Archiv für den Monat: September 2017

Quoten zum MotoGP San Marino

Zwei Wochen nach dem MotoGP von Silverstone 2017 geht die Königsklasse der Motorräder in die nächste Runde. Der MotoGP San Marino 2017 steht vor der Tür. Einmal mehr ist der Spanier Marc Marquez der absolute Topfavorit auf den Sieg in San Marino. Im Vorjahr hat übrigens Dani Pedrosa in Misano gewonnen, hat in der aktuellen Saison aber wohl nur Außenseiterchancen.

Rossi verpasst sein Heim-Rennen

Auch wenn der MotoGP in San Marino natürlich auch für die Formel 1 Wettanbieter ein wichtiges Event ist, sind die Fans ein wenig betrübt ob der Tatsache, dass Valentino Rossi in der Ausgabe 2017 fehlen wird. Der italienische Superstar hat sich bei einer Offroad-Fahrt das Schien,- Wadenbein gebrochen und musste operiert werden.

„Es ist natürlich mehr als schade, dass ich meinen Heim-Grand-Prix nicht fahren kann“, wird Rossi von „Motorsport Total“ zitiert. „Sicher habe ich mich auf das Rennen in Misano gefreut, denn vor Heimpublikum zu fahren ist immer ganz besonders. Aber ich muss mit meiner Verletzung vorsichtig sein.“

Die Favoritenrolle beim MotoGP von San Marino ist jedenfalls klar verteilt. Marc Marquez ist mit der Quote von 2.25 der klare Favorit vor seinem Landsmann Maverick Vinales (Quote von 3.5) und Andrea Dovizioso (5.50). Nach diesem Rennen sind übrigens nur noch fünf Läufe zu absolvieren, ehe die Saison 2017 schon wieder vorbei ist.

Dovizioso kämpft mit Marquez und Vinales

In den letzten Wochen ist der Italiener Andrea Dovizioso das Maß aller Dinge in der MotoGP. Der 31-Jährige hat in dieser Saison bereits die Rennen in Italien, Katalonien und zuletzt Österreich, sowie Großbritannien für sich entscheiden können. Daher steht der Ducati-Pilot auch mit 183 Punkten an der Spitze der WM-Wertung. Ganz dicht dahinter ist Marc Marquez mit 174 Punkten (drei Saisonsiege) und Maverick Vinales mit 170 Punkten (drei Saisonsiege). Insgesamt wird dieses Rennen also mit großer Spannung erwartet.

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Renault will Aufwärtstrend fortsetzen

Nach der enttäuschenden Saison 2016, wo Renault mit lediglich acht Punkten nur Platz neun in der Konstrukteursmeisterschaft belegte, sah es zu Beginn dieses Jahres nicht viel besser aus für die Franzosen. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung gelang es aber mittlerweile, die Vorherrschaft im Mittelfeld hinter den drei großen Teams zu erringen. Das sehen auch die Formel 1 Buchmacher ähnlich. In jedem Rennen sind die Gelben absolute Punkte-Kandidaten, besonders ein Unterboden-Upgrade beim Großbritannien-GP sorgte für einen großen Schritt vorwärts.

Red Bull Renault Kooperation

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 2.0)

Platz fünf als Ziel

Angesichts dieser Verbesserungen definiert Renault seine Ziele neue: durch das starke Paket sollen in der Konstrukteurswertung die aktuell besser platzierten Toro Rosso, Williams und Haas noch eingeholt werden, was in der Endabrechnung Platz fünf ergeben würde. Ein durchaus ambitioniertes, aber realistisches Ziel, da Nico Hülkenbergs sechster Platz in Spa-Francorchamps bewiesen hat, dass Renault auch auf Powerstrecken immer besser wird.

Obwohl die Stärken des Boliden auf Strecken, wo viel Abtrieb wichtig ist, nach wie vor mehr zur Geltung kommen, rechnen sich die Franzosen auch beim kommenden Grand Prix im italienischen Monza Chancen aus. Besonders Teamchef Alan Permane sieht seine Mannschaft mittlerweile für jeden Streckentyp gerüstet, während sich Hülkenberg im Bezug auf das nächste Rennen etwas zurückhaltender gibt und von einem „schwierigen Wochenende“ spricht.

