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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Massa beendet Karriere

Felipe Massa wird seine Formel-1-Karriere nach der Saison 2017 endgültig beenden. Der Williams-Pilot postete ein Video auf Instagram, in dem er die Öffentlichkeit über seine Entscheidung informierte. Lange war über die Zukunft des Brasilianers spekuliert worden, nun aber ist die Katze aus dem Sack und sein (Noch-)Team muss sich um Ersatz umsehen. Personen die sich Formel 1 Tickets sichern wollen, werden im kommenden Jahr also auf Massa verzichten müssen.

Aushilfsjahr für Williams

Ursprünglich hatte Massa bereits vergangenes Jahr seinen Rücktritt bekannt gegeben, aufgrund des überraschenden Wechsels von Valtteri Bottas zu Mercedes aber blieb der 36-jährige bei Williams, um neben Rookie Lance Stroll Erfahrung ins Team zu bringen. Zuletzt hatte Massa immer wieder angedeutet, weiterfahren zu wollen, schlussendlich aber sind die beiden ausstehenden Rennen in seiner Heimat Brasilien und Abu Dhabi die letzten in seiner Laufbahn.

Seinen ersten Formel 1 Job hatte Massa im Jahr 2002 – damals gab er sein Debüt für das Sauber-Team. Der damals 21-jährige fiel auf Anhieb durch seine Schnelligkeit, aber auch seine Fehleranfälligkeit auf. Nach seinem Rookiejahr entschied sich Peter Sauber, Massa für ein Jahr als Testfahrer bei Ferrari zu parken, um Erfahrungen zu sammeln. Die Rechnung ging auf: bei seiner Rückkehr ins Sauber-Cockpit 2004 konnte Massa überzeugen und in zwei gemeinsamen Jahren Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve in Schach halten. 2006 folgte der Wechsel zu Ferrari, wo er an der Seite Michael Schumachers eine beachtlichte Debütsaison hinlegte und mit zwei Siegen Platz drei in der Fahrer-WM belegte.

Dramatische WM-Niederlage

Nachdem 2007 sein neuer Teamkollege Kimi Räikkönen Weltmeister wurde, schien im Jahr darauf Massas große Stunde zu schlagen. Bis zum letzten Rennen in Brasilien lieferte sich der damalige Ferrari-Fahrer einen spektakulären Titelfight mit Lewis Hamilton, den er erst in der letzten Kurve des Rennens verlor. 2009 folgte ein schwieriger Saisonauftakt, ehe er im Qualifying zum Ungarn-GP von einer Metallschraube am Kopf getroffen wurde.

Massa erholte sich von seinem schweren Unfall und kehrte 2010 an der Seite von Fernando Alonso zurück, konnte den Spanier aber selten fordern. 2013 verließ er schließlich die Scuderia und heuerte bei Williams an, wo er bis 2017 noch einige Podestplätze erringen konnte. Insgesamt gewann Massa elf Rennen und wurde einmal Vizeweltmeister.

Quoten zum Grand Prix von Brasilien

Die Formel 1 Weltmeister 2017 Frage ist bereits geklärt. Der Brite Lewis Hamilton konnte sich den Titel schon beim Rennen in Mexiko City sichern. Gleichzeitig hat Mercedes auch die Konstrukteurs-WM gewonnen. Für Sebastian Vettel und das Ferrari-Team ist der Verlust des Titels natürlich ein herber Rückschlag, hat man doch eine sehr gute Saison gefahren. Nun geht es in das vorletzte Rennen in der Saison zum F1 Grand Prix von Brasilien 2017.

Beim Rennen in Interlagos geht es also nicht mehr um die ganz großen Entscheidungen, aber vor allem darum, dass man den Fans ein spannendes Rennen zeigt. Zudem könnte sich der ein oder andere Fahrer noch mit ein paar Punkten einen neuen Vertrag sichern. Wir haben uns für dieses Rennen die Quoten des Wettanbieters Tipico angesehen.

Tipico Quoten zum Grand Prix von Brasilien 2017

 

Spannung beim vorletzten Rennen

Obwohl die Weltmeister-Entscheidung bereits gefallen ist, sind die Formel 1 Buchmacher nicht der Meinung, dass Lewis Hamilton nachlassen könnte. Der Brite hat von Tipico die Quote von 2.10 bekommen, während Sebastian Vettel und Max Verstappen jeweils eine 4.50-er Quote haben. Hamilton war es übrigens auch, der in der letzten Saison beim GP von Sao Paulo gewinnen konnte. Der spätere Weltmeister, Nico Rosberg, wurde hinter seinem damaligen Teamkollegen Zweiter. Die meisten Siege in Brasilien hat übrigens die französische Formel 1 Legende Alain Prost mit sechs an der Zahl.

