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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Marko verärgert über Toro Rosso-Probleme

Für die Scuderia Toro Rosso endete die Saison 2017 mit einer Enttäuschung. Nach einem vielversprechenden Saisonstart und dem zwischenzeitlichen fünften Platz in der Konstrukteurswertung brach man nach der Sommerpause ein und wurde am Ende nur Siebenter. Besonders die andauernden Motorenprobleme sind für Red Bull-Motorsportberater der Helmut Marko der Grund für den Leistungsabfall. Die Formel 1 Wettanbieter schätzen die Chancen für den Rennstall in der neuen Saison auch nicht unbedingt gut ein.

Toro Rosso Formel 1 Saison 2014

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Stillstand während der Saison

Der Österreicher bezeichnete die Schwierigkeiten von Partner Renault als „unfassbar“. In der zweiten Saisonhälfte gab es bei beinahe jedem Rennwochenende Probleme mit der Zuverlässigkeit der Franzosen. Neben dem Motorendesaster bemängelt der Ex-Rennfahrer auch die Entwicklung des Fahrzeuges. In der Fabrik in Faenza seien „Fehler gemacht worden, es lief nicht so wie geplant.“ Zusätzlich sorgten die vielen Fahrerwechsel für Unruhe beim italienischen Rennstall.

Mit Carlos Sainz und Daniil Kvyat hatte man die Saison begonnen, der Russe enttäuschte aber auf ganzer Linie und wurde von Pierre Gasly ersetzt, eher er in den USA noch ein letztes Rennen bestritt. Sainz lieferte eine starke Saison, weshalb sich der Spanier für einen Wechsel zu Renault entschied. Die letzten drei Grand Prix nahm der Neuseeländer Brendon Hartley seinen Platz ein. Das Fahrerduo Gasly/Hartley, mit dem Toro Rosso auch die kommende Saison bestreiten wird, lobt Marko in höchsten Tönen. „In einer schwierigen Situation haben sich einen sehr guten Job gemacht“, so der Österreicher.

2019 Red Bull-Honda?

2018 erwartet Marko ein Übergangsjahr beim Red Bull-Schwesterteam. Nach dem überraschenden Wechsel zu Honda-Motoren wird es Zeit brauchen, bis die optimale Abstimmung gefunden ist. Von den bei McLaren erfolglosen Japanern erwartet sich Marko allerdings einen großen Schritt nach vorne. Während man bei den Kollegen aus Woking das Vertrauen in Honda verloren hat, hält Marko eine rasche Verbesserung der Motoren für „wahrscheinlich“. Sollte dieser gelingen, gilt es als wahrscheinlich, dass Honda ab 2019 auch Red Bull Racing mit Antrieben ausstattet.

Lauda verrät: Keine Chance für Wehrlein

Für Mercedes ist die heurige Winterpause deutlich entspannter als letzte Saison. Nach dem überraschenden Rücktritt des damaligen Weltmeisters Nico Rosberg hatten die Stuttgarter alle Hände voll zu tun, einen geeigneten Ersatz zu finden. Die Wahl fiel schlussendlich auf Valtteri Bottas, der, wie Aufsichtratschef Niki Lauda nun verriet, von Anfang an die einzig realistische Variante war, was auch die Formel 1 Quoten bestätigen werden.

https://twitter.com/NikiLauda_F1/status/916661145892720640

Keine Alternative zu Bottas

Gegenüber ‚ServusTV‘ verriet der dreifache Weltmeister, dass der Finne bei den Silberpfeilen klarer Wunschkandidat war. „Aus unserer Sicht war klar, dass es Bottas wird. Er war die einzige Option auf dem Fahrermarkt“, gab der Wiener bei ‚Sport und Talk‘ zu Protokoll. Überraschend ist diese Aussage deshalb, weil unmittelbar nach dem Rücktritt Rosbergs Mercedes-Junior Pascal Wehrlein als Favorit auf das freie Cockpit galt. Teamchef Toto Wolff bezeichnete eine mögliche Konstellation Hamilton/Wehrlein als „explosive Mischung“, offenbar wurde darüber aber nie ernsthaft nachgedacht.

Die Verpflichtung von Bottas war für Lauda „die richtige Entscheidung“. Der Finne habe eine gute Debütsaison abgeliefert. Besonders in der ersten Saisonhälfte gelang es dem 28-jährigen das ein oder andere Mal, seinen Teamkollegen Lewis Hamilton zu ärgern. Nach Siegen in Russland und Österreich war Bottas zur Sommerpause mitten im WM-Kampf, rutschte dann aber in eine hartnäckige Krise, in der er viel Kritik einstecken musste. Mit seinem Sieg in Abu Dhabi beendete der Finne seine erste Saison im Silberpfeil-Lager aber versöhnlich, in der Fahrerwertung belegte er den dritten Platz und verhalf Mercedes damit zum Konstrukteurstitel.

