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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Hamilton-Vertrag nur Formsache?

Seit Monaten ziehen sich mittlerweile die Verhandlungen zwischen Lewis Hamilton und seinem Mercedes-Rennstall um eine Vertragsverlängerung. Obwohl beide Parteien nicht müde werden zu betonen, dass es sich bei der Unterschrift um eine reine Formsache handle, liegen die Gespräche offenbar nun erstmal auf Eis.

Baldiges Karriereende?

Der Ball liegt derzeit wohl beim Weltmeister, der aber angeblich mit den von Mercedes vorgelegten Bedingungen (noch) nicht zufrieden ist. Streitthemen sind demnach das Gehalt sowie die Laufzeit des Vertrags. Zuletzt war es bei den Silberpfeilen üblich, Ein-Jahres-Kontrakte abzuschließen, den 33-jährigen Briten will man nun aber offenbar längerfristig binden. Hamilton scheint darauf wenig Lust zu haben, wie auch Ex-Formel-1-Star David Coulthard vermutet. Der Schotte glaubt, dass beim viermaligen Champion nach der Saison 2020 Schluss sein könnte. „Lewis wird sich die Regeln für 2021 ansehen und dann entscheiden, ob der das machen möchte“, äußerte sich „DC“ hinsichtlich der anstehenden Reglementänderungen. Dem dann 35-jährigen Hamilton könnte womöglich die Motivation für einen Neuanfang in Silber fehlen, weshalb ein Rücktritt nicht ausgeschlossen ist.

Sollte die Verlängerung bei Mercedes tatsächlich scheitern, könnte auch ein Wechsel zu Ferrari für Hamilton zum Thema werden. Der 64-fache GP-Sieger betonte in der Vergangenheit häufig, wie sehr ihn ein Engagement in Rot reizen würde. 2019 wird bei der Scuderia wohl das Cockpit von Kimi Räikkönen frei, Hamilton könnte den Finnen ersetzen. Verhindern könnte diese Konstellation allerdings Starpilot Sebastian Vettel, der angeblich ein Vetorecht besitzt und über einen Teamkollegen Hamilton wohl not-amused wäre. Für die Sportwetten der Formel 1 wäre dies ein interessanter Schritt, wenn die beiden schärfsten Konkurrenten im selben Auto sitzen würden.

Mercedes-Abschied unwahrscheinlich

Am Wahrscheinlichsten scheint trotz dem Hin- und Her aber ein Verbleib bei den Silberpfeilen. Hamilton wird seit 1998 von Mercedes gefördert, auf McLaren holte er 2008 seine erste WM-Krone. Seit seinem Wechsel zum Werksteam 2013 folgten drei weitere Titel, auch in der aktuellen Saison möchte Hamilton natürlich Formel 1 Weltmeister 2018 werden. Dazu gilt das Verhältnis zu den Mercedes-Bossen Toto Wolff und Niki Lauda als ausgezeichnet.

Lorenzo wechselt zu Honda

In der MotoGP kommt es zu einem Transferhammer: Ducati-Pilot Jorge Lorenzo verlässt die Italiener mit Saisonende und wird Teamkollege von Marc Marquez bei Honda. Damit dürfen sich die Fans 2019 auf ein hochbrisantes Duell zwischen den spanischen Mehrfach-Weltmeistern freuen. Der Wechsel erfreut auch alle Fans von Wetten auf Moto GP Rennen, die Quoten für nächste Saison werden noch mehr Spannung mit sich bringen.

Spanisches „Dreamteam“

Zuletzt war oftmals mit einer Rückkehr Lorenzos zum Yamaha-Werksteam spekuliert worden, wo der 31-jährige bereits von 2008 bis 2016 fuhr und insgesamt drei Weltmeisterschaften gewann. Da Routinier Valentino Rossi aber bei den Japanern bleiben dürfte und nicht gerade als Freund Lorenzos gilt, schließt sich der Mallorquiner nun Repsol-Honda an. Dort kommt es zum Kampf der Titanen: der viermalige und amtierende Champion Marquez gegen den dreimaligen Lorenzo. Zwar gelten die beiden Spanier als gute Freunde, ein enges Stallduell könnte aber für viel Zündstoff sorgen. Das Abenteuer Ducati beendet Lorenzo damit nach nur zwei Saisonen, die von vielen Enttäuschungen geprägt waren. Zwar konnte er zuletzt in Mugello erstmals für die Roten gewinnen, an seiner Entscheidung änderte dies aber nichts mehr. Der Nachfolger des 65-fachen GP-Sieger steht bereits fest, der Italiener Danilo Petrucci wird von Pramac ins Werksteam befördert und damit Teamkollege seines Landsmanns Andrea Dovizioso.