Bottas noch Chance auf Vize-Weltmeister

Eigentlich stand Valtteri Bottas die gesamte Saison im Schatten von Lewis Hamilton. Nun könnte der Finne aber doch noch den Vize-Weltmeistertitel erreichen. Wenn er in Sao Paulo Dritter wird und Vettel gewinnen sollte, dann wird die Entscheidung auf den Grand Prix von Abu Dhabi 2017 vertagt. Eines ist jedenfalls sicher: Sollte Bottas am Ende tatsächlich den zweiten Rang in der WM-Gesamtwertung erreichen, dann wäre es schlichtweg ein katastrophales Jahr für Ferrari geworden. Mercedes würde hingegen auf Wolke sieben schweben.

Wolff adelt Hamilton

Lewis Hamilton ist aktuell das Maß aller Dinge in der Formel 1. Von den sechs Rennen nach der Sommerpause gewann der Brite fünf, in Malaysia wurde er Zweiter. Der vierte WM-Titel nach 2008, 2014 und 2015 ist dem 32-jährigen kaum mehr zu nehmen, bei noch drei ausstehenden Rennen reicht ihm ein fünfter Platz um den Sack zuzumachen. Wenn du für das kommende Rennen in Brasilien noch an F1 Tickets interessiert bist, können wir dir hier helfen.

Mercedes-Boss kommt ins Schwärmen

Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der seit 2013 mit Hamilton zusammenarbeitet und gemeinsam mit dem Briten bereits zwei Titel feiern durfte, ist die heurige Saison dessen Meisterstück. Während Hamilton die vergangenen drei Saisonen hauptsächlich gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg fightete und sich die beiden alle Titel untereinander ausmachten, hat die Konkurrenz 2017 auf Mercedes aufgeholt, was man auch in den Formel 1 Quoten sehen kann. Besonders Sebastian Vettel im Ferrari lieferte den Silberpfeilen über weite Strecken einen harten Kampf, bis eine verpatzte Asien-Tour und ein Hamilton in Überform den Roten einen Strich durch die Rechnung machten. Angesichts des engen Duells ist für Wolff hauptsächlich die Qualität des Engländers ausschlaggebend für seinen bevorstehenden Titelgewinn.

„Ununterbrochene Performance auf diesem Level habe ich noch nie zuvor gesehen“ spricht Wolff in höchsten Tönen über seinen Fahrer und bezeichnet den Briten als „stärksten Lewis, den ich in unseren fünf gemeinsamen Jahren gesehen habe.“ Besonders die Leistungen nach der Sommerpause hebt der Österreicher hervor. Während Teamkollege Valtteri Bottas mit dem schnellen, aber oft zickigen Mercedes Probleme hat und seit drei Rennen nicht auf dem Podium war, ist Hamilton derzeit nicht zu stoppen.

Ruhe durch Bottas-Verpflichtung

Bottas sieht Wolff im Übrigen als weiteren Erfolgsfaktor. Zum einen, da Mercedes die Konstrukteursmeisterschaft vorzeitig für sich entscheiden konnte, zum anderen weil das Verhältnis zwischen dem Finnen und Hamilton sehr gut sei. Eine völlige neue Situation im Lager der Silbernen, da es in den letzten Jahren zwischen Hamilton und Rosberg häufig gekracht hat. Die eingekehrte Ruhe ist laut Wolff besonders für Hamilton wichtig, der sich heuer locker und gelöst wie noch nie präsentiert. Die Ehefrau von Toto Wolff, Susie Wolff, ist übrigens eine der wenigen Formel 1 Frauen. Informationen zu diesem Thema haben wir natürlich auch bereitgestellt.

Alonso geht in Daytona fremd

Am Rande des Mexiko-GP bestätigt Fernando Alonso, was schon seit Längerem als fix gilt: der Spanier wird 2018 die 24 Stunden von Daytona bestreiten. Der Einsatz beim berühmten Langstrecken-Rennen für Team United Autosports soll aber nur die Vorbereitung auf dein noch größeres Ziel zu sein – Alonso will im nächsten Jahr den 24 Stunden-Klassiker in Le Mans gewinnen. Gleich ein Hinweis vorweg: Solltest du an Infos über Formel 1 Frauen interessiert sein, kann dir auf dieser Seite geholfen werden.