Wehrlein vor F1-Aus

Für Wehrlein verlief die Saison weniger gut. Nach seiner Nichtberücksichtigung kam er bei Sauber unter, wo er in einem wenig konkurrenzfähigen Auto kaum Glanzlichter setzten konnte. Aktuell steht der ehemalige DTM-Meister ohne Cockpit da, die Wahrscheinlichkeit, ihn auch nächstes Jahr in der Formel 1 zu sehen, ist gering. Der einzige freie Platz bei Williams dürfte an den Russen Sergej Sirotkin gehen. Auch wenn die Zeit bis zur neuen Saison noch relativ lange ist, haben wir uns natürlich schon mit der Frage, wer wird Formel 1 Weltmeister 2018, beschäftigt. Alle Infos dazu findest du hier auf dieser Seite.

Rosberg als „kritischer“ TV-Experte

Nico Rosberg hat seine Karriere nach dem WM-Titel im Jahr 2016 beendet und führt seither mehrere Formel 1 Jobs aus. Der Deutsche ist nicht nur Markenbotschafter bei seinem ehemaligen F1 Rennstall, Mercedes, sondern auch TV-Experte beim Privatsender „RTL“ und auch bei der britischen Version von „Sky“. Dass es zu einem Interessens-Konflikt kommen könnte, glaubt der 32-Jährige nicht.

Nico Rosberg 2016 in Monaco

Wikimedia, Andrew Locking (CC BY 2.0)

Botschafter-Vertrag läuft aus

„Mein Vertrag als Team-Botschafter läuft Ende dieses Jahres aus, insofern bin ich derzeit total unabhängig“, so Rosberg gegenüber „Bild“ und ergänzt: „Es kann sein, dass ich nächstes Jahr Daimler-Botschafter werde. Aber das hält mich nicht davon ab, völlig neutral zu sein und kritisch die Rennen zu kommentieren. Niki hat es als Aufsichtsrat des Teams geschafft, dann schaffe ich das in dieser Konstellation allemal.“ Niki Lauda hat übrigens nach 20 Jahren seine Tätigkeit als TV-Experte niedergelegt.

In seiner aktiven Zeit ging Rosberg an insgesamt 206 Formel 1 Rennen an den Start und hat davon 23 gewonnen. Bis zu seinem Rücktritt waren er und Lewis Hamilton erbitterte Feinde im selben Team. Experten vermuten, dass das auch Grund gewesen sein soll, dass Rosberg zurückgetreten ist. Rosberg ist übrigens, wie viele andere Formel 1 Fahrer auch, in Monte Carlo zuhause. Seit 2014 ist er mit der 32-jährigen Vivian Sibold verheiratet und hat zwei Töchter.

Wo wird die F1 zu sehen sein?

Die Deutschen Zuschauer können sich durchaus glücklich schätzen, dass die Formel 1 noch kostenlos im RTL übertragen wird. Viele Sender haben in den letzten Jahren aufgrund schwindender Einschaltquoten ihre Verträge nicht mehr verlängert, was natürlich auf den Schultern der Konsumenten hängen bleibt. Längst wollen Streaminganbieter wie etwa „DAZN“ in das Geschäft einsteigen und es dürfte wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis das auch passieren wird. Seit der Übernahme durch die neuen Besitzer Liberty Media, ist allerdings ein Schwung zu erkennen, was die Formel 1 Fans natürlich hoffen lässt.

Liberty Media will Digitalisierung verbessern

Die Formel 1 Besitzer Liberty Media wollen in der Entwicklung der Digitalisierung einen weiteren Schritt in die Zukunft machen. Unter dem ehemaligen Chef Bernie Ecclestone wurden Bereiche wie Social Media und generell Online-Marketing eher vernachlässigt. Seit der Übernahme von Chase Carey und seinem Telekommunikations-Unternehmen hat sich in diesem Bereich sehr viel getan. „Die digitale Welt ist ein großer Punkt, den wir entwickeln wollen. In der Vergangenheit war sie in der Formel 1 nicht existent“, sagt Carey gegenüber „Sky Sports F1“.