Steigerungsbedarf bei Palmer

Im Kampf um WM-Platz fünf wird auch Teamkollege Jolyon Palmer eine wichtige Rolle spielen. Der Brite blickt bislang auf eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen zurück. Im Gegensatz zu Hülkenberg, der bereits 34 Zähler einfahren konnte, steht Palmer noch immer mit leeren Händen da. Zuletzt in Belgien zeigte sich der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jonathan Palmer stark verbessert, ein Getriebeproblem im Qualifying und die damit verbundene Strafe ruinierte aber sein Wochenende und auch seine Formel 1 Quoten.

Bei Renault gibt man sich zuversichtlich, dass der 26-jährige diesen Aufwärtstrend bestätigen kann und in Monza endlich die ersten Punkten der Saison einfährt, denn auf Dauer werden beide Fahrer punkten müssen, um das ausgegebene Ziel zu erreichen.

Fernando Alonso wird Ehrenmitglied bei Real Madrid

Der aktuell wohl beste Fußballclub der Welt, Real Madrid, darf sich über einen weiteren sehr prominenten Unterstützer freuen. Dieser Herr hat einen der begehrtesten Formel 1 Jobs auf diesem Planeten, nämlich F1 Fahrer. Bei einem Event im Santiago Bernabeau-Stadion in Madrid wird Fernando Alonso zum Ehrenmitglied des Clubs ernannt. Das hat der Verein schon vor ein paar Tagen bekanntgegeben.

Langjähriger Fan

Der Spanier Alonso hat bereits nach dem Champions League-Finale gegen Juventus Turin in Cardiff ein Stück des Tornetzes als Geschenk erhalten. Außerdem verbindet den Formel 1 Rennfahrer auch eine gute Freundschaft mit Mittelfeldstar Luka Modric. In der Vergangenheit wurde bereits ein Paar Rennhandschuhe gegen ein Trikot ausgetauscht. Alonso ist inzwischen übrigens 36 Jahre alt und steht vor einer ungewissen Zukunft. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ist noch nicht klar, wie es mit ihm weitergehen wird. Sein Vertrag bei McLaren läuft zum Saisonende aus. Was ein möglicher Rücktritt von Alonso für die Formel 1 Wettanbieter machen würde, ist zur Stunde noch nicht bekannt.

Zweifacher Weltmeister

Fernando Alonso hat als Ehrenfan von Real Madrid schon prominente Kollegen. So etwa den Tennis-Star Rafael Nadal, Sänger Enrique Iglesias, Schauspieler Tom Cruise oder Opernsänger Placido Domingo. Alonso ist als zweifacher Weltmeister (2005, 2006) ein absoluter Held in Spanien. In 284 Grand Prix-Starts hat Alonso 32 Siege gefeiert und stand dabei 22 Mal in der Pole Position.

McLaren Boss hat Hoffnung

Beim Rennstall McLaren hofft man indes sehr darauf, dass Alonso auch in der kommenden Saison dem Verein treu bleiben wird. McLaren-Boss Zak Brown sagte demnach am Rande des F1 Grand Prixs in Monza 2017: „Er liebt das Team und hat eine Leidenschaft fürs Fahren. Es gab zwar ein paar Gerüchte über IndyCar, aber er will in der Formel 1 bleiben“ und hält es außerdem für „sehr wahrscheinlich“, dass Alonso doch bleiben könnte. In dieser Saison ist es Alonso immer wieder sauer aufgestoßen, dass es so viele technische Probleme mit dem McLaren gegeben habe. Er konnte insgesamt nur drei Rennen in dieser Saison beenden.