Was macht Pedrosa?

Bei Repsol-Honda endet währenddessen eine Ära: seit 2006 war Dani Pedrosa bei den Japanern und konnte neben 31 Siegen drei Vizeweltmeisterschaften verbuchen. Geprägt war seine Zeit bei Honda aber auch von vielen Verletzungen, von denen er sich nicht immer zu hundert Prozent erholen konnte. Besonders seit 2013 Marquez zum Team stieß, schwanken die Leistungen des Katalanen, weshalb sein langjähriger Arbeitgeber nun einen Schlussstrich zieht. Wie es mit dem 32-jährigen weitergeht, ist noch offen. Ein Karriereende dürfte ebenso im Raum stehen wie ein Engagement in der Superbike-WM. Auch ein Verbleib in der Königsklasse scheint möglich, viele attraktive Optionen gibt es aber wohl nicht. Gerüchten zufolge ist Suzuki an einer Verpflichtung Pedrosas interessiert.

Wolff nach Kanada-Pleite sauer

Katerstimmung bei Mercedes nach dem Großen Preis von Kanada. Obwohl man sich mit den Plätzen zwei und fünf im Vorderfeld klassierte, war Teamchef Toto Wolff nach dem Rennen unzufrieden und forderte für den Grand Prix von Frankreich 2018 in zwei Wochen Besserung.

Ferrari zu schnell?

„Ich habe das Gefühl, dass wir aufwachen müssen“, fand der Österreicher nach der unerwarteten Niederlage gegen Ferrari klare Worte. „Auf einer Strecke, auf der wir richtig zuschlagen hätten müssen, haben wir nur Schadensbegrenzung betrieben“, ärgerte sich Wolff weiter. Tatsächlich galten die Silberpfeile auf der Powerstrecke in Montreal im Vorfeld als großer Favorit, zuletzt gab es durch Lewis Hamilton drei Siege in Serie auf dem Circuit Gilles Villeneuve. Doch der W09 präsentiert sich nach wie vor als „Diva“, bereits in China und Aserbaidschan hatte man unerwartete Probleme. Auch die einstige Qualifying-Stärke scheint endgültig dahin, Ferrari-Pilot Sebastian Vettel schnappte den Silbernen bereits zum vierten Mal die Pole-Position weg.

Während sich Valtteri Bottas im Zeittraining nur knapp geschlagen geben musste und mit Rang zwei im Rennen wohl das Maximum herausholte, enttäuschte Weltmeister Lewis Hamilton auf ganzer Linie. Der sechsfache Montreal-Sieger hatte im Qualifying Probleme in der Haarnadel-Kurve, verpatzte seine beiden Versuche in Q3 und wurde nur Vierter. Im Rennen hatte er mit Kühlungsproblemen zu kämpfen, durch Rang fünf ist die WM-Führung futsch – ein Zähler trennt den Briten vom neuen Leader Vettel.

Neuer Motor in Le Castellet

Hoffnung macht Mercedes das Motorenupdate in Frankreich. Während Ferrari, Renault und Honda bereits in Kanada verbesserte Antriebe einsetzten, kam es bei den Silberpfeilen zu Problemen bei der Qualitätskontrolle, weshalb die Agreggate nicht plangemäß geliefert werden konnte. Im Lager der Weltmeister verspricht man sich vom Upgrade, das nun in zwei Wochen in Le Castellet definitiv zum Einsatz kommen soll, viel. Besonders im Qualifying soll der Rückstand auf Ferrari minimiert werden, um im Titelrennen nicht endgültig ins Hintertreffen zu geraten. Bei den Formel 1 Weltmeister Quoten hat sich auch einiges getan, die Weltmeisterschaft ist aktuell sehr spannend.

Kritik nach Monaco-GP

Die Prozession beim Großen Preis von Monaco hat nicht nur bei den Zuschauern vor den Bildschirmen, sondern auch bei den Fahrern für Unmut gesorgt. So gut wie keine Überholmanöver und auch sonst kaum Action machte den Klassiker im Fürstentum zum Gähn-GP. Auch das DRS Fenster Formel 1 war wieder ein Thema.