„Weiter ausbauen“

Auf dem Social Media-Netzwerk „Twitter“ dürfen Fahrer inzwischen Videos aus dem Parc Ferme, sowie generell aus dem Backstage-Bereich posten. Von Anfang an war es den neuen Besitzern ein großes Anliegen die Fans noch näher an die Formel 1 Fahrer zu bringen. „Unsere Videoaufrufe auf diesen Plattformen sind um ein vielfaches höher als vor einem Jahr. Wir müssen aber dranbleiben, denn wir stehen noch ganz am Anfang“, so Carey.

Der neue Boss will außerdem die Konnektivität verbessern. So soll es künftig WLAN in den Fan-Zonen geben. Schon längst gibt es eine Formel 1 App, die die Fans im Internet up to date hält. Dennoch gibt es durch die vielen Versäumnisse der letzten Jahre viel Aufholbedarf.

Was passiert 2018?

Obwohl die Formel 1 Saison 2017 gerade erst zu Ende gegangen ist, sind die Augen schon jetzt auf das kommende Jahr gerichtet. Die Formel 1 Quoten prognostizieren einen erneuten Titel von Lewis Hamilton. Genauso spannend wie die Formel 1 ist aber die Königsklasse im Zweirad-Motorsport. Die MotoGP Wetten glauben an einen Sieg von Marc Marquez, der sich auch im Jahr 2017 durchsetzen konnte. In beiden Bereichen wird es aber wohl auch außer-sportliche Änderungen geben. Jahr für Jahr ist das Ziel, dass die Fans attraktivere Rahmenbedingungen haben und noch lieber zu den Rennen kommen, als jetzt schon. Beide Rennsport-Serien wollen attraktiv für die gesamte Familie werden. Ob dies gelingen wird, steht noch in den Sternen.

Horner-Lob für Max Verstappen

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist voll des Lobes für die Entwicklung seines Fahrers Max Verstappen. Der 20-jährige Niederländer habe sich in seiner dritten Formel-1-Saison sowohl auf der Rennstrecke als auch im Umgang mit dem Team gesteigert, was auch die Formel 1 Wetten auf den Plan gerufen hat. Die Quoten für den Titel im Jahr 2018 räumen Verstappen zumindest Außenseiterchancen ein.

Red Bull Verstappen Ricciardo Kwyat im Rennen

Wikimedia, Morio (CC-BY-SA 2.0)

Großer Entwicklungsschritt

Besonders die erste Saisonhälfte wurde für Verstappen und Red Bull Racing zur Zerreißprobe. Der RB13 war zu Jahresbeginn nicht siegfähig, zusätzlich schlug der Defektteufel beim Youngster immer wieder zu. Obwohl Verstappen immer wieder öffentliche Kritik an der Unzuverlässigkeit bei Red Bull äußerte, rechnet ihm Horner seine stets positive Einstellung hoch an. „Was mir imponiert hat, ist die Art, wie er mit schwierigen Situationen umgegangen ist. Es gab einige, speziell in den Sommermonaten, er hat aber nicht aufgegeben und konsequent weitergearbeitet“, lobt der Brite seinen Schützling.

Auch fahrerisch agierte Verstappen auf einem höheren Level. Seinen hervorragenden Grundspeed bewies er im Qualifying, wo er Teamkollege Daniel Ricciardo meistens im Griff hatte. Seinen Killerinstinkt bewies der Niederländer in Mexiko und Malaysia, wo er jeweils triumphieren konnte – besonders sein Sieg in den Tropen wurde bejubelt, da er Weltmeister Lewis Hamilton auf der Strecke abgezockt überholte. Auch seinen Ruf als „Harakiri-Fahrer“ konnte Verstappen in der abgelaufenen Saison zumindest teilweise ablegen. Als „kalkuliertes Risiko“ bezeichnet Horner den Fahrstil seines Piloten, Fehler wie in Monza oder Budapest, wo er Teamkollege Ricciardo aus dem Rennen nahm, gehören zum Lernprozess.

Mit mehr Motorenpower zum WM-Titel?

2018 wollen Red Bull und Verstappen den nächsten Schritt machen und erstmals um die Weltmeisterschaft kämpfen. Teamchef Horner spielt Motorenpartner Renault den Ball zu – sollte es den oftmals gescholtenen Franzosen gelingen, näher an Mercedes und Ferrari heranzukommen, sieht der Brite sein Team in einer guten Position. Das Chassis gilt seit Jahren als stärke der Bullen. Mit einem Auge blickt man bei Red Bull auch auf die Entwicklung bei Toro Rosso-Partner Honda, die Japaner könnten 2019 auch das A-Team ausrüsten. Eines ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht endgültig zu sagen: Kann Max Verstappen in der Formel 1 Weltmeister 2018 Frage tatsächlich ein Wort mitreden.