https://twitter.com/alo_oficial/status/923575514215931904

Vorgeschmack auf Le Mans

Da das Rennen nächste Saison an einem Formel-1-freien Wochenende stattfindet, steht einem Start des 36-jährigen nichts im Weg – außerdem spielt Alonso in der Frage wer wird Formel 1 Weltmeister? ohnehin keine Rolle mehr. Das Rennen in Daytona gilt dafür als optimale Einstimmung. Wie United Autosports bekanntgab, soll wird Alonso neben den Youngsters Phil Hanson und Lando Norris an den Start gehen. McLaren-Boss Zak Brown begrüßt das Langstrecken-Engagement seines Superstars. Der US-Amerikaner sieht keinen Interessenskonflikt mit der Formel 1 und will Alonso nicht verstimmen.Heuer ließ der Spanier sogar den Monaco-GP sausen, um in Indianapolis an den Start zu gehen. Beim legendären Indy 500 gab Alonso eine ausgezeichnete Figur ab, konnte das Rennen aber aufgrund eines Defekts nicht beenden.

Trotzdem zeigte sich der zweimalige Weltmeister von seinem Ausflug in die IndyCar-Szene begeistert und spricht von einem „großen Plan“, den er im Motorsport verfolge. Alonso spielt damit auf die sogenannte „Triple Crown“ an. Dieser imaginäre Titel besteht aus dem Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft sowie Erfolgen beim Indy 500 und den 24 Stunden von Le Mans. Der einzige Fahrer, dem dieses Kunststück gelang, ist Graham Hill. Der Brite wurde 1962 und 1968 Weltmeister, gewann 1966 in Indianapolis und krönte seine Laufbahn 1972 mit dem Sieg in Le Mans.

Racing Alonsos große Leidenschaft

Alonso ist schon länger dafür bekannt, sich auch außerhalb der Königsklasse für Motorsport zu begeistern. Während andere Fahrer, wie etwa Lewis Hamilton, nach der Formel 1 ihre Zukunft nicht auf der Rennstrecke sehen, verfolgt der Spanier das große Ziel, es Graham Hill gleichzutun und über die Königsklasse hinaus Legendenstatus zu erlangen.

Red Bull verlängert mit Verstappen

Red Bull Racing hat am Rande des Großen Preis der USA in Austin die Vertragsverlängerung von Max Verstappen bekanntgegeben. Der 20-jährige Niederländer, dessen alter Kontrakt bis 2018 gelaufen war, und das österreichische Team einigten sich auf eine Zusammenarbeit bis einschließlich 2020. Die Meldung kommt überraschend, da Verstappen zuletzt nicht mit Kritik an seinem Rennstall sparte und offen mit einem Wechsel kokettierte, obwohl er natürlich einen der begehrtesten Formel 1 Jobs, nämlich jenen des Formel 1 Fahrers, hat.

Jüngster Weltmeister der Geschichte?

Der Youngster ist seit 2013 im Fahrerkader von Red Bull und fährt seit 2015 in der Formel 1. Nach einem starken Debütjahr beim B-Team Toro Rosso, wo er bereits von den Formel 1 Quoten miteinbezogen wurde, folgte nach vier Rennen 2016 der Aufstieg zu Red Bull Racing, wo er gleich sein erstes Rennen in Spanien sensationell für sich entscheiden konnte. Spätestens seit diesem Triumph gilt Verstappen als absolutes Supertalent, besonders Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko schwärmt regelmäßig vom 20-jährigen

Der Österreicher macht kein Geheimnis daraus, dass die Bullen mit Verstappen ehrgeizige Ziele verfolgen, der Holländer soll bei Red Bull zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten avancieren. Um sich diesen Traum zu erfüllen, hat Verstappen bis einschließlich 2020 Zeit, um es an die Spitze der Formel 1 Weltmeister Wetten zu schaffen. Dann wäre wie der aktuelle Rekordhalter Sebastian Vettel (damals auch für Red Bull) 23 Jahre alt, allerdings ist Verstappen zwei Monate jünger als der Deutsche.

Vertragsverlängerung mit Auswirkungen?

Während sich die Verantwortlichen bei den Bullen die Hände reiben, könnte die Vertragsverlängerung auch für Unmut sorgen. Verstappens Teamkollege Daniel Ricciardo, der trotz starker Leistungen im Schatten des Supertalents steht, dürfte vor einer schwierigen Situation stehen. Obwohl das Verhältnis zwischen den Beiden gut zu sein scheint und auch Ricciardo ein hohes Standing bei Teamchef Christian Horner genießt, muss der 28-jährige dennoch befürchten, langfristig in Verstappens Schatten zu stehen.

Auch für Carlos Sainz ist die Verlängerung keine gute Nachricht. Der Spanier hofft nach wie vor auf ein Red Bull-Cockpit für 2019, durch den neuen Verstappen-Vertrag sinken aber seine Chancen.