieht zumindest eine Mitschuld bei den TV-Kommentatoren dafür, dass die Zuschauer wegbrechen. Diese würde das Geschehen für Experten erklären, aber nicht für die Menschen, die einen unterhaltsamen Nachmittag vor dem Fernseher verbringen wollten. Sie würden die „Situation dadurch noch verschlechtern“. Überhaupt habe er den Eindruck, dass die Kommentatoren oft nicht wüssten, was sie tun, so Ecclestone weiter: Sie würden sich dann hinter Fachbegriffen verstecken, um zu verschleiern, dass sie „nicht so ganz verstehen, was vor sich geht“.

Wirf einen Blick auf unseren neuen Formel 1 Live Ticker

Ecclestone widerspricht sich

Ein wenig ironisch merken die Einlassungen des Briten schon: Einerseits kritisiert er die Kommentatoren, die ihren Stil in den letzten 30 Jahren nicht spürbar geändert haben, dafür, dass sie zu fachbezogen sprechen werden, um dann fortzuführen, diese wüssten außerdem nicht, wovon sie sprechen. Dies gibt einen guten Eindruck davon, warum die Formel 1 nicht aus der Krise führt. Dabei ist die Erklärung einfach: Der Sport wurde zu teuer und zu sehr kommerzialisiert.

Formel 1 für Frauen: Wie realistisch ist die Idee?

So gut wie alle Sportarten gibt es in getrennten Varianten für Männer und Frauen. Der Rennsport ist eine der wenigen Ausnahmen. Die Konsequenz: Frauen sind die Ausnahme. Bis heute hat keine Frau ein Formel 1 Rennen gefahren. Vielleicht war es diese Überlegung, die Bernie Ecclestone dazu animierte, eine Formel 1 für Frauen vorzuschlagen.

Ecclestones Vorschlag im Detail:

Ecclestones Idee sieht vor, an jedem Rennwochenende zwei Läufe ausfahren zu lassen. Vor dem eigentlichen Grand Prix soll es ein Rennen ausschließlich für Frauen geben. Der Brite nennt zwei Vorteile: Zum einen würden solche Rennen sicherlich große Aufmerksamkeit anziehen, zum anderen bekämen Frauen endlich ausreichend Zeit im Cockpit.

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FIA und die meisten Frauen dagegen

Susie Wolff Team Williams F1

Wikimedia, RandstadCanada (CC BY 2.0)

Diese Idee war nur wenige Minuten als Testballon in der Luft, da wurde sie auch schon wieder unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt. Die FIA-Frauen-Kommission war komplett dagegen. Sie ließ wissen, dass sie „verärgert und enttäuscht“ sei, dass Engländer Frauen nur dafür ausnutzen wolle, um seine Show aufzuwerten. Kommissionspräsidentin Michee Mouton fügte noch an, dass sie wirklich glaube, dass sich Frauen mit den Männern auf der Strecke messen wollten.

Ähnlich argumentieren auch die meisten Rennfahrerinnen (mit Ausnahme von z.B. Carmen Jorda, der die Idee gefällt). Susie Wolff, die eigentlich auf einen Renneinsatz in diesem Jahr im Williams gehofft hatte, wozu es aber wohl nicht kommen wird, sprach ebenfalls von einer Herabsetzung der Frauen, wenn man diesen verwehren würde, sich in der Formel 1 mit den Männern zu messen.

Die Formel 1 Teams selbst äußerten sich ebenfalls sehr defensiv gegenüber der Idee. Wie realistisch ist die Idee also? Eines Tages mag es eine Frauen Formel 1 geben, doch zeitnah werden wir dies wohl kaum erleben.