Lewis Hamilton verbremst sich

Abb.1: Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Alonso und Hamilton unzufrieden

Besonders deutliche Worte fand, wie könnte es anders sein, Fernando Alonso. Der Spanier, der nach einem Getriebeschaden vorzeitig aufgeben musste, bezeichnete das Rennen als „langweiligsten Grand Prix aller Zeiten“. Zusätzlich twitterte er, in Anspielung auf das wenig Stunden später stattfindende Indy500, er freue sich nun auf das „echte Rennen des Tages“. In eine ähnliche Kerbe schlug Weltmeister Lewis Hamilton, der Platz drei belegte. „Es ist ganz einfach schade, dass das Rennen nicht so spektakulär ist wie das Drumherum“, so der 33-jährige, der ab Runde sechs lediglich ins Ziel „gecruist“ sei: „Ich habe vermutlich noch nie so wenig gepusht, und wenn, dann gab es Graining.“

Für Hamilton ist klar, dass sich etwas ändern müsse, um die Königsklasse im Fürstentum zukünftig spannender zu gestalten. „Wir müssen was verändern, ich war erst kürzlich bei Fürst Albert. Wir fahren eine Runde in lediglich 1:11, es gibt aber noch mehrere Straßen, vielleicht sollten wir diese großartige Strecke noch besser machen“, schlägt der vierfache Weltmeister vor. Eine weitere Lösung könnte in einer veränderten Reifenwahl liegen, denn Einstopp-Rennen sind laut Hamilton in Monaco ein weiterer Langweil-Faktor. Unmöglich scheint ein neues Layout im Glücksspiel-Mekka nicht. Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Streckenbetreiber über eine mögliche Verlängerung des Kurses nachdenken. In Frage kommt etwa ein Umbau der Schwimmbad-Schikane, nächstes Jahr wird der Kurs aber vermutlich gleich bleiben.

Rosberg will einfachere Aerodynamik

Weniger ein streckenspezifisches und mehr ein aerodynamisches Problem sieht hingegen Ex-Champion Nico Rosberg. Der RTL-Experte kritisierte am Rande des Monaco-GP das aktuelle Reglement, dass sich besonders auf engen Strecken mit wenig Überholmöglichkeiten auswirke: „Es ist einfach zu viel Aerodynamik. Man kann dem Vordermann nicht dicht genug folgen, auch wenn man schnell genug wäre“, so Rosberg. Der Deutsche rät eine Rückkehr zu einfacheren Konzepten und nennt die Boliden der 80er-Jahre als aerodynamisches Vorbild für die Reglementnovelle 2021. Eine Anleitung wie man Formel 1 Fahrer werden kann findest du übrigens hier.

Ricciardo feiert Monaco-Revanche

Mit seinem Triumph beim Großen Preis von Monaco hat sich Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo mit zwei Jahren Verspätung seinen heiß ersehnten Sieg im Fürstentum gesichert. 2016 hatte ein verpatzter Boxenstopp dem Australier den sicher geglaubten Erfolg gekostet, nun gelang ihm in eindrucksvoller Manier die Revanche. Die Formel 1 Wettanbieter hatten damit eher nicht gerechnet.

Horner: „Der perfekte Rennfahrer“

Das gesamte Wochenende dominierte Ricciardo die Konkurrenz fast nach Belieben. Nach Bestzeiten in allen drei freien Trainings servierte ihm Teamkollege Max Verstappen mit seinem Crash in FP3 die Pole-Position auf dem Silbertablett – eine Chance, die sich der „Aussie“ nicht entgehen ließ. Auch im Rennen sah zunächst alles nach einer souveränen Vorstellung des 28-jährigen aus, nach 18 Runden kam aber der Schock: Ricciardo funkte an sein Team, dass er Leistung verliert. Verfolger Sebastian Vettel holte in Riesenschritten auf, es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Red Bull den Geist aufgibt. Aber Ricciardo gab nicht auf, stellte das Setting seines Boliden um und kompensierte so den ausgefallenen siebten Gang und den damit verbundenen Topspeed-Verlust.

Nach der Meisterleistung war man im Lager der Bullen aus dem Häuschen. Teamchef Christian Horner verglich die Performance seines Schützlings sogar mit Michael Schumacher, der 1994 in Argentinien nur im fünften Gang auf Platz zwei fuhr. Der Brite bezeichnete Ricciardo nach dessen siebten GP-Erfolg sogar als den „perfekten Rennfahrer“ und machte klar, dass eine Verlängerung mit dem „Honeybadger“ oberste Priorität im Bullenstall genieße.

Nächster Verstappen-Fehler

Weniger zu lachen hatte einmal mehr Teamkollege Verstappen. Der Niederländer warf mit einem vermeidbaren Unfall im dritten Freien Trainings die sicher geglaubte Doppel-Pole und damit einen möglichen Doppelsieg leichtfertig weg, nach einer starken Aufholjagd holte er mit Rang neun immerhin noch zwei WM-Punkte. Nach einem weiteren Patzer steht der 20-jährige nun erstmals auch bei den Red Bull-Verantwortlichen in der Kritik, die Chefs Horner und Marko kündigten ein klärendes Gespräch mit Verstappen an.