 

Hamilton gewinnt in Italien und steht wieder an der Spitze

Lewis Hamilton hat es geschafft. Nach mehreren Wochen auf Platz zwei in der WM-Wertung ist der Brite nun wieder Erster. Vettel wurde somit auf Rang zwei verdrängt und hat nun beim Grand Prix von Singapur 2017 die nächste Chance das Duell zwischen ihm und Hamilton weiter voranzutreiben. Hier ist das Ergebnis vom GP von Italien:

  1. Lewis Hamilton: 1:15:32,312
  2. Valtteri Bottas: + 4,471
  3. Sebastian Vettel: +36,317
  4. Daniel Ricciardo: +40,335
  5. Kimi Räikkönen: +1:00,082
  6. Esteban Ocon: +1:11,528
  7. Lance Stroll: +1:14,156
  8. Felipe Massa: +1:14,834
  9. Segio Perez: +1:15,276
  10. Max Verstappen: 1 Runde
  11. Kevin Magnussen: 1 Runde
  12. Daniil Kwjat: 1 Runde
  13. Nico Hülkenberg: 1 Runde
  14. Carlos Sainz: 1 Runde
  15. Roman Grosjean: 1 Runde
  16. Pascal Wehrlein: 2 Runden
  17. Fernando Alonso: 3 Runden
  18. Marcus Ericsson: 4 Runden

ausgeschieden sind: Jolyon Palmer, Stoffel Vandoorne

Hamilton warnt vor Ferrari

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton sieht sein Team trotz des jüngsten Sieges in Belgien gegenüber Titelrivale Ferrari im Hintertreffen. Die Scuderia verfüge über das schneller Auto, besonders die Performance in Spa-Francorchamps beeindruckte,da Mercedes aufgrund der langen Geraden und schnellen Kurven eigentlich klar favorisiert wurde. Sebastian Vettel gelang es aber, das gesamte Wochenende mit Hamilton Schritt zuhalten, was die Formel 1 Buchmacher auch vorausgesagt haben.

Vor allem im Rennen schien Ferrari sogar das bessere Paket zu haben. Mit einem derart engen Zweikampf hatte Hamilton im Vorfeld nicht gerechnet, der Speed der Roten bereitet ihm auch nach seinem Sieg Kopfzerbrechen. In die selbe Kerbe schlug auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der Ferrari einen großen Sprung nach vorne bescheinigte.

Hamilton in der Boxengasse

Abb.1: Wikimedia: Alberto-g-rovi (CC BY 4.0)

Vettel und Räikkönen zuversichtlich

Auch die Scuderia zeigte sich von der eigenen Performance überrascht, viele Experten erwarteten die Italiener auf einem ähnlichen Niveau wie in Silverstone, wo man deutlich hinter Mercedes zurücklag. Dass dem nicht so war, ist mehreren großen Technik-Updates geschuldet: neue Bardgeboards in Ungarn, eine neue Vorderradaufhängung und einen neuen Frontflügel sowie ein überarbeiteter Unterboden in Belgien.

Vettel und Teamkollege Kimi Räikkönen sprachen von deutlichen Verbesserungen und blicken zuversichtlich auf ein heißes Saisonfinish um den Weltmeistertitel. Im Titelkampf seht Vettel auch Valtteri Bottas weiterhin als ernstzunehmden Gegner an, obwohl der Finne nach seinem verkorksten Wochenende in Spa-Francorchamps bereits 41 Zähler hinter dem Deutschen zurückliegt. Bei den Wetten Formel 1 sieht es auch noch danach aus, als würde Bottas im Titelkampf mitmischen können.

Wie geht es weiter?

Beim kommenden Großen Preis von Italien in Monza ist Mercedes erneut in der Favoritenrolle. Dass auf der Ferrari-Hausstrecke Topspeed noch mehr und Abtrieb noch weniger gefragt ist als in Spa, sollte den Silberpfeilen mehr entgegenkommen als den Roten. Beim darauffolgenden Nachtrennen in Singapur hingegen ist wieder Ferrari das Team, das es zu schlagen gilt. Auf Kursen, wo viel Abtrieb und mechanischer Grip gefragt ist sind die Italiener schwer zu biegen, wie die Doppelerfolge in Monaco und Ungarn beweisen. Bei beiden Rennen hatte Mercedes Probleme, hofft aber auf eine Verbesserung, um im WM-Fight gerüstet zu sein.

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